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Schr
Sehr gut oder nicht genügend? : Schule und Migration in Österreich
Schrodt, Heidi, 2014Bücherei Zams | |
Verfügbar |
Ja (1)
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Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 0Reservieren |
Medienart | Buch | ||||
ISBN | 978-3-85485-327-5 | ||||
Verfasser | Schrodt, Heidi
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Systematik | PN - Pädagogik, Erziehung, Bildung, Schule | ||||
Schlagworte | Österreich, Einwanderung, Bildungswesen, Bildungsreform | ||||
Verlag | Molden | ||||
Ort | Wien | ||||
Jahr | 2014 | ||||
Umfang | 207 S. | ||||
Altersbeschränkung | keine | ||||
Sprache | deutsch | ||||
Verfasserangabe | Heidi Schrodt | ||||
Annotation | Österreich ist ein Migrationsland, die Hauptstadt Wien eine internationale Stadt: Mehr als die Hälfte der Volksschüler haben eine andere Erstsprache als Deutsch. Zur Normalität sind diese Tatsachen für große Teile von Politik und Gesellschaft noch nicht geworden. Gerade im Bereich der Schule zeigt sich das besonders. Zwischen halbherzigen Schulreformen und Sparpaketen bleiben die Bedürfnisse von Schülern und Lehrern oft auf der Strecke. Bildungsexpertin Heidi Schrodt hat sich auf Spurensuche begeben und zeichnet einen Ausschnitt der vielfältigen Facetten der kulturellen Vielfalt an unseren Schulen nach. Basierend auf persönlichen Gesprächen und Interviews präsentiert sie viele Fälle gut funktionierender, gelebter Praxis, legt aber auch den Finger in so manche offene Wunde. Konkrete Forderungen und Vorschläge der erfahrenen Pädagogin für eine zeitgemäße, nachhaltige Bildungsreform machen das Buch zu einer Pflichtlektüre für alle, denen unsere Kinder ein Anliegen sind. Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Anita Ruckerbauer Haben MigrantInnen im österreichischen Schulsystem aufgrund ihrer Herkunft schlechtere Karten? (GS) Um es gleich vorwegzunehmen - ja, das haben sie. Aber nicht, weil wir Österreicher rassistischer wären als andere Nationen. Viele MigrantInnen zählen jedoch zu den sozial schwachen Schichten und in kaum einem Land gibt es einen so eklatanten Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Schul(miss)erfolg wie in Österreich. Kinder aus sogenannten bildungsfernen Familien, die meist auch noch einen schwachen sozioökonomischen Hintergrund haben, haben meist wenig Chancen auf eine gute Schulbildung, ganz zu schweigen von einem AHS-Abschluss. Da man sich in Österreich noch immer nicht zu einer Ganztagsschule durchringen konnte, wird viel von der Lerntätigkeit auf die Familie abgewälzt. Aber gerade in einkommensschwachen Familien müssen meist beide Elternteile - so vorhanden - arbeiten gehen und die Kinder sind sich selbst überlassen. Bei Migrantenfamilien kommt noch hinzu, dass die Eltern meist aufgrund der Sprachbarrieren gar nicht in der Lage sind zu helfen. Heidi Schrodt, bis zur Pensionierung Direktorin an einer Wiener AHS und Vorsitzende der Initiative BildungGrenzenlos, hat sich seit Jahren eingehend mit diesem Thema befasst. Sie hat vor allem Schulen in Wien (hier ist der MigrantInnenanteil am höchsten) genauestens analysiert und sich auch Schulen in Schweden angesehen. Und sie gelangt immer wieder zum selben Ergebnis: Österreich ist ein Einwanderungsland und daran wird sich in den nächsten Jahren nichts ändern. 2012/13 hatten bereits mehr als 50% der Wiener VolksschülerInnen eine andere Erstsprache als Deutsch. Trotzdem hat das starre österreichische Schulsystem in keiner Weise darauf reagiert. Schulen, die zeigen, wie es trotzdem funktionieren kann, schaffen dies wegen eines enormen persönlichen Einsatzes der Lehrkräfte und engagierter privater Unterstützung. Deshalb schließt die Autorin auch mit einer Auflistung verschiedener Schritte, die notwendig wären, um die soziale Ungerechtigkeit endlich besser in den Griff zu bekommen. Alle Punkte klingen logisch und durchführbar. Dieses Buch sollte Pflichtlektüre sein für alle, die mit Lehrtätigkeit zu tun haben, vor allem aber für alle PolitikerInnen, die über die Zukunft unserer Schulen entscheiden. Alle österreichischen Schulkinder aus sozial schwachen Familien, egal mit welchem kulturellen Hintergrund, hätten sich ein gerechteres Bildungssystem verdient. |
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Bemerkung | Katalogisat abgeglichen mit: Deutsche Nationalbibliothek | ||||
Exemplare |
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