Annas Lied : Roman

Koppel, Benjamin, 2024
Bücherei Zams
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Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 1 (voraussichtl. bis 03.09.2024)
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Medienart Buch
ISBN 978-3-10-397623-6
Verfasser Koppel, Benjamin Wikipedia
Beteiligte Personen Sonnenberg, Ulrich [Übers.] Wikipedia
Systematik DR.E - Romane, erzählende Gegenwartsliteratur
Schlagworte Hoffnung, Liebe, Flucht, Paris, Kopenhagen, Krieg, Familiensaga, Musik, Fiktionale Darstellung, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, Erzählende Literatur, Zweiter Weltkrieg, Vertreibung, 1930er Jahre, anspruchsvolle Literatur, europäisch-jüdische Familiengeschichte, Musikerfamilie
Verlag Fischer
Ort Frankfurt am Main
Jahr 2024
Umfang 525 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage Deutsche Erstausgabe
Sprache deutsch
Verfasserangabe Benjamin Koppel ; aus dem Dänischen von Ulrich Sonnenberg
Annotation Kopenhagen zwischen den Weltkriegen: Die politischen Entwicklungen der späten 1930er Jahre stehen unmittelbar bevor, doch noch ist die Wohnung der Koppelmans voller Trubel, Verwandter, Gespräche und Musik. Hannah, die jüngste der vier Geschwister, möchte eines Tages selbst Musikerin werden, wie ihre Brüder. Doch für sie, das einzige Mädchen, ist ein anderer Weg vorgesehen: Es ist an ihr, den Namen der Familie zu wahren und die Eltern nicht zu enttäuschen. Krieg, Flucht und die Trennung von ihrer großen Liebe Aksel verschlagen sie nach Paris in eine arrangierte Ehe. Weit weg von zu Hause erinnern nur die Musik und Aksels Briefe Hannah eigentlich Anna daran, wer sie einmal werden wollte. Kann sie die Pflichten des Lebens annehmen und ihre eigenen Träume trotzdem festhalten?
Eine mitreißend und warmherzig erzählte, weltumspannende Geschichte über verbotene Liebe, Einsamkeit und Pflichtbewusstsein und nicht zuletzt über die heilende Kraft der Musik, inspiriert vom jüdischen Erbe des Autors und seiner Familie. »Fantastisch!« Dagbladens Bureau


»Unmöglich, dieses Buch aus der Hand zu legen!«
Weekendavisen

Pressestimmen
Eine faszinierende Lebensgeschichte, mitreißend und sehr berührend. -- Melanie Klug - Walsroder Zeitung Published On: 2024-05-02

nicht nur ein Schmöker, der einen die Nacht durchlesen lässt, sondern auch ein wichtiges Buch -- Mauretta Heinzelmann - NDR Kultur Published On: 2024-04-09

Das Buch ist durch sein Thema bewegend und tiefgründig und anspruchsvoll, durch seine leichte Lesbarkeit aber auch sehr unterhaltsam. -- Peter Urban-Halle - Frankfurter Allgemeine Zeitung Published On: 2024-04-03

ein richtig fesselnder “Pageturner”, der auch aufgrund des lebendigen Zeitpanoramas überzeugt. - Kleine Zeitung - Lesezeichen Published On: 2024-03-23

Der Roman [...] ist ein ins Epische gesteigerter Versuch, den umgekehrten Weg zu gehen, aus der Geschichte in die Musik. [...] die Verschmelzung von Kunst und Leben. -- Thomas Steinfeld - Süddeutsche Zeitung Published On: 2024-03-19

Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Maria Schmuckermair
Ein düsteres Frauenschicksal, das durch die Magie der Musik aufgehellt wird. (DR)

Durch die Freundschaft zwischen dem dänischen Autor und Jazzmusiker Benjamin Koppel und seiner Großtante, die schon seit Jahrzehnten in Frankreich lebt, wurde der vorliegende Roman angeregt. Koppel ist fasziniert von dieser zähen Frau, die mit 80 Jahren, nach dem Tod ihres Mannes, wieder Klavierstunden gibt und ein privates kleines »Conservatoire de musique« gründet. Sie erzählt ihrem Großneffen von ihrem bewegten Leben und erlaubt ihm, daraus ein Buch zu machen.

Hannah Koppelman – der Name der Großtante wurde im Roman geändert – wächst als Tochter polnisch-stämmiger jüdischer Einwanderer in Kopenhagen auf. Die Familie legt großen Wert auf die Beachtung der jüdischen Traditionen. Während Hannahs vier Brüder alle eine Liebesheirat mit nichtjüdischen Frauen durchsetzen können und erfolgreiche Musiker werden, muss sie in eine arrangierte Ehe einwilligen. Mit 18 Jahren reist die Familie nach Frankreich, damit die Tochter den vorgesehenen Ehemann, Francois Mandel, kennenlernen kann. Doch erst zehn Jahre später kommt es zur Hochzeit. In der Zwischenzeit muss die Familie Koppelman vor der Verfolgung durch die Nazis nach Schweden fliehen. Dort bringt Hannah ein verschwiegenes Kind zur Welt, das sofort zur Adoption freigegeben wird. Der Kindesvater Aksel, Hannahs große Liebe, erfährt nichts davon. Ihre vielversprechende Karriere als Pianistin kommt nicht zustande, als sie Francois heiratet und zu ihm nach Frankreich zieht. Die Ehe ist unglücklich, denn Francois ist rechthaberisch, gewalttätig, untreu und kann schlecht mit Geld umgehen. Dennoch bleibt Hannah bei ihm, der drei gemeinsamen Töchter wegen. Erst nach seinem Tod kann sie ihre Liebe zur Musik wieder ausleben.

Schnörkellos und sachlich wird dieses bewegte Schicksal erzählt – nur wenn es um Musik geht, wird die Sprache warm, metaphorisch und sehr emotional. Lesens- und empfehlenswert!
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
22845 DR.E, Kop

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