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JE6
Bro
Und du kommst auch drin vor : Roman
Bronsky, Alina, 2017![1 Stern](/images/stars_3_2.png)
![Zu diesem Titel ist ein Antolin-Quiz verfügbar. Antolin](/images/Antolin3b.gif)
Bücherei Zams | |
Verfügbar |
Ja (1)
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Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 0Reservieren |
Medienart | Buch | ||||
ISBN | 978-3-423-76181-9 | ||||
Verfasser | Bronsky, Alina
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Systematik | JE6 - Jugendromane ab 12/13 | ||||
Schlagworte | Freundschaft, Berlin, Jugendbuch, Erste Liebe, Verrat, Schule, Jugendbücher ab 12 Jahre, Selbstfindung, coming of age, Jugendroman, Teenager, Schullesung | ||||
Verlag | DTV | ||||
Ort | München | ||||
Jahr | 2017 | ||||
Umfang | 189 Seiten | ||||
Altersbeschränkung | keine | ||||
Auflage | Originalausgabe | ||||
Sprache | deutsch | ||||
Annotation | Kims Leben: Roman oder Realität? Seit der ersten Klasse sind sie beste Freundinnen: Kim, 14, eher unauffällig, und Petrowna, klug, exzentrisch und daran gewöhnt, immer und überall den Ton anzugeben. Alles wird anders, als die beiden mit ihrer Klasse zu einer Schullesung gehen: Während die anderen tuscheln, sich die Haare kämmen oder aus dem Fenster schauen, wird Kim hellhörig, denn was die Autorin da vor sich hin nuschelt, handelt von ihr. Okay, es kommen andere Namen vor und ein paar unwichtige Details stimmen nicht, aber der Rest ist sie! Doch die Geschichte geht nicht gut aus, vor allem nicht für Jasper, Kims Klassenkameraden, der, wenn das Buch die Wahrheit sagt, am Ende an einem Wespenstich stirbt. Um das zu verhindern, bleibt Kim nichts anderes übrig, als ihr Leben völlig auf den Kopf zu stellen. Auf einmal macht sie alle möglichen Dinge zum ersten Mal, wie zum Beispiel Jasper zu küssen. Das aber passt Petrowna ganz und gar nicht ins Konzept ... Quelle: 1000 und 1 Buch, Simone Kremsberger Dass Klischees nicht umzubringen sind, liegt daran, dass sie – wohl eingesetzt und lakonisch vorgebracht – helfen, Essenz und Humor einer Situation zu beschreiben. Alina Bronsky spielt damit in ihrem Jugendroman, in dem sie die 14-jährige Ich-Erzählerin eine Buch-im-Buch-Geschichte durchlaufen lässt. Gleich im ersten Kapitel wird kein Stereotyp ausgelassen. Die Erzählerin heißt Kim Josephine, als ob sie einer Reality-TV-Show entsprungen wäre, ihre Freundin nennt sich Petrowna, was als Vorname durchgeht, weil sie ohnehin nicht damit rechnet, „dass sich hier jemand mit so was auskennt“. Die Lehrerin heißt Frau Meier und „hat Angst vor uns“. Zugespitzt wird auch die Bibliothekslesung geschildert, zu der sie die Klasse ordert: Die Bücherei ist verstaubt, die Bibliothekarin hat mausgraue Haare mit Violettstich, die Autorin sieht unglücklich aus und nuschelt. Die Buchhändlerin trägt Holzperlen, Knoten und Pantoffel und weiß: „Ihr seid in einem schwierigen Lesealter“. Dennoch dienen Lesung und Buch als Auslöser der Geschichte: Kim Jospehine erkennt sich in der Hauptfigur wieder und ist überzeugt, dass ihr eigenes Leben erzählt wird und Ereignisse vorweggenommen werden. Wie in ihrem Fall sind die Eltern im Buch geschieden, die Mutter hat Essstörungen, der Vater eine Freundin und ein Baby ist auf dem Weg. Damit nicht genug: Ein Schulkollege verliebt sich in die Protagonistin und nimmt kein gutes Ende. Dass dies auch in ihrem Leben passiert, will Kim Josephine verhindern. Die kluge, tatkräftige Petrowna hilft ihr dabei. Ein witziges Gedankenexperiment, das manchmal ins allzu Absurde abdriftet, aber gut unterhält. Wie nebenbei wird auf unter 200 Seiten das Alltagsleben der Jugendlichen zwischen Familie und Freundschaften kondensiert. Auf der Metaebene wird augenzwinkernd auf den nüchternen Autorinnenalltag geblickt, es wird erzählt, wie eine Nichtleserin mit dem Smartphone in der Hand zur Leserin wird und wie eine begabte Jugendliche, die wegen ihres Migrationshintergrunds Vorurteilen ausgesetzt ist, das Schreiben für sich entdeckt. Klischees werden nicht nur aufgeworfen, sondern gebrochen – nur so funktionieren sie und so funktioniert auch dieser schräge Roman. Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Cornelia Gstöttinger Was, wenn ein Buch bestimmt, wie dein Leben weitergeht? (ab 12) (JE) Kim kann es nicht fassen! Da geht sie mit ihrer Klasse zu einer Lesung in die Bibliothek und stellt sich auf eine langweilige Veranstaltung ein. Und dann liest die Autorin ihre Geschichte vor. Erzählt von ihrer Familie, ihren Gedanken! Die Eltern haben sich scheiden lassen, die neue Freundin ihres Vaters ist schwanger, die Mutter hungert sich schlank… Ganz klar, diese Hauptfigur ist sie! Wenn die Autorin tatsächlich ihre Geschichte geklaut hat und alles in ihrem Leben die gleiche Wendung nimmt, wie ihr das Buch vorgaukelt, dann wird ihr Klassenkollege Jasper an einem Wespenstich sterben. Gut, nun ist ihr Jaspers Schwärmerei ja ein wenig lästig, aber den Tod wünscht sie ihm deswegen nicht. So setzt Kim gemeinsam mit ihrer ganz und gar nicht stereotypen Freundin Petrowna alles daran, den Lauf der Dinge zu ändern. Ein verrückter Plot nimmt seinen Lauf, unter anderem brechen die zwei in die Wohnung der Autorin ein… Alina Bronsky erzählt pointiert, wie eine bislang erfolgreich leseabstinente Teenagerin ihr Lebensbuch entdeckt, und beschreibt die Verwirrung des Mädchens, das sich zu 100 Prozent mit der Protagonistin in dem Buch identifiziert. Der Witz entsteht durch die Parallelen zwischen Buch und Realität, mit denen Bronsky spielt. Und durch den Umstand, dass ihre naive Protagonistin das geschriebene Wort für gegeben ansieht und 1:1 auf ihr Leben umlegt. Das Buch beginnt stark, kann die Spannung aber nicht bis zum Schluss halten. Es eignet sich perfekt, um über Figurenzeichnung, Stereotype und Klischees zu sprechen, und enthält köstliche Seitenhiebe auf den Literaturbetrieb. Empfehlenswert ab 12. |
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Bemerkung | Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek | ||||
Exemplare |
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