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DR.E
Scho
Wachtraum : Roman
Scholl, Susanne, 2017Bücherei Zams | |
Verfügbar | Ja (1) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 0Reservieren |
Medienart | Buch | ||||
ISBN | 978-3-7017-1681-4 | ||||
Verfasser | Scholl, Susanne | ||||
Systematik | DR.E - Romane, erzählende Gegenwartsliteratur | ||||
Schlagworte | Familie, Jüdin, Flucht, Frauen, Fiktionale Darstellung, Erzählende Literatur, Nationalsozialismus, Migration, Generation, Nazi, Flüchten | ||||
Verlag | Residenz Verlag | ||||
Ort | Salzburg | ||||
Jahr | 2017 | ||||
Umfang | 218 Seiten | ||||
Altersbeschränkung | keine | ||||
Auflage | [1. Auflage] | ||||
Sprache | deutsch | ||||
Annotation | Fritzi, geboren in eine jüdische Wiener Vorkriegsfamilie, aufgewachsen mit Praterbesuchen und ersten Liebschaften, flieht vor der Nazi-Verfolgung als junge Frau nach England. Sie heiratet Theo, kehrt nach Wien zurück, und für ihre Tochter Lea ist sie eine lebenslustige, warmherzige Mutter. Bloß manchmal, da kann Fritzi nicht aus dem Bett aufstehen vor namenloser Trauer. Später scheint auch das Leben ihrer Tochter Lea zu gelingen, ist ausgefüllt mit Ehe, Kindern, Enkeln und Beruf. Und doch wird auch sie von bösen Träumen und Familienerinnerungen heimgesucht. Und als immer mehr Menschen auf der Flucht vor Krieg und Terror aus Syrien und Afghanistan nach Wien kommen und Lea mit ihrer Hilflosigkeit konfrontieren, droht auch ihr so geglücktes Leben auseinanderzubrechen ... Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Maria Schmuckermair Jüdische Familiengeschichte, die auch Gegenwartsprobleme in den Blick nimmt. (DR) Geradlinig und schnörkellos wird die Geschichte einer jüdischen Wiener Familie in den letzten hundert Jahren mit den bekannten entsetzlich-tragischen Elementen erzählt. Im Fokus stehen die lebenslustige, robuste Fritzi und ihre besonnene Tochter Lea. Fritzi ist in der Nähe des Wiener Praters mit vier Geschwistern unter dem Regiment eines tyrannischen Vaters aufgewachsen. Nach den Novemberpogromen im Jahr 1938 entscheidet der Haustyrann, dass sich seine Töchter Lollo und Fritzi nach England retten müssen. Nach dem Krieg kehrt Fritzi nach Wien zurück und bekommt mit ihrem gutmütigen Mann Albert die Tochter Lea, die sie aber von den dunklen Schatten ihrer Vergangenheit fernzuhalten versucht. Lea jedoch befasst sich in einer Dissertation mit dem Schicksal der Frauen im Warschauer Ghetto und macht sich - bald selber dreifache Mutter - grüblerische Gedanken über die in der NS-Zeit verschickten und verschleppten Kinder. Schicksalsschläge, die mit der Flüchtlingswelle ab 2015 zusammenhängen, fügen der bis dahin scheinbar festgefügten Familie von Lea bedrohliche Risse zu. Lea ist überzeugt, dass die Gespenster der Vergangenheit wieder präsent sind und sich die Geschichte in einem anderen Kleid wiederholt. Die Stärke dieses lesenswerten Romans besteht darin, dass warnende Parallelen gezogen werden zwischen den Ereignissen in der Mitte des vorigen Jahrhunderts und den in letzter Zeit für alle deutlich sichtbar gewordenen Migrationsproblemen. |
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Bemerkung | Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek | ||||
Exemplare |
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