Das Glück der großen Dinge : Nach dem Roman "Maisie" von Henry James

James, Henry, 2013
2 Sterne
Bücherei Zams
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Medienart DVD
ISBN 4006680070223
Verfasser James, Henry Wikipedia
Beteiligte Personen Moore, Julianne [Schausp.] Wikipedia
Beteiligte Personen Skarsgard, Alexander [Schausp.] Wikipedia
Beteiligte Personen Aprile, Onata [Schausp.] Wikipedia
Beteiligte Personen Vanderham, Joanna [Schausp.] Wikipedia
Beteiligte Personen Coogan, Steve [Schausp.] Wikipedia
Systematik TT.15 - Literaturverfilmungen
Verlag Pandastorm Pictures
Ort Berlin
Jahr 2013
Umfang 1 DVD
Altersbeschränkung 12
Regisseur McGehee, Scott
Sprache Deutsch-Englisch
Spieldauer ca. 95 Min.
Annotation Kurzbeschreibung
Pressestimmen
David Siegel und Scott McGehee ("The Deep End") haben Henry James' "What Maisie Knew" ins heutige New York verlegt. Klug erzählen sie von einer Trennung aus der Sicht der sechsjährigen Heldin: Julianne Moore und Steve Coogan brillieren als zänkisches Paar, das nicht erkennt, was es mit seinem erbitterten Kleinkrieg anrichtet. Brillant gelingt es dem Film jedoch, nicht in die zu erwartende Tragödie zu steuern, sondern das Hohelied auf die moderne Patchworkfamilie anzustimmen: Family is where the heart is. (Video.de)
„Eine brillante, eindringliche Buchadaption“ (New York Times)
„Beeindruckend, herzzerreißend und unwiderstehlich“ (Reel Film)
„Unglaublich bewegend. Bisher der beste Film 2013“ (Life & Style)
„Wunderbar beobachtet und zutiefst emotional“ (Screen)
„Sehr gut beobachtet, subtil geschrieben und virtuos gespielt“ (New York Observer)
„Der provokanteste Film über Elternschaft seit THE KIDS ARE ALL RIGHT“ (Time Magazine)
„Henry James Erzählung hat auch heute noch die Kraft zu schockieren“ (New York Times)
„Tief beru¨hrend, traurig und doch voller Trost“ (cinefacts.de)
„Sensibel und unterhaltsam“ (MADAME)

Movieman.de
REVIEW: Wenn die Liebe endet und die einstigen Gefühle in Hass umschlagen, sind meist die gemeinsamen Kinder die Leidtragenden. Die Macher von The Kids Are All Right zeigen in ihrer bewegenden Familiengeschichte, wie es zu verletzten Gefühlen, gebrochenen Herzen und unglücklichen Kindern kommen kann. Das Regieduo Scott McGehee & David Siegel (Uncertainty) schlagen mit ihrer Romanverfilmung einen ironischen Unterton an, der Tragik und Humor vereint.Basierend auf der Buchvorlage What Maisie Knew von Henry James aus dem Jahr 1897 geben sie eine modernisierte Antwort darauf, was Eltern auszeichnet und welches Umfeld sich Kinder wünschen.Als Susanna (Julianne Moore) und Beale (Steve Coogan) an ihrer Ehe scheitern, ist die baldige Trennung der einzige Ausweg. Die Vergangenheit scheint ausgelöscht, nur die gemeinsame Tochter Maisie (Onata Aprile) hält sie noch zusammen. Die zurück gewonnene Freiheit der Partner zieht räumliche Umstrukturierungen und neue Beziehungen mit sich, in denen Maisie stets integriert wird. Doch bald wird das Mädchen zum Spielball ihrer Eltern, der rücksichtslos hin und her geschoben wird, bis sie beide das Interesse verlieren. Zum Glück kann Maisie auf Margo (Joanna Vanderham) und Lincoln (Alexander Skarsgard), die neuen Partner ihrer Eltern zählen. Erschreckend zeigt sich anhand dieser Ereignisse, wie ein Kind den Streit der Eltern wahrnimmt und wie sich daraus verstörende Ansichtsweisen entwickeln können.Die Drehbuchautoren Carroll Cartwight und Nancy Doyne, die dem zu Grunde liegenden Roman einer Modernisierung unterzogen haben, schildern die dramatischen Familienverhältnisse aus der Sicht der kleinen Tochter. Fast unsichtbar beobachtet sie alle Veränderungen um sie herum aus einer stillen Ecke und versucht, einen Platz in dem aufgezwungenen neuen Leben zu finden.Neben den traurigen und verstörenden Momenten schafft es der Film aber auch großartig, auch einen stetigen Hoffnungsschimmer am Horizont erkennen zu lassen. Und so mischen sich emotionale Situationen, die sehr berühren,mit humorvollen Geschehnissen, die für einen Lacher sorgen können.Julianne Moore (Crazy, Stupid, Love) als harte Rockerin und gleichzeitig warmherzige Mutter sorgt für den impulsiven Part der Geschichte. Steve Coogan (Nachts im Museum) kommt die Rolle des emotional überforderten Vaters zuteil. Doch die Sympathie und das Herzder Zuschauer erobern True-Blood-Vampir Alexander Skarsgard und Joanna Vanderham (TV-Serie The Paradise). Ihnen gelingt es für Maisie den familiären Hintergrund zu schaffen, den das Mädchen am dringendsten braucht. Nicht zuletzt gewinnt der Film aber vor allem auchdurch die brillante Darstellung der kleinen Onata Aprile, die mit ihrem unschuldigen Auftritt überzeugt. Am Ende des Films nimmt der Zuschauer die Erkenntnis mit, dass eine Familie nicht aus den Eltern besteht, diedie Kinder zur Welt bringen, sondern aus jenen Menschen, die das Kind liebevoll in ihrem Leben aufnehmen. Fazit: Eine bewegende Familiengeschichte, die Raum für Hoffnung lässt, zu Tränen rührt, einen unwiderstehlichen Alexander Skarsgard bietetund auchzum Nachdenken anregt.

Moviemans Kommentar zur DVD: Das Bild sieht wirklich gut aus. Obschon der Film viel in Innenräumen spielt und darum natürlich auch einige dunkle Szenen beinhaltet, kann man über den Kontrast nicht klagen. Der Schwarzwert ist hoch und es wird genau gezeigt, was passiert. Die Schärfe ist auf nicht sehr hohem Niveau. Gesichter wirken weich (16.50). Die Farben sind natürlich und komplimentieren den Film. Rauschen fällt nur selten auf, am ehesten noch bei großen einfärbigen Flächen wie dem Himmel bei 01:15:28, wobei hier auch leichtes Flimmern zu erkennen ist. Die Dialoge sind sauber und klar verständlich und ein räumliches Gefühl wird immer wieder ordentlich erzeugt.Raumklang wird am ehesten über die eingestreute Musik von den Surroundkanälen hergestellt. Der eigentliche Filmton ist etwas frontlastig, aber auch sehr luftig. Es gibt über den Film hinaus noch 3 Bonusszenen und ein Musikvideo "Hook and Line". www.movieman.de
Exemplare
Ex.nr. Standort
9463 TT.15, Jam

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