DER PIANIST : nach der wahren Geschichte des polnisch-jüdischen Pianisten Wladyslaw Szpilman

Szpilman, Wladyslaw, 2004
Bücherei Zams
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Medienart DVD
ISBN 828765003995
Beteiligte Personen Brody, Adrien [Schausp.] Wikipedia
Beteiligte Personen Kretschmann, Thomas [Schausp.] Wikipedia
Beteiligte Personen Finlay, Frank [Schausp.] Wikipedia
Beteiligte Personen Lipman, Maureen [Schausp.] Wikipedia
Beteiligte Personen Stoppard, Ed [Schausp.] Wikipedia
Systematik TT.15 - Literaturverfilmungen
Verlag Tobis
Jahr 2004
Umfang 3 DVD
Altersbeschränkung 12
Regisseur Polanski, Roman
Verfasserangabe Roman Polanski. Wladyslaw Szpilman. Adrien Brody ; Thomas Kretschmann ; Frank Finlay ; Maureen Lipman ; Ed Stoppard
Sprache Deutsch-Englisch
Spieldauer ca. 143 Min.
Annotation Buch "Das wunderbare Überleben":

1940 werden die Warschauer Juden ins Ghetto gesperrt, darunter auch der Pianist Wladyslaw Szpilman. Zwei Jahre später steht er zusammen mit seiner Familie und seinen Geschwistern auf dem »Umschlagplatz« zum Abtransport in ein Vernichtungslager. Ihm gelingt die Flucht. Nach dem Warschauer Aufstand haust er als einsamer Robinson in der menschenleeren Ruinenstadt - immer auf der Flucht, immer in wechselnden Verstecken, immer hungrig, immer in Todesangst. Eines Tages entdeckt ihn ein Wehrmachtsoffizier und tötet ihn nicht. Im Gegenteil: Er hilft Szpilman, ein neues Versteck zu suchen, und versorgt ihn mit Lebensmitteln.

Kurzbeschreibung
Warschau 1939: Mit dem Einmarsch der Deutschen in Polen beginnt auch für den gefeierten polnisch-jüdischen Pianisten Wladyslaw Szpilman die Zeit des Leids. Tagtäglich wird er Zeuge unerträglicher Demütigung und Brutalität. Nur mit viel Glück und dank der Hilfe des polnischen Untergrunds konnte er der Todesfalle des Warschauer Ghettos entkommen. Voller Angst irrt er allein durch die Stadt, die sich inzwischen in eine leblose, erschütternde Ruinenlandschaft verwandelt hat. Eines Tages entdeckt ihn ein Offizier der deutschen Wehrmacht, der sein Schicksal verändern wird...
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Basierend auf der Bestseller-Autobiografie Das wunderbare Überleben von Wladyslaw Szpilman erzählt Ausnahmeregisseur Roman Polanski eine wahre Geschichte aus dem Polen der Nazi-Barbarei und kehrt 40 Jahre nach seinem oscarnominierten Regiedebüt in seine Heimat zurück.

Im Mittelpunkt der Handlung steht der gefeierte jüdische Konzertpianist und Komponist Wladyslaw Szpilman (Adrien Brody). Mit dem Einmarsch der Nazis in Polen, beginnt auch für Szpilman eine Zeit des Leidens. Nur mit viel Glück entkommt er der Deportation aus dem Warschauer Ghetto und findet in den Ruinen der Stadt Zuflucht. Im täglichen Kampf ums nackte Überleben in der gespenstisch entvölkerten Metropole, hilft ihm ausgerechnet ein deutscher Offizier (Thomas Kretschmann).

Polanski weiß aus eigener Anschauung, wovon er spricht. Er flüchtete als Kind selbst aus dem Krakauer Ghetto, seine Mutter wurde in Ausschwitz ermordet. Obwohl man nie das Gefühl hat, dass es Polanski vordergründig um die Aufarbeitung seiner persönlichen Vergangenheit geht, ist diese Verbindung immer spürbar. Trotz des auf Distanz bedachten unterkühlten Stils bricht die eigene Empfindung in Form unbändiger Wut durch und ist für verstörende, ungemein intensive Szenen verantwortlich.

So muss Szpilman beispielsweise hilflos miterleben, wie ein kleines Kind, dass er durch ein Mauerloch zu sich ziehen will, von der anderen Seite von dessen Verfolgern erschlagen wird. An anderer Stelle wird ein SS-Mann gezeigt, der eine Gruppe frierender Häftlinge nur so zum Spaß drangsaliert. Es ist die Willkür mit der über Leben und Tod entschieden wird, sowohl beim grölenden SS-Schergen als auch beim helfenden deutschen Offizier.

Polanski hat gesagt, dass er immer wusste, er würde irgendwann einen Film über den Holocaust drehen. Dass es ihm erst so spät, als knapp 70-Jährigem, gelungen ist, hat beinahe etwas Rührendes. Gleichzeitig steht vielleicht Polanski selbst für den Hoffnungsschimmer, den er in der Geschichte des Pianisten Szpilman entdeckt hat. Er selbst hat schließlich sein Leben gelebt, auch wenn es lange gedauert hat, bis er zurückblicken konnte.
Exemplare
Ex.nr. Standort
10664 TT.15, Szp

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