Despereaux - Der kleine Mäuseheld : computeranimiertes Abenteuer, basierend auf dem preisgekrönten Buch "Despereaux" von Kate DiCamillo

DiCamillo, Kate, 2009
Bücherei Zams
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
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Medienart DVD
ISBN 5050582706833
Verfasser DiCamillo, Kate Wikipedia
Systematik TT.02 - Cartoon: Animationsfilm, Zeichentrickfilm, Anime
Verlag Universal Pictures Germany
Jahr 2009
Umfang 1 DVD
Altersbeschränkung 6
Regisseur Stevenhagen, Robert
Sprache Deutsch-Englisch-Türkisch-Hebräisch
Spieldauer 90 Minuten
Fußnote Buch = 15507
Annotation Kurzbeschreibung
Zicke, Zacke Maus-Attacke!
Es war einmal eine winzige Maus mit riesigen Ohren im fernen Königreich Dor. Der kleine Despereaux liebt Heldensagen und träumt davon, ein Ritter zu werden. Doch weil sich das für eine Maus nicht schickt, wird er von seinen Mitmäusen verbannt. Mutig nutzt Despereaux die Chance, die Welt zu entdecken. Gemeinsam mit der gutherzigen Ratte Roscuro besteht er große Abenteuer und rettet am Ende sogar eine Prinzessin.
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Der kleine Mäuserich Despereaux begegnet der Welt um ihn herum mit Neugier und Entdeckergeist. Doch er ist anders als die anderen Mäuse: Er ist viel kleiner, hat riesige Ohren und kennt keine Furcht. Anstatt Angst zu haben, verschlingt er die spannenden Rittergeschichten von Mut, Tapferkeit, Ehre und Wahrheit, die er in der Bibliothek findet, und schließt Bekanntschaft mit der traurigen Prinzessin Pea, deren Vater König im Reiche Dor ist. Das gesamte Königreich ist nach einem schrecklichen Unfall in Trauer verfallen: Der einst berühmte Suppentag ist verboten, Ratten sind verbannt, da eine der ihren Schuld an dem Unglück trägt, und die Prinzessin verzehrt sich voller Sehnsucht nach einem ritterlichen Helden, der sie aus der Trauer erlösen wird. Despereaux bietet ihr seine Hilfe an, ist aber ziemlich schnell selber hilflos, denn der große Mäuserat lässt ihn in das finstere Verließ werfen, weil er sich einfach nicht verhält, wie es sich für eine Maus gehört. Es kommt sogar noch schlimmer: Die Ratten wollen ihn einer bösartigen Katze zum Fraß vorwerfen, doch mit Hilfe der Ratte Roscuro, die ein trauriges Geheimnis birgt, gelingt Despereaux in letzter Sekunde die Flucht. Kann Despereaux der Prinzessin helfen? Wird Roscuro sein Schicksal bewältigen? Und welche Rolle spielt die Dienstmagd Miggery Sow, die selbst so gern eine Prinzessin wäre?

Das computeranimierte Abenteuer basiert auf dem preisgekrönten Buch Despereaux: Von einem, der auszog das Fürchten zu verlernen von Kate DiCamillo. Film und Buch erzählen ein klassisches zeitloses Märchen, dessen tapferer Mäuseheld bezaubert und gleichzeitig Mut macht, seinen Träumen zu folgen. Allerdings ist das Buch wesentlich kompromissloser und sehr viel trauriger als der Film, dessen Handlung offenbar entschärft wurde, um den kleinen Zuschauern ab sechs Jahren keine Angst zu machen. Die Geschichte, in der es auch darum geht, zu seinem Anderssein zu stehen und entgegen aller Widerstände an seine Träume zu glauben, ist vor allem für Kinder eine Mut machende Erfahrung. Aber auch Erwachsene, die Wert auf eine gute Geschichte und gelungene Charaktere legen, werden Gefallen an Despereaux und seinen stimmungsvollen, wahrlich märchenhaften Bildern finden. Im Original begleitet Sigourney Weaver als Erzählerin das Geschehen, Despereaux, Roscuro und die anderen Charaktere werden u.a. von so namhaften Schauspielern wie Matthew Broderick, Dustin Hoffman, Kevin Kline, Emma Watson und Robbie Coltrane gesprochen. "Geschichten bedeuten Licht. Licht ist kostbar in einer so dunklen Welt wie dem Verlies. Komm Maus, erzähle Gregory eine Geschichte. Mach ein wenig Licht." (Kate DiCamillo) -- Ellen Große

