Der Ickabog

Rowling, J. K., 2020
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Bücherei Zams
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
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Medienart Buch
ISBN 978-3-551-55920-3
Verfasser Rowling, J. K. Wikipedia
Beteiligte Personen Pflüger, Friedrich [Übers.] Wikipedia
Systematik JM - Märchen, Fabeln, Sagen, Klassiker
Schlagworte Märchen, Kinderbücher bis 11 Jahre, Vorlesegeschichte, Harry Potter, Märchen, Fabeln & Sagen für Kinder, Abenteuer für Kinder, Science Fiction & Fantasy für Kinder, Bücher zum Vorlesen, Weihnachtsgeschenke für Kinder, Nikolausgeschenke, Bücher über Monster, Bücher über Freundschaft, Bücher mit Bildern, Fabeln & Sagen für Kinder
Verlag Carlsen
Ort Hamburg
Jahr 2020
Umfang 352 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage 2. Auflage
Sprache deutsch
Verfasserangabe J.K. Rowling
Annotation Angaben aus der Verlagsmeldung



Der Ickabog The Ickabog / von J.K. Rowling



Der Ickabog kommt




Ein sagenumwobenes Ungeheuer, ein Königreich in großer Gefahr und zwei Kinder, die außergewöhnlichen Mut beweisen müssen. In diesem ganz besonderen Märchen geht es um den Sieg von Hoffnung und Freundschaft gegen alle Widrigkeiten, erdacht von einer der besten Geschichtenerzählerinnen der Welt, J.K. Rowling.



Schlaraffien war einst das glücklichste Königreich der Welt. Es gab Gold zuhauf, einen König mit einem unglaublich schneidigen Schnurrbart und dazu Metzger, Bäcker und Käser, die mit den erlesenen Produkten ihrer Handwerkskunst Menschen vor Begeisterung zum Tanzen brachten, wenn sie davon aßen.


Alles war perfekt wenn man einmal vom nebligen Marschland im Norden absieht, wo einer Legende nach der schreckliche Ickabog haust. Natürlich weiß jeder, dass der Ickabog nur ein Mythos ist, mit dem man kleinen Kindern Angst macht. Das Lustige an solchen Geschichten ist aber, dass sie manchmal ein eigenes Leben entwickeln.


Kann ein Mythos zur Absetzung eines beliebten Königs führen? Kann er ein Land an den Rand des Verderbens bringen? Und kann er zwei Kinder völlig unerwartet in ein gefährliches Abenteuer stürzen?


Wer mutig ist, kann diese Seiten aufschlagen, in die Geschichte eintreten und es selbst herausfinden


Eine wunderschöne Hardcover-Ausgabe, ideal zum Vorlesen und Verschenken. Die prächtigen farbigen Illustrationen der jungen Gewinner*innen des Ickabog-Malwettbewerbs erwecken die Geschichte zum Leben.

Rezension: Kinderbuch-Couch.de
Gibt es den Ickabog wirklich? Ein märchenhaftes Abenteuer beginnt…
Buch-Rezension von Sandra Dickhaus Aug 2021

Ein sagenumwobenes Ungeheuer, der Ickabog, verbreitet Angst und Schrecken in Schlaraffien. In diesem Königreich geht die Legende um, es gebe solch ein Wesen, das Kinder frisst, die nicht brav und sehr ungehorsam sind. Dabei geht es hier doch so paradiesisch und angenehm zu, oder nicht? Am Rande der Stadt liegt das Marschland, ein Ort, den man besser nicht besuchen sollte, denn dort, unter den Ärmsten der Armen, kursieren die Erzählungen rund um den Ickabog. Immer mal wieder behauptet jemand, ihn gesehen zu haben, wobei niemand so genau weiß, wie er eigentlich aussieht. Bisher konnte man mehr oder weniger mit den Geschichten leben, doch als ein Bauer bei König Fred dem Furchtlosen und seinen beiden Beratern Lord Spuckelwert und Schlabberlot auftaucht und von seinen schaurigen Erlebnissen berichtet, nimmt das Ganze andere Dimensionen an. Nun muss etwas getan werden…

Viele Jahre lagen die Aufzeichnungen auf Rowlings Dachboden
Nach vielen Jahren auf dem staubigen Dachboden hat J.K. Rowling ihre Aufzeichnungen des Märchens wieder hervorgeholt. Eigentlich hatte sie es für ihre eigenen Kinder geschrieben, doch jetzt teilt sie es endlich mit anderen. Besonders an diesem Buch ist, dass die Zeichnungen allesamt von Jungen und Mädchen zwischen 7 und 12 Jahren stammen, die bei einem Malwettbewerb mitgemacht haben. Gerade zur Zeit der Corona-Pandemie eine weise Entscheidung, die den kleinen Zeichnern viel Spaß und Abwechslung geboten haben mag. Die farbenfrohen Zeichnungen der Gewinner des Wettbewerbs zieren die Seiten des Buches. Jede hat ihren eigenen Stil. Sie passen zu den einzelnen Erzählschritten und sind wirklich sehr gut gelungen.

Ein märchenhafter Schreibstil
Mit Harry Potter wird die Autorin für immer eng verwoben sein und nun möchte sie uns auf eine Reise nach Schlaraffien mitnehmen. Dabei ähnelt ihr Schreibstil dem einer Märchenerzählerin, denn diesmal geht es nicht um Fantasy. Immer wieder greift eine Erzählstimme ein und kommentiert die Geschehnisse. Hierbei ist das Ganze auch durch einen besonderen Humor geprägt. So nennt sich beispielsweise der König „Fred der Furchtlose“, obwohl er keine wirklich besonders mutigen Taten vollbracht hat. Sein Vater Richard der Redliche war nicht so schön und anmutig wie er, da er schiefe Zähne hatte. Die passende Anmerkung dazu erfolgt dann weiterhin humorig: Natürlich erwähnte dies niemand zu seinen Lebzeiten. König Freds beste Freunde heißen Spuckelwert und Schlabberlot und sie wollen mit allen Mitteln verhindern, dass Fred heiratet, da sie viel günstiger und bequemer bei ihm im Schloss wohnen können. Auch dass Fred auf die Worte der kuriosen Lords hört, lässt den Leser schmunzeln. Ob dies allerdings schon von Achtjährigen verstanden werden kann, sei dahingestellt.

Lügen, Intrigen, Machtmissbrauch
Es geht um Lügen, Intrigen, Machtmissbrauch und die Frage, wie es dazu kommen kann, dass etwas Böses, Finsteres die Macht über ein Land erlangen kann. Zudem muss man sich dem Aspekt stellen, warum viele Menschen Lügen glauben, die nicht bewiesen sind. Die Ausmaße und Konsequenzen des Ganzen kann man in diesem Märchen lesen. Die einzelnen Figuren lassen sich immer in eine gewisse Schublade packen, entweder gehören sie dem bösen oder guten Lager an. Es gibt hier nur schwarz oder weiß. Das ist aber auch typisch für Märchen und so nähert sich die Autorin diesem Genre an.

Fazit
Ein Kinderbuch, das eher für ältere Kinder geeignet ist, mit wunderschönen, kreativen und einzigartigen Zeichnungen und einer besonderen Botschaft, die tiefer ist als man zunächst denkt.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
16754 JM, Row

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