Sommersprossen auf den Knien

Parr, Maria, 2010
Antolin Klasse: 5 Zum Antolin Quiz
Bücherei Zams
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
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Medienart Buch
ISBN 978-3-7915-1610-3
Verfasser Parr, Maria Wikipedia
Beteiligte Personen Hildebrandt, Christel [Übers.] Wikipedia
Beteiligte Personen Herold, Heike [Ill.] Wikipedia
Systematik JE4 - Kinderromane ab 9/10
Verlag Dressler
Ort Hamburg
Jahr 2010
Umfang 250 S. : Ill., Kt.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Maria Parr. Heike Herold. Christel Hildebrandt
Annotation Tonje Glimmerdal

Tonje ist das einzige Kind in dem kleinen Dorf, in dem sie lebt. Ihr allerbester Freund ist Gunnvald. Der ist zwar steinalt, macht aber jeden Unsinn mit, den Tonje sich ausdenkt. Und das ist eine ganze Menge! Als Gunnvald ins Krankenhaus kommt, taucht plötzlich eine fremde Frau auf und zieht in sein Haus ein. Wer mag das sein? Welches Geheimnis hütet Gunnvald, und warum ist die Frau so unfreundlich? Tonje muss all ihren Ideenreichtum aufwenden, um das Rätsel zu lösen, die beiden zu versöhnen und ihrem Freund ein wunderbares Geschenk zu machen!

Eine außergewöhnliche Freundschaft und ein großes Geheimnis – ein Kinderbuch voller Wärme und Witz in bester Lindgren-Tradition. Ausgezeichnet mit dem renommierten norwegischen Brage-Preis.


Quelle: 1000 und 1 Buch, Cornelia Hammerschlag
Annotation: Die (fast) 10-jährige Tonje hat eigentlich schon genug um die Ohren, als plötzlich eine Monsterfrau auftaucht, die sich als Tochter ihres besten Freundes und Patenonkels entpuppt.

Rezension: Gar nicht einfach auf den Punkt zu bringen, was dieses Buch so überaus besonders macht. Vielleicht, dass die Intensität des "Kindseins" auf jeder einzelnen Seite greifbar ist. Die (fast) 10-jährige Tonje, das einzige Kind von Glimmerdal, einem abgelegenen norwegischen Ort, 63 km von der nächsten Stadt entfernt, fegt gleichermaßen durch das Dorf wie durch das Buch. Und auf die Frage, ob sie "immer mit dem Kopf zuerst landen muss, so dass alle glauben, sie wäre tot", kann Tonje nur bestätigen: Ja, das muss sie! Und das ist bei weitem nicht das Einzige, das sie tun muss: Sie muss mit ihrem besten Freund, dem alten Gunnvald, die schnellste Rennrodel der Welt erfinden und ihrer Möwe Geir ein Pfefferkuchenhaus bauen lassen, sie muss Gunnvald retten, als er über die Kaffekanne stürzt und sich das Bein bricht, und sie muss mit dem Nervzwerg Ole den Hund der riesigen Monsterfrau entführen, die sich als Gunnvalds Tochter entpuppt und seinen Hof verkaufen will. Und auch das ist nur ein ganz winziger Teil von all dem, was Tonje sonst noch so tun muss. Gut, dass sie bei all dem immer wieder Unterstützung findet - jaja, "es ist doch ein Segen mit Leuten wie Ole, die nie nachdenken, bevor sie etwas Verrücktes tun".

Eine Besonderheit in Glimmerdal ist auch, dass Kinder dort als absolut gleichberechtigte Menschen wahrgenommen werden - außer vielleicht vom Campingplatzbesitzer Klaus Hagen, aber das ist eine andere Geschichte … - und sogar der größte Quartalssäufer im Ort mit absoluter Sicherheit weiß, dass "NIE die Kinder schuld sind", wenn Eltern sich trennen und Familien zerrissen werden. - Und dann ist da noch die Musik, die immer wieder dort weiterhilft, wo keine Worte mehr möglich sind. Und die letztendlich sogar die Monsterfrau Heidi mit dem alten Gunnvald und dem Ziegenpeter wieder zusammenbringt.

Zum laut Lachen, zum leise Lachen, zum Weinen, zum Freuen und zum Traurigsein - da ist eine Geschichte entstanden, die man nach der letzten Seite gleich wieder von vorne beginnen möchte. Und wieder, und wieder, und wieder.


Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Ilse Hübner
Die Geschichte einer außergewöhnlichen Freundschaft. (ab 8) (JE)

Ein Wirbelwind namens Tonja fegt durch das kleine Dorf in Norwegen und bringt alle zum Lachen, auch Gunnvald, ihren besten Freund. Obwohl er schon steinalt ist und nicht mehr mit Tonja Rennrodel fährt, liebt sie ihn heiß, besonders wenn er auf seiner Geige spielt. Tonja hat vor nichts und niemandem Angst, nicht mal vor Klaus Hagen, dem Campingplatzbesitzer, der Kinder nicht ausstehen kann. Nur Hunde mag Tonja gar nicht. Als Gunnvald ins Krankenhaus muss, zieht eine große geheimnisvolle Frau mit einem riesigen bissigen Hund in Gunnvalds Haus ein. Das irritiert Tonja außerordentlich und sie versucht mit allen möglichen Tricks, hinter diese rätselhafte Geschichte, die Gunnvald und diese Riesenfrau verbindet, zu kommen. Ab diesem Zeitpunkt ist Tonjas Welt eine andere…

Die Autorin erzählt die Geschichte aus der Sicht der zehnjährigen Tonja leicht und duftig, mit viel Wärme. Humorvoll schildert sie den Alltag eines Mädchens, das auf dem Land aufwächst, aber auch die Sorgen und die Traurigkeit, die ein Kinderherz berühren, werden verständnisvoll und mitfühlend nachempfunden. Astrid Lindgren wohnt scheinbar ganz in der Nähe. Ein wunderbares Buch zum Lesen und Vorlesen.
Bemerkung Katalogisat abgeglichen mit: Wiener Städtische Büchereien
Exemplare
Ex.nr. Standort
7339 JE4, Par

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