Dry

Shusterman, Neal, 2019
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Bücherei Zams
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
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Medienart Buch
ISBN 978-3-7373-5638-1
Verfasser Shusterman, Neal Wikipedia
Verfasser Shusterman, Jarrod Wikipedia
Beteiligte Personen Lutze, Kristian [Übers.] Wikipedia
Beteiligte Personen Kurbasik, Pauline [Übers.] Wikipedia
Systematik DR.J - All Age, Young Adult, Dystopien, Fantasy
Schlagworte Freundschaft, Kalifornien, Jugendbuch, Katastrophe, Jugendbücher ab 12 Jahre, Überleben, Sommer, Bestseller, Durst, jetzt, Hitze, Survival, Prepper, Dürre, Wasserknappheit, Trockenheit, Wassermangel, Naturkatastrophe, Scythe, akutell, Vollendet, Katastrophenroman
Verlag Fischer Sauerländer
Ort Frankfurt am Main
Jahr 2019
Umfang 447 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage 2. Auflage
Sprache deutsch
Verfasserangabe Neal Shusterman, Jarrod Shusterman ; aus dem Amerikanischen von Pauline Kurbasik und Kristian Lutze
Annotation Kein Wasser. Nicht heute. Nicht morgen. Vielleicht nie mehr.
Niemand glaubte, dass es so weit kommen würde. Doch als Alyssa an einem heißen Junitag den Wasserhahn aufdreht, passiert nichts. Es kommt nicht ein Tropfen. Auch nicht bei den Nachbarn. In den Nachrichten heißt es nur, die Bewohner Kaliforniens sollen sich gedulden. Aber als das Problem nicht nur mehrere Stunden, sondern Tage bestehen bleibt, geduldet sich niemand mehr. Die Supermärkte und Tankstellen sind auf der Jagd nach Wasser längst leer gekauft, selbst die letzten Eisvorräte sind aufgebraucht. Jetzt geht es ums Überleben.

Neal und Jarrod Shusterman zeigen auf beängstigende Weise, wie schnell jegliche Form von Zivilisation auf der Strecke bleibt, wenn Menschen wie du und ich von heute auf morgen gezwungen werden, um den nächsten Schluck Wasser zu kämpfen.

Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Anita Ruckerbauer
Ein Szenario, das leider Wirklichkeit werden kann. (ab 14) (JE)

Anfangs gerät noch niemand in Panik, als Alyssa (genauso wie viele andere) in einer südkalifornischen Kleinstadt das Wasser aufdrehen will und keines mehr kommt. Aber bald sind sämtliche Regale mit Trinkbarem in den Supermärkten geleert und aus den Medien hören die Menschen nur, sie sollen ruhig bleiben. Doch bald ist klar, dass das kein momentaner Zustand ist - alle Wasserreserven sind aufgebraucht und die Regierung hilflos. Alyssas Eltern brechen auf, um von den Wiederaufbereitungsanlagen an den Stränden Wasser zu holen und kehren nicht mehr zurück.

Der Vater des Nachbarsjungen Kelton ist ein Survivalfreak. Er hat Lebensmittel und Waffen gehortet, das Haus wie eine Festung verbarrikadiert und außerdem im Wald einen Bunker angelegt. Kelton schafft es gegen den Willen des Vaters, dass Alyssa mit ihrem kleinen Bruder Garrett bei ihnen Unterschlupf findet.

Doch die Situation ist mittlerweile völlig aus dem Ruder gelaufen, die Menschen kämpfen nur mehr ums nackte Überleben. In Keltons Haus kommt es zur Katastrophe und die Jugendlichen versuchen, sich zum Bunker durchzuschlagen.

Neal Shusterman und sein Sohn Jarrod stellen hier sehr eindringlich dar, wie schnell die Fassade der Zivilisation bröckelt, wenn es um das Überleben geht. Dazwischen sind "Snapshots" eingestreut, kurze Momentaufnahmen von Menschen und deren eigene Sicht auf die Geschehnisse.

Die Geschichte liest sich flüssig und sehr spannend und sollte uns allen zu denken geben. Man hofft für die KalifornierInnen, dass so etwas nie eintreten wird. Für viele Menschen in anderen Erdteilen ist es schon zur traurigen Realität geworden.

Auch für Erwachsene sehr zu empfehlen.

Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen, Ruth Schmidhammer
Es ist zurzeit nicht ganz leicht, einen dystopischen Roman zu lesen, dennoch liegt hier ein außergewöhnliches Buch vor, dessen Thema Wassermangel eine reale Zukunftsvision schildert.

In Südkalifornien gibt es plötzlich kein Wasser mehr, da die angrenzenden Bundesstaaten die Flüsse stauen und nicht weiterrinnen lassen. Bald sind die Supermärkte leer gekauft, die Menschen beginnen zu dehydrieren. Die Regierung errichtet zwar Notlager, aber auch deren Versorgung mit Trinkwasser ist nur mangelhaft.

Alyssas Eltern versuchen Wasser für die Familie zu bekommen und begeben sich zur nächsten Verteilungsstelle, aber sie kommen nicht mehr zurück. De Nachbarjunge Kelton hilft Alyssa und ihren Bruder, die Eltern zu finden. Bald zeigt sich, dieser Versuch ist zum Scheitern verurteilt und die Wahrscheinlichkeit, dass die Eltern tot sind, liegt sehr hoch. Kelton nimmt das Geschwisterpaar zu sich nach Hause mit, wo der Vater eine Art Notpunker errichtet hat, auch ein größerer Wasserspeicher ist vorhanden. Die Familie will demnächst in ein verborgenes Notquartier fahren, aber dazu kommt es auf tragische Weise nicht mehr. Kelton, Alyssa, Ihr Bruder Garrett und ein Mädchen namens Jacqui machen sich auf, dieses Notquartier zu finden. Sie geraten häufig in lebensbedrohliche Situationen -Menschen, die Wasser zum Überleben suchen, töten für einen Schluck dieses kostbaren Nass‘. Sie treffen aber auch auf Menschen, die sich Menschlichkeit bewahrt haben und mit deren Hilfe sie diese schrecklichen Tage überleben. Jeder der vier Jugendlichen, macht eine persönliche Veränderung durch.

Wasser gibt es dann wieder, aber dosiert und nur zum Trinken. Die Pools der Villen in Südkalifornien bleiben leer, die Gärten vertrocknet und dennoch freuen sich die Menschen über das wieder gewonnene Leben.

Beeindruckende, ja auch beängstigende Geschichte, die für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2020 nominiert wurde.

Ab 14/15 J.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
19478 DR.J, Shu

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