6 Uhr 41 : Roman

Blondel, Jean-Philippe, 2014
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-552-06255-9
Verfasser Blondel, Jean-Philippe Wikipedia
Beteiligte Personen Braun, Anne Wikipedia
Systematik DR.E - Romane, erzählende Gegenwartsliteratur
Verlag Deuticke
Ort Wien
Jahr 2014
Umfang 188 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Jean-Philippe Blondel. Anne Braun
Annotation Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Cornelia Gstöttinger;
Ihr zufälliges Aufeinandertreffen im Zug lässt Cécile und Philippe das Scheitern ihrer kurzen Beziehung und ihren weiteren Lebensweg reflektieren. (DR)
Was tun, wenn sich der Sitznachbar im Zug ausgerechnet als jener Mann erweist, mit dem man vor 27 Jahren eine kurze Beziehung hatte, die jäh auseinanderbrach? Ihn überrascht ansprechen? So agieren, als hätte man ihn nicht erkannt? Cécile Duffaut und Philippe Leduc, beide um die fünfzig, entscheiden sich für Letzteres. Gespannt verfolgen die LeserInnen die abwechselnd geschilderten inneren Monologe der Protagonisten, die, verunsichert durch das unerwartete Wiedersehen, sich selbst, ihre einstige Beziehung und ihren Lebensentwurf hinterfragen.
Es ist nicht abschätzbar, was die Zukunft bringt. Dass man das Leben nicht vorausplanen kann, Erfolg und Scheitern nicht immer vorhersehbar sind, lässt sich an Blondels ungleichem Paar ablesen. Die Vorzeichen haben gewechselt: Sie, einst unscheinbar, nun verheiratet und ganz die elegante erfolgreiche Geschäftsfrau. Er, einst charmanter Schönling und Traum jeder Schwiegermutter, nun träge und schlapp wirkender Verkäufer, geschieden. Ist da trotz des desaströsen Endes ihrer Beziehung noch etwas, was sie am anderen reizt?
Zwischen sich das distanzierte Schweigen, jeder in Erinnerungen sinnierend, die den jeweils anderen miteinschließen, läuft die Erzählung ganz darauf hinaus, ob die beiden während der Dauer der eineinhalbstündigen Zugfahrt wieder zueinanderfinden, ja zumindest miteinander ins Gespräch kommen werden. Ein amüsantes Kammerspiel - als kurzweilige Lektüre für größere Bestände durchaus zu empfehlen.

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Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen (http://www.provinz.bz.it/kulturabteilung/bibliotheken/320.asp);
Autor: Markus Fritz;
Die Protagonistin des französischen Autors Jean-Philippe Blondel heißt Cécile, ist 47 Jahre alt, verheiratet mit Luc, sie haben eine 17-jährige Tochter. Cécile hat das Wochenende bei ihren Eltern verbracht. Eigentlich wollte sie schon am Sonntag Abend zurückfahren, doch dann hat sie beschlossen, erst am Montag früh zu fahren. Der Ehemann sitzt sowieso vor dem PC und die Tochter übernachtet bei einer Freundin.
So sitzt sie am Montag Morgen um 6 Uhr 41 im Zug, als ein Mann sich neben sie setzt. Sie erkennt ihn sofort, es ist Philippe, auch er erkennt sie, doch beide schweigen. Es ist ein Wiedersehen nach 27 Jahren. Nun wird abwechselnd aus der Perspektive von Cécile und Philippe erzählt.
Philippe ist geschieden. Er lebt allein, hat einen Bauchansatz und schüttere Haare, während Cecile sich gut gehalten hat. Früher war es umgekehrt: er war der Schönling und sie eher unscheinbar. Die beiden waren ein paar Monate zusammen und dann haben sie sich getrennt.
Die beiden schweigen, erst ganz zum Schuss, als sie schon aus dem Zug aussteigen, reden sie miteinander. Ob Cecile ihre große Liebe wiedergefunden hat, werde ich nicht verraten.
Bemerkung Katalogisat abgeglichen mit: Rezensionen online open (inkl. Stadtbib. Salzburg)
Exemplare
Ex.nr. Standort
7420 DR.E, Blo

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