Jetzt sind auch die Kirschen reif! : Wo kommen all die Früchte her?

Muller, Gerda, 2017
Antolin Klasse: 4 Zum Antolin Quiz
Bücherei Zams
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
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Medienart Buch
ISBN 978-3-89565-335-3
Verfasser Muller, Gerda Wikipedia
Beteiligte Personen Kröll, Tatjana [Übers.] Wikipedia
Systematik JN.B - Natur - Biologie, Pflanzen, Lebensräume, Natur
Schlagworte Sachbilderbuch, Natur, Garten, Sachbücher und Sachbilderbücher für Kinder und Jug, Obst, Obstgarten, essen, Früchte, Obsternte
Verlag Moritz Verlag
Ort Frankfurt am Main
Jahr 2017
Umfang 37 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Auflage
Sprache deutsch
Annotation Angaben aus der Verlagsmeldung



Jetzt sind auch die Kirschen reif! La fête des fruits / von Gerda Muller


Nach ihrem Bilderbuch Was wächst denn da?, in dem Gerda Muller die kleine Sophie den Gemüsegarten im Jahreslauf erleben ließ, lenkt sie nun den Blick auf jene Früchte, die auf Bäumen, Büschen oder Sträuchern wachsen. Ob Apfel oder Heidelbeere, Kiwi oder Mango,
Sophie lernt sie alle kennen, von der Blüte bis zur Marmelade. Außerdem verrät sie Interessantes am Rande: Dass Ohrwürmer Läuse fressen, Erdbeeren Scheinfrüchte sind oder warum um einen Nussbaum herum nichts wächst. Erneut bereitet Gerda Muller mit feinem Strich ein Thema so auf, dass man Kinder damit lustvoll für Garten und Natur begeistern kann.

Quelle: 1000 und 1 Buch, Andrea Kromoser
Durch die Blätter des Walnussbaumes fließt Gift. Wenn es sich bei Regen mit dem Boden vermischt, können um den Baum herum keine anderen Pflanzen wachsen. Bevor dieser Zusammenhang naturwissenschaftlich geklärt war, wurde vermutet, dass Nussbäume verhext seien. Geschichten wir diese präsentiert Gerda Muller auch in ihrem neuen Sachbuch über unterschiedlichste Obstsorten im Rahmen gewohnt stimmungsvoller Illustrationen.

Wie schon in „Was wächst denn da? Ein Jahr in Opas Garten“, wo der Gemüseanbau im Mittelpunkt steht, ist die wissbegierige Sophie der rote Faden im Erzählstrang. In ihrer Begleitung wird die Erntezeit zum Ereignis. Im Sommer unterstützt sie beispielsweise ihren Cousin dabei die Beeren zu pflücken und ein Kirschenfest im Garten zu veranstalten, im Herbst hilft sie die Walnüsse von den Bäumen zu schlagen. Wenn auch einzelne Episoden rund um die Erlebnisse des Mädchens erzählerisch etwas konstruiert wirken, so bietet dieses übersichtliche Sachbilderbuch klar formuliertes sowie naturgetreu gezeigtes Wissen über die Herkunft von Früchten; auch jener, über deren Wachstum vielleicht weniger bekannt ist, wie Datteln, Mangos, Kaktusfeigen aber auch Orangen oder Oliven. Wie das, was wir essen, wächst, wie es gezogen und gewonnen wird bzw. was aus den reifen Früchten zubereitet werden kann, steht dabei stets im Vordergrund.

Die Stichworte Gesprächs- bzw. Rechercheanlässe werden bei Gerda Muller in Wort und Bild gelebt. Als die Kinder wissen möchten, welcher Obstbaum eigentlich am ältesten werden kann, holt Sophies Freundin Manon „ihr Tablet aus der Tasche und tippt eine Weile darauf herum. ›Anscheinend die Kastanie. Die kann bis zu tausend Jahre alt werden.‹“ Die Illustration dazu zeigt die Kinder, wie sie sich an Sophies Lieblingsplatz bei den Orangenbäumen neugierig über den Bildschirm beugen.

Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen, Martina Koler
Nach "Was wächst denn da? Ein Jahr in Opas Garten" beschenkt uns Gerda Muller mit einem Folgeband dieses aufwändig und detailreich illustrierten Sachbilderbuchs. Mit Sophie begeben wir uns auf die Reise durch die Welt der Bäume und Sträucher sowie deren Früchte. Im Vor- und Nachsatz können Früchte und Blüten einander zugeordnet werden und das auf der letzten Doppelseite aufscheinende Früchte-ABC listet sämtliche im Buch dargestellten und besprochenen Früchte auf, dient als Inhaltsverzeichnis, aber auch als zusätzliche Wissensquelle. Zu Beginn ist Sophie zu Besuch auf dem Land und darf bei der Ernte von Johannisbeeren, Erdbeeren und Kirschen helfen. Geschickt verpackt die Autorin viele Informationen rund um das Beerenobst in den erzählenden Text und ergänzt diesen noch um viele wissenswerte Details. Die überaus genauen und detailreich ausgestatteten Buntstiftzeichnungen wirken - nicht zuletzt wegen der sehr naturnahen Farbwahl - äußerst ruhig und ziehen den Blick auf sich. Sophies Übersiedlung nach Südfrankreich gestattet auch einen genauen Einblick in südländische Früchte und durch eine Gruppenarbeit in der neuen Schule erfahren sie und somit auch die Leser dieses äußerst informativen Buches viel Wissenswertes über tropische Pflanzen und deren Früchte.

Quelle: Unsere Kinder, Judith Moser-Hofstadler
Dieses Buch erzählt von Sophie, die in den Süden Frankreichs zieht. Das Vorwissen, dass Sophie bereits davor in Frankreich wohnt, ist hilfreich, um zu verstehen, warum das Mädchen sofort mit den Nachbarskindern reden kann. In ihrer neuen Umgebung erntet Sophie die verschiedensten Früchte: Feigen, Oliven, Granatäpfel, Orangen oder auch Mandeln. Diese werden naturnah gezeichnet, ähnlich den Abbildungen in alten Lehrbüchern, und rundherum gibt es viele kleine Ergänzungen: woher manche Früchte ihre Namen haben, warum Bienen so wichtig für unsere Ernte sind, wie Olivenöl gemacht wird oder dass Vögel Kirschkerne verbreiten und wie daraus ein Baum wächst. Der Titel ist für unsere Breiten ein wenig irreführend, da das Buch vor allem Früchte erklärt, die bei uns exotisch sind. Um Kindern diese exotischen Früchte näherzubringen, gibt es eine eigene Rahmengeschichte: In Sophies Schule zeigt eine Ausstellung, wie die Früchte - beispielsweise Guave, Ananas, Dattel, Banane oder Pistazie - wachsen, die sie im Supermarkt kaufen können. Das Register bietet einen Überblick über die dargestellten Früchte und die botanischen Namen.

Dieses Buch - als Nachfolger von "Was wächst denn da?" - richtet sich vor allem an Schulkinder. Die zahlreichen Abbildungen von Früchten und deren Ernte in fernen Ländern können jedoch auch jüngeren Kindern eine neue Welt erschließen.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
12703 JN.B, Mul

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