Die Stadt der Blinden : nach dem gleichnamigen Bestseller von José Saramago

Saramago, José, 2009
Bücherei Zams
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
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Medienart DVD
ISBN 4006680047546
Beteiligte Personen Moore, Julianne [Schausp.] Wikipedia
Beteiligte Personen Ruffalo, Mark [Schausp.] Wikipedia
Beteiligte Personen Glover, Danny [Schausp.] Wikipedia
Beteiligte Personen Braga, Alica [Schausp.] Wikipedia
Beteiligte Personen Bernal, Gael García [Schausp.] Wikipedia
Systematik TT.15 - Literaturverfilmungen
Verlag Studiocanal
Jahr 2009
Umfang 1 DVD
Altersbeschränkung 12
Regisseur Meirelles, Fernando
Sprache deutsch
Spieldauer 116 Min.
Annotation Saramagos Antwort auf Die Pest von Albert Camus.


Ein Mann steht an einer Ampel. Von einer Sekunde auf die nächste, ohne erklärbaren Grund, erblindet er. Wie ihm ergeht es immer mehr Menschen in seiner Heimatstadt. Wie eine Seuche greift die Blindheit um sich. Die Regierenden wissen sich nicht anders zu helfen, als die Betroffenen in einer verlassenen Irrenanstalt einzuquartieren – unter der Bewachung von Soldaten, die auf jeden schießen, der fliehen will. Je mehr Blinde dort zusammengepfercht werden, desto schlimmer, desto unmenschlicher wird die Situation. Inmitten dieses grausamen Chaos befindet sich ein Augenarzt mit seiner Frau – die als Einzige noch sehen kann …


Kurzbeschreibung
Es beginnt ohne Vorwarnung:

Von einer Sekunde zur anderen verliert ein Mann am Steuer seines Wagens das Augenlicht. Zunächst wird ein medizinischer Sonderfall vermutet, doch als kurz darauf auch seine Frau, sein Arzt und alle Menschen, die mit ihm in Kontakt standen, erblinden, ist die Epidemie schon nicht mehr aufzuhalten. Aus Angst vor Ansteckung werden alle Betroffenen ohne weitere Behandlung in einer ehemaligen Nervenheilanstalt interniert und sich selbst überlassen. Immer mehr Opfer werden in die überfüllten Räume gepfercht, wo bald Chaos, Gewalt und Anarchie um sich greifen. Doch unter ihnen gibt es einen Menschen, der von der Epidemie verschont geblieben ist …

Movieman.de
"Die Stadt der Blinden" ist ein Film im Geiste von "Children of Men", der das sozialkritische und allegorische Science-Fiction-Kino der 70er Jahre wieder auferstehen lässt. Hier geht es um mehr als nur um eine Geschichte. Um mehr als nur Unterhaltung. Dies ist ein Film, der etwas auszusagen hat, der auf so vielen Ebenen funktioniert und den Zuschauer auf unterschiedliche Art und Weise anspricht. Er ist eine Allegorie auf den Menschen, der blind durch die Welt schreitet, der nur noch bis zum eigenen Horizont blickt und das Interesse an allem um ihn herum verloren hat, der moralisch gesehen blind ist, und das, obwohl er sehen kann. Er wirft einen Blick auf die Zivilisation, in der wir leben. Oder besser: die Fassade der Zivilisation, die wir aufrecht erhalten, die aber nie mehr als eine Maske ist. Nimmt man uns die Maske weg, kommt der wahre Mensch zum Vorschein. Wie im "Herr der Fliegen" entsteht in der Heilanstalt der Blinden ein Mikrokosmos des Seins, in der der Mensch des Menschen größter Feind ist. Und gleichsam funktioniert der Film in dieser Hinsicht als bittere Anklage an das Lamm in uns allen. Er prangert an, dass Menschen um des lieben Friedens Willen bereit sind, alles zu opfern, was ihnen lieb ist: Ihr Hab und Gut, ihre Lieben, ihre Würde. Es ist eine Welt der Löwen und Lämmer, in der man sich entscheiden muss, ob man zur Schlachtbank geführt werden oder für seine Freiheit kämpfen will. "Die Stadt der Blinden" ist Kopfkino, das den unbedingten Willen des Publikums fordert, nachzudenken, mitzugehen, nicht einfach nur zu konsumieren. Er ist ein Film, der eine Welt zeigt, in der wir nicht leben wollen würden. Und in der wir uns doch Tag für Tag bewegen. Fazit: Großartiger Film für Zuschauer, die intelligente Unterhaltung schä
Exemplare
Ex.nr. Standort
11436 TT.15, Sar

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