Snowden : Der sicherste Ort ist die Zuflucht

Snowden, 2017
Bücherei Zams
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Medienart DVD
ISBN 888751905191
Beteiligte Personen Woodley, Shailene [Schausp.] Wikipedia
Beteiligte Personen Leo, Melissa [Schausp.] Wikipedia
Beteiligte Personen Gordon-Levitt, Joseph [Schausp.] Wikipedia
Beteiligte Personen Cage, Nicolas [Schausp.] Wikipedia
Beteiligte Personen Quinto, Zachary [Schausp.] Wikipedia
Systematik TT.06 - Krimi, Agenten-, Detektivifilm,Thriller, Horror
Verlag Universum Film
Ort München
Jahr 2017
Umfang 1 DVD
Altersbeschränkung 12
Regisseur Stone, Oliver
Sprache Deutsch-Englisch
Spieldauer 130 Min.
Fußnote Prädikat besonders wertvoll
Annotation Kurzbeschreibung
Der Meister des amerikanischen Kinos, Oliver Stone („Nixon“, „JFK – Tatort Dallas“, „Geboren am 4. Juli“, „Platoon“), verfilmte die Geschichte Edward Snowdens, der eine der brisantesten gegenwärtigen politischen Affären ins Rollen brachte und trotz Lebensgefahr auf das Ausmaß der Überwachung unserer Gesellschaft aufmerksam machte.

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Inhalt:
Verräter oder Held. Was trieb Edward Snowden dazu, geheime NSA-Dokumente zu veröffentlichen? War ihm bewusst, welchen Preis er dafür zahlen würde? Oscar-Preisträger Oliver Stone bringt mit SNOWDEN das Leben des kontrovers diskutierten Whistleblowers Edward Snowden auf die große Leinwand und zeigt den Menschen hinter dem Mythos, der mit seinen Enthüllungen der Welt die Augen öffnete, dafür aber seine Karriere und Heimat aufgeben musste. Es ist die Geschichte eines normalen Mannes, der es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren konnte, zu schweigen…

Die Titelrolle spielt Joseph Gordon-Levitt („The Dark Knight Rises“, „Inception“). An seiner Seite agieren so hochkarätige Darsteller wie Shailene Woodley ( „Die Bestimmung – Divergent“, „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“, „The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten“ ) als seine Freundin, Oscar-Preisträger Melissa Leo ( „Prisoners“, „The Fighter“ ) und Nicolas Cage ( „Leaving Las Vegas“, „World Trade Center“, „The Rock“ ), Zachary Quinto ( „Star Trek: Into Darkness“ ), Tom Wilkinson ( „Michael Clayton“, „Batman Begins“, „Vergiss mein nicht!“ ), Rhys Ifans ( „The Amazing Spider-Man“, „Notting Hill“ ), Joely Richardson ( „Verblendung”, „Der Patriot”), Timothy Olyphant ( „Stirb langsam 4.0“, „Hitman – Jeder stirbt alleine“ ) und Scott Eastwood ( „Kein Ort ohne dich“, „Herz aus Stahl“ ). Für das Drehbuch, basierend auf den Büchern „The Snowden Files: The Inside Story of the World’s Most Wanted Man“ von Luke Harding und „Time of the Octopus“ von Snowdens russischem Anwalt Anatoly Kucherena, zeichnet Oliver Stone zusammen mit Kieran Fitzgerald ( „The Homesman“ ) verantwortlich.

Movieman.de
Oliver Stone gibt Geschichtsunterricht

Dass der Mensch Edward Snowden den Filmemacher Oliver Stone interessiert, ist verständlich, dass er aus dessen interessanter Geschichte einen erstaunlich spannungsarmen Film macht, jedoch eher enttäuschend. Stone, der früher auch in visueller Hinsicht Experimente wagte, ist hier erstaunlich zurückgenommen. Er erzählt die Geschichte des Whistleblowers auf unaufgeregte, sehr altmodische Art und Weise. Da die Geschichte zudem jedem Zuschauer bekannt ist, gibt es hier kaum etwas zu entdecken.Im Grunde hätte Stone hier größer aufziehen müssen, aber stattdessen ergeht er sich im Minimalistischen. So sind die Sequenzen, in denen Snowden mit seiner Interviewerin spricht, besonders dröge, weil die erste Regel des Kinos verletzt wird: Show, dont tell.Immerhin ist Joseph Gordon-Levitt jedoch hervorragend. Er erweist sich abermals als Chamäleon, dem es gelingt, den Habitus und die Manierismen des Whistleblowers exakt zu kopieren. Er wird zu Edward Snowden. Das zu sehen, ist zumindest beeindruckend. Aber letzten Endes enttäuscht SNOWDEN, weil angesichts der brisanten Geschichte einfach mehr drin gewesen wäre.FAZIT: Oliver Stone setzt sich erneut mit amerikanischer Geschichte auseinander, aber sein Werk leidet darunter, dass er vor allem einer Agenda folgt, ohne eine gewisse Distanz zu seinem Objekt zu wahren. Für Stone ist SNOWDEN eine Botschaft und die trägt er penetrant vor.

Moviemans technische Bewertung: Das Bild von "Snowden" kann in allen Bereichen überzeugen. Die Farben dieses Film sind sehr hoch gesättigt und leuchten regelrecht. Sie wirken gleichwohl real und unterstreichen den realen Ansatz der Geschichte. Rauschen ist nur im marginalen Bereich vorhanden. Die Schärfe kann gefallen, allerdings ist sie etwas weniger stark definiert, als die restlichen Technikwerte. Bei Totalen wirkt es schon mal ein bisschen weich (01:06:57) und bei Nahaufnahmen können auch Feinheiten verwischt werden (Haare bei 01:36:07). Der Kontrast ist durchgehend gut und geht bis tief in den Hintergrund, die Kompression arbeitet fein. Die Vorlage selbst ist gut erhalten, nur ein einzelner Dropout fiel über die Laufzeit des Films auf. Snowden ist ein ruhiger Film der Dialoge. Dementsprechend werden die hinteren Kanäle eigentlich auch nur mit der sanften Musik angespielt und das Geschehen spielt sich an der Front ab. Die Dialoge sind sauber und klar zu verstehen. Im Deutschen sind sie ein wenig leiser und damit sogar besser wirkend abgemischt. Im Original wirken sie etwas lauter, aber auch unsauberer in der Aussprache. Der DTS-Ton unterscheidet sich allenfalls minimal von den 5.1-Spuren. Als Extra gibt es 4 Interviews und 3 Minuten Aufnahmen mit einer B-Kamera während der Dreharbeiten. Fazit: Oliver Stone gibt Geschichtsunterricht. www.movieman.de --
Exemplare
Ex.nr. Standort
12253 TT.06, Sno

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