Die Schwestern von Sherwood : Roman

Winter, Claire, 2013
2 Sterne
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-453-29140-9
Verfasser Winter, Claire Wikipedia
Systematik DR.H - Historische Romane
Schlagworte Geheimnis, Familie, Belletristische Darstellung, Berlin, Fiktionale Darstellung, Erzählende Literatur, Liebesbeziehung, Junge Frau, Journalistin, Suche, Schwester, Verschwinden, Geschichte 1948, County Devon, Lord, Geschichte 1881-1897, Familiensaga, Schwesterngeschichte, Devon Dartmoor
Verlag Diana-Verl.
Ort München
Jahr 2013
Umfang 576 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Claire Winter
Annotation Eine geheime Botschaft, eine verbotene Liebe, eine tödliche Schuld


1948: Die angehende Journalistin Melinda kämpft im Nachkriegsberlin ums tägliche Überleben, als sie von einem anonymen Absender ein rätselhaftes Paket erhält. Die Bilder einer mystischen Moorlandschaft und eine ungewöhnliche Schachfigur führen die junge Frau nach England, zu einem geheimnisvollen alten Herrenhaus. Dort stößt Melinda auf die dramatische Liebesgeschichte zweier Schwestern im letzten Jahrhundert, die sehr viel mehr mit ihrem eigenen Leben zu tun hat, als sie zunächst ahnt …


England 1881: Nach vielen entbehrungsreichen Jahren hat es Elisabeth Sherwood zusammen mit ihrem Mann John zu Geld und einem wunderbaren Anwesen in Devon gebracht. Nun sollen ihre Töchter Cathleen und Amalia ihr die Türen zur besseren englischen Gesellschaft öffnen. Als Amalia nach einer schweren Scharlacherkrankung taub wird, richtet die Mutter all ihren Ehrgeiz auf Cathleen und arrangiert eine Heirat mit Lord Edward Hampton, Sohn einer verarmten Aristokratenfamilie. Auch Amalia kennt den jungen Lord. Sie begegnet ihm häufig im einsamen Dartmoor, wo sie ausgedehnte Spaziergänge unternimmt und stundenlang malt. Zwischen den beiden entspinnt sich eine leidenschaftliche Liebesbeziehung. Dann verschwindet Amalia plötzlich. Sie sei im Moor tödlich verunglückt, heißt es. Edward und Cathleen heiraten, doch ihre Familien sind gezeichnet von dem Unglück, das mit dem Verlust Amalias über sie hereingebrochen ist, und von der Schuld, die ein jeder von ihnen auf sich geladen hat …


Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Susanna Schrampf
Ein historischer Roman auf zwei Zeitebenen: die Geschichte Melindas im Berlin der Nachkriegszeit und jene ihrer Großmutter in Südengland im ausgehenden 19. Jahrhundert. (DR)

Im durch Bomben zerstörten Berlin der Nachkriegszeit versucht Melinda, deren Großmutter Engländerin war, sich durchs Leben zu schlagen. Sie möchte in einem kleinen Zeitungsverlag eine Anstellung als Journalistin bekommen. Da erhält sie eines Tages ein mysteriöses Paket mit typisch südenglischen Landschaftsaquarellen. Außerdem eine Schachfigur - die Dame - aus rotem Marmor und ein verschnürtes Bündel Liebesbriefe aus dem Jahr 1895. Aber weder in den Briefen noch im Paket selbst gibt es einen Hinweis auf den Absender oder den Briefschreiber. Sie vermutet, dass das Paket mit der Geschichte ihrer Großmutter zusammenhängen könnte, über die sie so gut wie gar nichts weiß.

Melinda wird vom Verlag zu einer Fortbildung nach London geschickt und beginnt in ihrer Freizeit Nachforschungen anzustellen. Bald findet sie den geheimnisvollen Ort, an dem die Bilder gemalt wurden. Sie trifft bei ihren Recherchen auf George Clifford, einen Rechtsanwalt, der offenbar in dem Versteckspiel eine Schlüsselrolle spielt, und verliebt sich in ihn. Nach und nach kann Melinda das Rätsel ihrer Herkunft lösen und taucht immer tiefer in die Geschichte von Amalia und Cathleen Sherwood ein, den Töchtern eines schwerreichen Investors, die ihrer Familie durch Heirat den Weg in die höhere Gesellschaft ebnen sollten und die beide in denselben Mann verliebt waren.

Allerdings war Melindas Großmutter Amalia seit einer Kinderkrankheit taub und wurde daher von der Familie im Hintergrund gehalten...

Claire Winter erzählt die Geschichte der Sherwood-Schwestern alternierend zur Geschichte Melindas. Die beiden Erzählstränge sind einzeln schon sehr spannend - aber in der Art, wie sie bis zum Schluss ineinander verwoben werden, liegt die besondere Faszination dieses Buches. Ein sehr gut lesbarer Frauenroman, den man vor der Schlussseite nicht gerne aus der Hand legt.
Bemerkung Katalogisat abgeglichen mit: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
6887 DR.H, Win

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