Helle Tage, helle Nächte : Roman

Baier, Hiltrud, 2018
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-8105-3038-7
Verfasser Baier, Hiltrud Wikipedia
Systematik DR.E - Romane, erzählende Gegenwartsliteratur
Schlagworte Geheimnis, Familie, Liebe, Einsamkeit, Schicksal, Identität, Natur, Schweden, Scheidung, Fiktionale Darstellung, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, Dorf, Krebs, Alter, Selbstfindung, Ruhe, Brief, Achtsamkeit, Süddeutschland, Altes Land, Bestseller, Freiheit, Identifikation, Familienbande, Auswandern, Spiegel-Bestseller, Lappland, Wandern, Eis, Stuttgart, Schwaben, Schwäbische Alb, Gelassenheit, Dörte Hansen, Entschleunigung, Marianne Fredriksson, Mariana Leky, Jokkmokk, Mütter und Töchter, Hannas Töchter, leiblicher Vater, Was man von hier aus sehen kann, Beuren
Verlag Fischer Krüger
Ort Frankfurt am Main
Jahr 2018
Umfang 350 Seiten
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Hiltrud Baier
Annotation Zwei ungleiche Frauen,
eine alles für immer verändernde Entscheidung
und die große Weite der Natur.

Frühling. Die Kirschbäume blühen. Es könnte so idyllisch sein. Doch Anna Albinger, die in einer Kleinstadt am Fuß der Schwäbischen Alb lebt, wird schwer krank. Plötzlich wird sie von dem Gefühl eingeholt, dass es für manche Dinge irgendwann zu spät sein könnte. Denn es gibt diese große Lüge in ihrem Leben. Schweren Herzens schreibt sie einen langen Brief, den ihre Nichte Frederike für sie nach Lappland bringen soll.
Frederike, frisch geschieden und auf der Suche nach einem neuen Anfang, ist wenig begeistert. Nur widerwillig lässt sie die kranke Tante zurück und bricht in den menschenleeren Norden auf, sucht den Mann, an den Annas Brief adressiert ist. Doch Petter Svakko scheint verschwunden. Allein auf sich gestellt in der Bergwelt Lapplands, merkt Frederike, dass man manchmal auch am falschen Ort sein kann und trotzdem das Richtige findet.

Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Doris Göldner
An einem Wendepunkt ihres Lebens fährt die etwa 50-jährige Frederike nach Lappland, um sich dort noch viel größeren Überraschungen stellen zu müssen. (DR)

Frederike wird von ihrer krebskranken Tante und Ziehmutter Anna nach Lappland geschickt, um dort einen Brief persönlich abzuliefern. Der Brief ist für den Samen Petter bestimmt, Frederikes biologischen Vater, den Anna ihr bis jetzt verheimlicht hat. Kurz nach dem Erhalt des Briefes verschwindet Petter und lässt Frederike mutterseelenallein in den Weiten Lapplands zurück. Dennoch findet sie dort den inneren Frieden und die Geschichte ein glückliches Ende.

Die Autorin erzählt abwechselnd aus Annas und Frederikes Perspektive. Man lernt Anna als verschlossene Frau kennen, erfährt den Grund, warum sie ihre Nichte aufgezogen hat und warum sie erst jetzt, alt und krank, so etwas wie freundschaftliche Nähe durch ihre Nachbarn erfährt. Von Frederike als Person erfahren die LeserInnen eher wenig, abgesehen davon, dass man die Landschaft Lapplands durch ihre Augen sieht und sehr gut kennenlernt. Ausführlich und genau werden u.a. die Veränderung in der Natur nach der Schneeschmelze und weitere landschaftliche Details beschrieben.

Der Plot dieses Buchs (Aufklärung einer Lebenslüge vor dem nahen Tod) hätte gut in eine Novelle gepasst, wird aber auf 350 Seiten erzählt.

Dennoch werden LeserInnen den schönen Naturschilderungen viel abgewinnen können und sich auch über weite Strecken in der Geschichte wiederfinden. Was verheimlicht man selbst? Warum? Und wie kann so ein Geheimnis gelüftet werden?
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
14478 DR.E, Bai

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