Oje, ein Buch!

Pauli, Lorenz, 2018
3 Sterne
Antolin Klasse: 2 Zum Antolin Quiz
Bücherei Zams
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
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Medienart Buch
ISBN 978-3-7152-0742-1
Verfasser Pauli, Lorenz Wikipedia
Beteiligte Personen Zedelius, Miriam [Darst.] Wikipedia
Systematik JD.E - Bilderbuchgeschichten, erzählerische Bilderbücher
Schlagworte Bilderbücher, Generationenkonflikt, E-Book, Smartphone
Verlag Atlantis
Ort Zürich
Jahr 2018
Umfang 28 ungezählte Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Auflage
Sprache deutsch
Annotation Angaben aus der Verlagsmeldung



Oje, ein Buch! / von Lorenz Pauli


Juri bekommt ein Buch. Frau Asperilla soll es vorlesen ? doch die Smartphone-Gewohnte kommt mit dem Umblättern nur klar, weil Juri ihr hilft. Er zeigt, fragt, spekuliert und mutet Frau Asperilla die haarsträubende Geschichte einer unerschrockenen Maus zu.
Die Maus kämpft mit Monstern, Frau Asperilla kämpft mit dem Buch, und die Geschichte mit Maus, Monster und Asperilla zeigt: Das Gute liegt nicht im Buch. Aber das Gute passiert, wenn zwei ihren Kopf in ein Buch stecken.
Die Komik der vertauschten Rollen:


Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen, Martina Koler
Wie lese ich ein Bilderbuch? Die genaue Anleitung dazu liefert uns der kleine Juri. Er hat nämlich eines von Herrn Schnippel geschenkt bekommen und übergibt das Paket gleich Frau Asperilla, die auf einer Parkbank sitzt und mit ihrem Smartphone beschäftigt ist. Wir kennen die beiden Protagonisten bereits aus den Vorgängerbänden "Pass auf mich auf!" und "Zum Mitnehmen" und freuen uns auf ein neues Abenteuer aus der Feder Lorenz Paulis und den Farbstiften Miriam Zedelius'. Frau Asperilla ist über das Buchgeschenk gar nicht erfreut: "Oje, ein Buch!", entwischt es ihr und wirklich, den Umgang mit ihm ist sie gar nicht gewohnt. Entgeistert starrt sie auf das Titelbild und erwartet, dass etwas geschieht. Nichts aber rührt sich. Juri versteht es besser und holt gleich mit anschaulichen und vielsagenden Erklärungen aus: "… Das muss man vorlesen. … Vorne. Links. Oben." Frau Asperilla folgt seinen Anweisungen und hält immer wieder verständnislos inne. "Blättern, nicht wischen", sagt Juri. Er muss wirklich sein ganzes Wissen und seine Phantasie auspacken, um der digital verbildeten Frau Asperilla Buch und Geschichte nahezubringen. Ihr fällt es schwer, der einfachen Geschichte zu folgen: Die Maus klopft an die Tür, aber kein Ton ist zu hören. Und außerdem: Eine Maus klopft nicht an die Tür. Das übersteigt Frau Asperillas Vorstellungsvermögen. Weiter: Die Geschichte entwickelt sich im Kopf, wenn die Phantasie mitspielt und natürlich im Weiterblättern. Aber genau das vergisst die erwachsene Betrachterin. Außerdem hat sie Angst um die Maus, denn plötzlich steht ein Monster da. Juri leitet an, tröstet, erzählt, staunt, tadelt, erklärt und fordert. Der richtige Umgang mit einem Buch will eben gelernt sein! Spaß machen Bücher nur, wenn der kindliche Betrachter mit und ohne Text, mit vielsagenden Illustrationen in die Geschichte miteinbezogen wird, wenn er selbst dadurch zum Geschichtenerzähler wird. Da braucht es kein Wischen, Tippen, Schütteln oder Auseinanderziehen. Da genügt es einfach, Zeit zu haben, einzutauchen, umzublättern und das eigene Vorstellungsvermögen zu aktivieren. Ein dialogreicher, spannungsgeladener Text und humorvolle Illustrationen ergänzen sich hier vorzüglich und bereiten großes Vergnügen: Wie schön, ein Buch!
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
12625 JD.E, Pau

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