Psst! Gute und schlechte Geheimisse. Ein Zusammenlesebuch für Kinder und Erwachsene : Begleitet vom Kinderschutzbund

Below, Christin-Marie, 2022
Antolin Klasse: 3 Zum Antolin Quiz
Bücherei Zams
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
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Medienart Buch
ISBN 978-3-7488-0178-8
Verfasser Below, Christin-Marie Wikipedia
Verfasser Russo, Andrea Wikipedia
Beteiligte Personen Abedi, Isabel [Text] Wikipedia
Beteiligte Personen Scheffler, Axel [Ill.] Wikipedia
Beteiligte Personen Göhlich, Susanne [Ill.] Wikipedia
Beteiligte Personen Drvenkar, Zoran [Text] Wikipedia
Beteiligte Personen Teich, Karsten [Ill.] Wikipedia
Beteiligte Personen Jeschke, Stefanie [Ill.] Wikipedia
Beteiligte Personen Harjes, Stefanie [Ill.] Wikipedia
Beteiligte Personen Jung, Barbara [Ill.] Wikipedia
Systematik JN.M - Natur - Mensch,Körper,Aufklärung,Gefühle,Nahrung
Schlagworte Missbrauch, Vorlesebücher, Mobbing, dunkle Geheimnisse, starke Kinder, Gewalt gegen Kinder, Kinderbuch pädagogisch, Zusammenlesebuch, Vorlesebuch ab 6 Missbrauch, Häusliche Gewalt gegen Kinder, Kinderrechte, schöne Geheimnisse, Kinderschutzbund, Hilfe für Kinder, Starke Eltern - Starke Kinder, Deutscher Kinderschutzbund, Gute Geheimnisse, Schlechte Geheimnisse, Rechte von Kindern, Geheimnisvolle Geschichten, Geschichten voller Geheimnisse, Finnis Geheimnis, Kinder Aufklärung, Kinder Prävention, Missbrauch Prävention
Verlag DRAGONFLY
Ort Hamburg
Jahr 2022
Umfang 208 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Auflage
Sprache deutsch
Verfasserangabe Christin-Marie Below, Andrea Russo, Isabel Abedi, Anastasia Braun, Zoran Drvenkar [und weitere]
Annotation Ein besonderes und wichtiges Buch" (Der Kinderschutzbund)

Frankie ahnt, warum sein Freund Lars nicht zugibt, wer ihm das blaue Auge verpasst hat, und setzt alles daran, dieses Geheimnis zu lüften und Lars zu beschützen. Auch Felix will unbedingt in das Geheimnis seiner neuen Klassenkameraden eingeweiht werden, um dazuzugehören, und hätte doch besser auf sein Bauchgefühl gehört. Fiete Horstkötter und die Meisterdetektive hüten ihr Geheimnis vor dem großen Unheimlichen. Anna hat im Schmetterlingshaus eine großartige, geheime Überraschungsidee. Und Emmas Knoten im Bauch löst sich erst, als sie ihr Versprechen bricht und ihrer Mama das Geheimnis erzählt, dass ein Mitschüler am nächsten Tag verhauen werden soll.

In diesen und weiteren Geschichten und Gedichten erzählen bekannte Kinderbuchkünstler von Geheimnissen, die glücklich machen, und solchen, die unbedingt gelüftet werden müssen. Daneben finden Eltern, Pädagogen und andere Begleiter Expertentipps und Denkanstöße, die der Kinderschutzbund und die Herausgeberinnen gemeinsam entwickelt haben. So erfahren Kinder wie Erwachsene, wie sie gute von schlechten Geheimnissen unterscheiden, wann sie nach Hilfe suchen sollen und wo sie Hilfe finden können.

• Beleuchtet ein wichtiges und vielschichtiges Thema auf kindgerechte Weise in seinen verschiedenen Facetten

• Eröffnet Wege, mit Kindern über Themen wie Missbrauch, seelische und körperliche Gewalt sensibel ins Gespräch zu kommen

• Mit praktischen Hinweisen und Expertentipps, die Kindern, Eltern, Pädagogen und anderen Begleitern dabei helfen, gute von schlechten Geheimnissen zu unterscheiden

• Begleitet und mit konzipiert vom Kinderschutzbund

Ein Buch über Geheimnisse, die verborgen bleiben dürfen, und solche, die ans Licht müssen



Sechs Fragen an Andrea Russo und Christin-Marie Below
Geheimnisse sind im Kinderbuch kein ungewöhnliches Thema. Was ist das Besondere an den Geheimnisgeschichten in der von Ihnen herausgegebenen Anthologie Psst!? Christin-Marie Below: In unserer Anthologie haben viele verschiedene Arten von Geheimnissen ihren Platz gefunden. Gute Geheimnisse, die wundervolle Gefühle in uns auslösen können, aber auch schlechte Geheimnisse, die sehr schwer im Magen liegen. Uns ist sehr wichtig, dass Erwachsene und Kinder in unserem Buch Anregungen und Hilfe finden können, deswegen haben wir ein Zusammenlesebuch entwickelt. Auf fast alle Geschichten folgt eine Doppelseite, die sich mit dem Inhalt der Geschichte befasst. Wir wollen auf keinen Fall, dass sich unsere Leserinnen und Leser mit den teilweise schweren Themen alleingelassen fühlen.

