Das Haus der zwanzigtausend Bücher

Abramsky, Sasha, 2015
Bücherei Zams
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
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Medienart Buch
ISBN 978-3-423-28062-4
Verfasser Abramsky, Sasha Wikipedia
Beteiligte Personen Rullkötter, Bernd [Übers.] Wikipedia
Systematik BI - (Auto-)Biographien,Erlebnis-/Erfahrungsberichte
Schlagworte Fiktionale Darstellung, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945
Verlag DTV
Ort München
Jahr 2015
Umfang 375 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage Deutsche Erstausgabe
Sprache deutsch
Verfasserangabe Sasha Abramsky ; aus dem Englischen von Bernd Rullkötter
Illustrationsang Illustrationen
Annotation The House of Twenty Thousand Books

Die Liebe eines Enkels zu seinem Großvater, ein Leben für Bücher und ein Salon voller Ideen


Ein Haus voller Bücher, in dem Abend für Abend eine illustre Gästeschar lebhaft diskutierte. Als Kind kam Sasha Abramsky dies ganz selbstverständlich vor. Erst viel später wurde ihm bewusst, welcher Schatz sich hinter der unauffälligen Fassade dieser Londoner Doppelhaushälfte verbarg: Sein Großvater Chimen, der 2010 hochbetagt starb, hatte im Laufe seines Lebens geschätzte zwanzigtausend Bücher zusammengetragen und eine der bedeutendsten Privatsammlungen Englands geschaffen – zugleich ein Spiegel der großen gesellschaftspolitischen Debatten des 20. Jahrhunderts.

Voller Zärtlichkeit erinnert sich Abramsky an seinen Großvater und dessen unvergleichliche Büchersammlung – ein einzigartiges Vermächtnis.



Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Roland Kohlbacher
Eine Biografie über den Büchersammler und Gelehrten Chimen Abramsky, geschrieben von dessen Enkelsohn. (PB)

Chimen Abramsky wird 1916 als Sohn des russischen Rabbiners Yehezkel Abramsky - der selbst aus einer langen Reihe von Rabbinern abstammt - geboren. Obwohl streng gläubig erzogen, befreit sich Chimen möglichst rasch aus den Zwängen des Glaubens. Auch wenn er sich selber immer als Atheist bezeichnet, führen er und seine Frau zeit ihres Lebens trotzdem die jüdische Lebensweise fort. Als Chimen fünfzehn ist, muss sein Vater nach England ins Exil. So wächst der junge Mann in England auf, wo er sich linken politischen Kreisen anschließt und die Schriften von Karl Marx studiert. In den 1930er Jahren immatrikuliert Chimen an der Hebräischen Universität in Jerusalem. Der Zweite Weltkrieg beendet allerdings seine akademische Laufbahn und auch nach dem Krieg nimmt Chimen das Studium nicht mehr auf - fortan lebt er als Autodidakt in London.

Doch das Leben Chimens ist nur die Rahmenhandlung für die eigentliche Geschichte. Im Zentrum stehen die tausend Geschichten rund um die gesammelten Bücher und Manuskripte. Im Laufe der Jahrzehnte baut Chimen eine der bedeutendsten Privatsammlungen Englands auf.

Sasha Abramsky beschäftigt sich in dieser Biografie über seinen Großvater nicht ausschließlich mit dem Menschen Chimen, sondern beschreibt vielmehr dessen Leidenschaft für Bücher und die Geschichten hinter den gesammelten literarischen Schätzen. Raum für Raum schreitet Sasha das Haus seines Großvaters ab, schwelgt dabei in Erinnerungen, die dieses bemerkenswerte Haus ausmachen. Dieses Haus, in dem sich einst die führenden Köpfe der linksgerichteten Intellektuellen die Türklinke in die Hand gaben. Mit ihren Illustrationen ist diese Biografie ein Muss für alle bibliophilen LeserInnen.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
14896 BI, Abr

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