Alles ist gutgegangen : biographischer Roman

Bernheim, Emmanuèle, 2014
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-446-24499-3
Verfasser Bernheim, Emmanuèle Wikipedia
Beteiligte Personen Sanmann, Angela [Übers.] Wikipedia
Systematik DR.B - Biographische Romane, romanhafte Biographien
Schlagworte Romanhafte Biographien, Selbstbestimmung, assistierter Suizid
Verlag Hanser Berlin
Ort München
Jahr 2014
Umfang 205 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Emmanuèle Bernheim. Aus dem Franz. von Angela Sanmann
Fußnote Film = 19717
Annotation Angaben aus der Verlagsmeldung



Alles ist gutgegangen Tout s'est bien passé / von Emmanuèle Bernheim


"Die Diagnose ist nicht berauschend." 88-jährig erleidet André Bernheim, Kunstsammler in Paris, schillernd, charmant, vital, einen schweren Schlaganfall. Nichts, was sein Leben ausmachte, ist ihm nun mehr geblieben, und so bittet er seine Tochter, ihm den Freitod zu ermöglichen. Mit literarischer Intensität, dicht und präzise, erzählt Emmanuèle Bernheim, welche unendliche Zumutung dies für die Familie ist, wie sie sich trotz unauflösbarer Gewissenskonflikte gemeinsam auf den Tod zubewegt. Mit großer Offenheit spricht sie über eine der letzten tabuisierten Fragen unserer Zeit und eine sehr persönliche Entscheidung - sie berührt damit jeden von uns. Ein großes Buch über das Glück des Lebens und die Freiheit zu sterben.

Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Christoph Stitz
Vom Recht des Menschen auf Selbstbestimmung seines Endes. (BO)

André Bernheim, ein Pariser Kunstsammler und Lebemann, erleidet im 88. Lebensjahr einen Schlaganfall, der ihn von einem Tag auf den anderen aus seinem gewohnten Leben reißt. Vorbei die Vernissagen, Auktionen, Restaurantbesuche, amourösen Abenteuer. Inkontinent und nahezu völlig bewegungsunfähig an den Rollstuhl gefesselt seinem Ende entgegensiechend - so sieht nun sein finaler Lebensabschnitt aus. Einen letzten, eindringlichen Wunsch hat er noch, nämlich in der Schweiz seinem Leiden ein selbstbestimmtes Ende zu setzen. Für seine engsten Freunde, vor allem aber seine Töchter beginnt ein nervenaufreibender und höchst emotionaler Spießrutenlauf.

Eine kurzweilige, ehrliche und aufwühlende Beschreibung eines traurigen Stück Weges, das Bernheim alles abverlangt, was die Autorin mit Hilfe der oft sehr kurz gehaltenen und fast stakkatoartigen Phrasen sehr eindringlich in Sprache kleidet. Ohne Pathos bzw. Stellung zu beziehen, mit einer entwaffnenden Aufrichtigkeit wird der Leser/die Leserin zum Nachdenken über eine gesellschaftlich brisante, weil für jeden von uns unausweichliche Frage animiert, auf die jede/r seine eigene persönliche Antwort wird finden müssen.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
19850 DR.B, Ber

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