Abifeier : Roman

Nil, Eric, 2018
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-86971-165-2
Verfasser Nil, Eric Wikipedia
Systematik DR.E - Romane, erzählende Gegenwartsliteratur
Schlagworte Familie, Fiktionale Darstellung, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, Familienkonflikt, Patchworkfamilie, Familienstreit, Abifeier, Abiball, Eric Nil
Verlag Galiani Berlin
Ort Köln
Jahr 2018
Umfang 160 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Auflage
Sprache deutsch
Illustrationsang Ilustrationen
Annotation Die Abifeier: der perfekte Ort für das Familienscharmützel.
Der Schriftsteller Eric Nil hat sie selbst durchlebt und durchlitten.Und darüber einen scharfsinnigen, bitter-ironischen Bericht geschrieben, der allen zum Auflachen verhilft, die beim nächsten Familienfest auch zwischen vielen Stühlen sitzen müssen.
Die Abifeier von Tochter Nora steht an. Alle wollen das Beste. Doch in einer Zeit, in der Familien sich immer mal in ihre Einzelteile auflösen, die sich dann wiederum mit anderen Einzelteilen zu neuen, irgendwie familienähnlichen Gebilden zusammenschließen, kann so eine Abifeier schon mal zu einem emotionalen Schlachtfeld werden. Und am Ende kommt es zum Schlimmsten.
So jedenfalls schätzt der Ich-Erzähler die Lage ein. Und er beschließt, sich zu wappnen. Denn eins ist klar: Dass der Sohn seiner neuen Freundin Johanna ein Schulkamerad von Nora ist und ebenfalls im Abi steckt, macht die Sache nicht gerade einfacher.
Zwangsläufig wird seine Ex auf der Abifeier zum ersten Mal Johanna begegnen, und auch er wird erstmals mit Johannas Ex zusammenstoßen. Und das ist noch nicht alles: Sein Sohn Alex hat seit Jahren nicht mit ihm gesprochen. Doch der Schwester zuliebe hat er seine Teilnahme an der Abifeier angekündigt …

Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Doris Göldner
Bei einer Abifeier erweist sich die neue Familienkonstellation sowie die Begegnung mit früheren PartnerInnen als höchst konfliktträchtig. (DR)

Der Ich-Erzähler übersiedelt nach der Scheidung von Basel nach Hamburg; seine Tochter folgt ihm bald dorthin, um das Gymnasium zu besuchen. Der Einfachheit halber wählt der Vater die gleiche Schule, in die auch der Sohn seiner Freundin geht, was aber später zu Problemen bei der titelgebenden Abifeier führt. Die Klasse hat nämlich beschlossen, gemeinsam mit den Eltern zu feiern, und eine bestimmte Sitzordnung festgelegt. Somit kommt es zu mehreren unangenehmen Begegnungen. Der Bruder der Abiturientin (also der Sohn des Erzählers) hat schon jahrelang nicht mit dem Vater geredet, die Mutter (also die Exfrau) ist wenig erbaut, die Bekanntschaft der Freundin zu machen, und der Erzähler selbst spürt starke Eifersucht auf den Exmann seiner Freundin, als er die beiden beim vergnügten Tanz beobachtet.

Der Autor legt mit diesem Buch, das mit 160 Seiten eher eine Novelle als ein Roman ist, den Finger auf viele Wunden von Familien der Gegenwart. Es ist leichter zu sagen: "Wir bleiben Eltern", als die Konfrontation mit der neuen Lebenssituation reif und erwachsen zu meistern.

Eric Nil (Pseudonym eines bekannten Schriftstellers) beschreibt sehr geschickt, mal humorvoll, mal zynisch-ironisch, dann wieder ernst oder melancholisch die verschiedenen Phasen zwischen der Einladung zur Abifeier und der Durchführung. Das Buch ist ein lesenswerter Beitrag über die Absurditäten des modernen Alltags und wird eine Bibliothek durchaus bereichern! Sehr empfohlen.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
13296 DR.E, Nil

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