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Über zwei Jahre hielt sich Despereaux, der kleine Mäuseheld, in der Bestsellerliste der New York Times. Seine Ursprünge sind nämlich keinesfalls filmischer Art, sondern liegen im gleichnamigen Buch von Kate DiCamillo aus dem Jahre 2003 ("Despereaux – Von einem, der auszog das Fürchten zu verlernen"). Dass es der zu klein geratene Mäuserich mit den zu groß geratenen Ohren dennoch auf die Leinwand schaffte, verwundert nicht, zumal besonders für kleine Schauspieler oft große Karrieren vorgesehen sind und ein verwandtes Nagetier mit dem Namen "Ratatouille" ihm und der Gattung den Weg ebnete. Neben seinen Ohren zeichnet Despereaux vor allem sein grenzenloser Mut aus und der macht ihn auch für den Zuschauer sogleich sympathisch. Diese Sympathie wächst im Filmverlauf aber auf einem erzählerisch recht zähen Nährboden, zu oft reißt den Zuschauer das Drehbuch von einem Handlungsstrang zum nächsten. Die Welten der Ratten, der Menschen oder der Ritterbücher werden fast genauso ausführlich behandelt wie die der Mäuse, zudem beinhalten sie ihre eigenen, ebenso in den Vordergrund des filmischen Geschehens gestellten Vertreter, so dass man bisweilen glaubt, die Geschichte könnte sich selbst nicht entscheiden, auf wen sie eigentlich den Fokus legen will. Der Grund für diese leicht unübersichtliche Vielzahl an Handlungsorten- und Strängen liegt eindeutig in der Vorlage. DiCamillo verwendet vier Bücher mit jeweils eigenen Geschichten, die im Drehbuch in eine einzige gepackt wurden. Hier hätte man sich stärker auf einzelne Aspekte konzentrieren müssen, anstatt eine Vielzahl zu präsentieren, in der der Zuschauer den Überblick verliert. Dennoch muss man zugeben, dass die Produktion auch so großes Vergnügen bereitet und das liegt nicht nur an ihrem putzigen Helden, der Katzen als "Flauschies" bezeichnet und Mausefallen in Reihe austrickst, sondern vor allem an der technischen Machart des Filmes. Die Animationen fallen absolut liebevoll, warm, detailreich und künstlerisch inspiriert aus. Für das Auge bietet sich ein Fest aus runden, satten Tönen, feinsten Details und phantastischen Umgebungen und Hintergründen. Allein hierfür kann man so manche dramaturgische Schwäche glatt wegstecken. Erwähnenswert ist übrigens auch das Staraufgebot, das sich für die Synchronisation zusammen gefunden hat. Neben Matthew Broderick als Despereaux sind Dustin Hoffmann, Emma Watson, Kevin Kline oder auch Frank Langella, Robbie Coltrane, Stanley Tucci und William H. Macy zu hören. Fazit Sehr niedlich und unterhaltsam - optisch großartig!

Moviemans Kommentar zur DVD: Wunderbar warme Farben prägen das weiche und sehr harmonisch wirkende Bild. Da im Königreich "Dor" die Sonne fehlt und die meisten Szenen unterirdisch spielen, ist nicht allzu viel Licht vorhanden. Umso mehr Mühe hat man sich aber mit den dunklen Nuancen gegeben. Die Schwarz- und Braunfacetten sind mannigfaltig und selbst im Finsteren lassen sich noch reichliche Konturen erkennen. Neben dem warmen Farbspektrum überzeugen auch die Schärfewerte (Augen der Ratte, 00:55:16), die allerdings hin und wieder sehr weich erscheinen (Gesicht der Prinzessin, 01:03:12), was auch daran liegt, das Oberflächen hin und wieder mildes Rauschen aufzeigen. Die Kompression funktioniert recht gut (klare Darstellung der Schlüssel in Bewegung, 01:15:35). Auch soundtechnisch wird Abwechslung geboten. Vor allem der Einsatz von Stimmen in den hinteren Boxen ("Land in Sicht"-Ruf von hinten links, 00:03:38 oder Hilferufe von hinten links, 01:03:45) vermag zu gefallen und den Raum sanft aber effektvoll zu erweitern. Auch an Effekten und aufregender Musik mangelt es nicht, wobei alles mit Maß und Harmonie eingesetzt wird und man nie das Gefühl hat, hier wäre übertrieben worden. Die Stimmen betten sich allesamt harmonisch in den Gesamtkontext ein. Als Extras bekommt vor allem das junge Publikum etwas geboten. Neben einer interaktiven Landkarte des Königreichs Dor, gibt es ein Suche-Spiel und ein Featurette, das die 10 besten Einsatzmöglichkeiten für riesige Ohren (1:22 Min.) demonstriert. --movieman.de

VideoMarkt
Das einstmals fröhliche und in leckere Suppen vernarrte Königreich Dor ist nach einem schrecklichen Unfall in trister Trauer erstarrt. Bis der kleine Mäuserich Despereaux Tilling geboren wird, der trotz seiner Größe nicht von seine 9cd r Überzeugung abzubringen ist, zu Höherem berufen zu sein - wie die Ritter, deren Geschichten er mit großer Begeisterung verschlingt. Als er von Zuhause verbannt wird, wagt sich Despereaux mit der Ratte Roscuro in die große weite Welt, wo er die Prinzessin Pea retten will.

Video.de
Technisch brillant realisiertes CGI-Animationsabenteuer, das basierend auf dem Kinderbuch von Kate DiCamillo die bezaubernde Märchengeschichte eines mutigen Mäuserichs schildert. "Seabiscuit"-Regisseur Gary Ross steht als Autor und Produzent hinter dem Projekt, das von Sam Fell ("Flutsch und weg") und Rob Stevenhagen liebevoll und vielleicht auch etwas kindgerechter als die Vergleichsfilme von Pixar oder DreamWorks Animation inszeniert wurde. Gleichwohl fehlt hier trotz der gelungenen Umsetzung der gewisse letzte Pfiff.

Blickpunkt: Film Kurzinfo
CGI-Animations-Abenteuer über eine kleine Maus in einem verwunschenen Königreich, die fest davon überzeugt ist, zu Höherem berufen zu sein.
Exemplare
Ex.nr. Standort
15542 TT.02, DiC

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