Wann entstand die Idee zu diesem Buch und in welchem Zusammenhang? Andrea Russo: In meinem früheren Beruf als Förderschullehrerin hatte ich leider immer wieder mit Kindern zu tun, die schlimme Erfahrungen gemacht haben. Ich konnte immer nur helfen, wenn die Kinder sich mir anvertraut haben. Deswegen war es mir wichtig, ihnen den Unterschied zwischen guten und schlechten Geheimnissen zu erklären. Und sie sollten wissen, dass sie sich immer an mich wenden können, wenn sie Hilfe brauchen – egal, was passiert ist. Als ich meiner Tochter davon erzählt habe, reifte in uns der Plan, gemeinsam ein Buch zu diesem Thema zu machen.

Sie sind beide erfolgreiche und erfahrene Autorinnen, schreiben beide, zum Teil auch gemeinsam, Bücher für Erwachsene und Kinder. Warum war es Ihnen wichtig, für Psst! auch Kolleginnen und Kollegen um Geheimnis-Geschichten zu bitten? Christin-Marie Below: In Kinderbüchern werden oft Geschichten erzählt, die sich mit einem bestimmten Geheimnis befassen. Es ist allerdings schwer, dem umfangreichen Thema ganzheitlich gerecht zu werden. So wollten wir uns nicht nur mit einer Art von Geheimnissen beschäftigen, sondern der ganzen Thematik Raum geben. Geheimnisse sind vielfältig und bunt. Genau wie die Autorinnen und Autoren und ihre Geschichten in unserem Buch. Uns war es wichtig, dass deutlich wird, wie facettenreich Geheimnisse sein können.

Der Kinderschutzbund hat Psst! von Anfang an begleitet. Wie wichtig ist diese Zusammenarbeit, diese Begleitung? Andrea Russo: Die Begleitung des Kinderschutzbundes ist uns enorm wichtig. Immerhin geht es um ein sehr ernstes Thema. Deswegen sind wir sehr dankbar, dass der Kinderschutzbund uns von Anfang an sehr engagiert fachlich beraten und unterstützt hat. Zwei sehr kompetente Mitarbeiterinnen waren die ganze Zeit an unserer Seite und immer ansprechbar. Das gab uns für dieses Projekt ein sehr wichtiges Gefühl der Sicherheit. Es geht hier ja um etwas ganz Großes.

Wie unterscheidet sich Ihr Schreiben für Kinder von dem für Erwachsene? Christin-Marie Below: Das Schreiben für Kinder unterscheidet sich nicht nur in der leichter gehaltenen Sprache. Für mich ist es viel mehr wichtig, darauf zu achten, welche Botschaften ich in meinen Geschichten transportiere, auch zwischen den Zeilen.Andrea Russo: Unsere Kinderbücher sind fantasievoller. Da darf, wie bei „Mirella Manusch“, einem Mädchen auch mal ein Vampirzahn wachsen. Und in „Psst!“ gibt es zum Beispiel einen Sorgenwald, in dem ein Mopper sein Unwesen treibt.

Und wie unterscheidet sich das Schreiben als Zweier-Team vom Schreiben allein? Christin-Marie Below: Im Zweier-Team zu schreiben ist sehr spannend. Wir arbeiten zusammen an einer Datei, schreiben aber abwechselnd. Wenn ich beginne, lese ich die letzten Seiten meiner Mutter Korrektur und überarbeite in dem Zuge direkt. Manchmal stelle ich dann fest, dass sie einfach mitten im Satz aufgehört hat zu schreiben, zum Beispiel, weil es an der Tür geschellt hat. Ich knüpfe dann einfach an dem an, was ich vorfinde, und beende das Kapitel, den Satz oder das Wort. Andrea Russo: Wir sind nicht nur ein Autorinnen-Team, wir sind auch Mutter und Tochter. In vielen Dingen sind wir uns sehr ähnlich, in anderen unterscheiden wir uns. Das liegt zum Teil auch einfach am Alter und den Erfahrungen, die wir gemacht haben. Meine Tochter bringt unheimlich viel frischen Wind in unsere Geschichten, während ich eher auf die Gefühlswelt unserer Helden und Heldinnen achte. Wir inspirieren und ergänzen uns also gegenseitig. Das macht unbeschreiblich viel Spaß.

Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
19279 JN.M, Bel

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