Was wir bauen : Pläne für unsere Zukunft

Jeffers, Oliver, 2021
Antolin Klasse: 3 Zum Antolin Quiz
Bücherei Zams
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
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Medienart Buch
ISBN 978-3-314-10563-0
Verfasser Jeffers, Oliver Wikipedia
Beteiligte Personen Schaub, Anna [Übers.] Wikipedia
Systematik JD.B - Bilderbücher - Betrachten/Philosophieren/Mitmachen
Schlagworte Bilderbuch, Familie, Hoffnung, Abenteuer, Erzählerische Bilderbücher, Tochter, Vater, Zukunft, Zuflucht, Zusammen, Zuhause, Vertrauen, werkeln, planen
Verlag NordSüd
Ort Zürich
Jahr 2021
Umfang circa 48 ungezählte
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Auflage
Sprache deutsch
Verfasserangabe Oliver Jeffers ; übersetzt von Anna Schaub
Annotation Oliver Jeffers und seine Tochter Mari schmieden große Pläne. Gemeinsam entdecken sie die Welt, erleben Abenteuer und lernen, Konflikte friedlich zu lösen. Das Zuhause, das sie zusammen bauen, hat ein starkes Fundament und ist ein sicherer Zufluchtsort, an dem Hoffnung und Zuversicht wachsen können. Eine warmherzige, in Reimen erzählte Geschichte, in der ordentlich gebaut wird und Vater und Tochter viel Zeit füreinander haben. Mit seinen farbenfroh illustrierten Doppelseiten knüpft Oliver Jeffers formal und inhaltlich an »Hier sind wir« an, das er für seinen Sohn Harland geschrieben und das sich allein im deutschsprachigen Raum über 100.000 Mal verkauft hat.


Quelle: 1000 und 1 Buch, Andrea Duphorn
Was wir bauen. 2018 hat Oliver Jeffers mit „Hier sind wir – Anleitung zum Leben auf der Erde“ ein Bilderbuch vorgelegt, das Leser und Kritik gleichermaßen verzaubert hat – und allein im deutschsprachigen Raum bislang mehr als 100.000 Mal verkauft wurde. Es war seinem damals zwei Monate alten Sohn Harland gewidmet. Dem „verliebten Monolog eines Vaters über dem Kind in seinem Arm“ (Fridtjof Küchemann in der F.A.Z.) lässt der in Brooklyn lebende Bilderbuchkünstler nun das Pendant für seine Tochter Mari folgen: „Was wir bauen – Pläne für unsere Zukunft“.

Zwei Kinderhände auf der linken Buchseite, die Hände von Papa auf der Seite daneben. Beim Betrachten möchte man sofort dem Impuls nachgeben, die eigenen Hände darüberzulegen. „Was wollen wir bauen, du und Ich?“ Die nächste Doppelseite zeigt – ordentlich nebeneinander aufgereiht – das Werkzeug, das Vater und Tochter zur Verfügung steht. (Das kleine rosa Schweinchen ist wie auf fast allen Bildern mit dabei.) Und schon geht es los: „Aus einer (knallroten) Tür, / wo keine war, / wird unser Haus – / wie wunderbar.“ Mari und ihr Papa graben ein Loch, „bauen eine Festung gegen das Böse, / mit hohen Mauern bei zu viel Getöse“. Auf der Fantasie-Reise, auf die Vater und Tochter sich gemeinsam begeben, errichten sie einen hohen Turm, von dem aus sie in den Himmel schauen, Planeten und Monde bestaunen. Sie bauen einen „Tunnel ins Nirgendwo / und die Straße zum Mond hin ebenso“, ein großes Schiff darf nicht fehlen und eine kleine Hütte im Wald, in der ihre Schätze sicher verwahrt werden. „Die liebsten legen wir nach oben, / zur Liebe hin, die wir aufhoben.“

Wie in „Hier sind wir“, an das Jeffers hier inhaltlich und formal anknüpft, gibt es auf den atmosphärischen Bildern in intensiven, strahlenden Farben viel zu entdecken: funkelnde Sterne und Planeten, Fantasie-Landschaften, Vögel mit Astronauten-Helmen, einen zierlichen Fuchs, der mal hier, mal da durchs Bild springt, in einem hell erleuchteten Fenster, Vater und Tochter, die zur Musik des Plattenspielers ausgelassen tanzen.

Ein Bilderbuch, dessen feinsinnige Geschichte sich nicht immer auf den ersten Blick erschließt, das aber viele Möglichkeiten bietet, beim Lesen auf einer (Doppel-)Seite zu verweilen, um gemeinsam genau hinzuschauen, neue Details zu entdecken, darüber nachzudenken und sich auszutauschen. In Gedanken selbst weiterzureisen, zu träumen, Pläne für die (eigene) Zukunft zu schmieden.


Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Anita Ruckerbauer
"Was wollen wir bauen, du und ich? Ich bau deine Zukunft und du mir meine." Oliver Jeffers und seine Tochter machen Zukunftspläne. (ab 4) (JD)

Als Oliver Jeffers Vater wurde, entstand das Buch "Hier sind wir", um seiner Tochter die Welt in all ihrer Vielfalt zu zeigen. Jetzt macht er sich Gedanken über ihrer beider Zukunft. Am besten, findet er, sie bauen sich ihre Zukunft gemeinsam. Die erste und letzte Seite zeigen das Wichtigste, was man dazu braucht: die Hände von Vater und Tochter. Und natürlich benötigt man auch Werkzeuge. Jetzt kann man sich frisch ans Werk machen.

Zuerst entsteht ein Haus, in dem sie wohnen werden. Dann bauen sie eine Uhr als Symbol für die Zukunft. Es entsteht eine Festung mit einer hohen Mauer gegen mögliche Bedrohungen, verkörpert hier durch Arzt (!), Hexe, Pirat und Barbar. Allerdings erweisen die sich als durchaus gesittet. Dann folgen Turm, Tunnel und Schiff. Nach all der Arbeit legen sie auf dem Mond eine kleine Ruhepause ein. Am Ende erreichen sie wieder ihr Haus, um dort all ihre mitgebrachten Schätze ins Regal zu stellen. Allerdings - draußen unter freiem Himmel mit einem Lagerfeuer ist es doch auch sehr schön.

Das Buch bietet viele Anreize für Gespräche mit Kindern. Die kurzen und sehr einfach gehaltenen Texte kommen in gereimter Form daher. Oliver Jeffers ist bewusst, dass seine Geschichte naiv ist. Denn unterhalb der Widmung (natürlich für seine Tochter) stellt er fest, dass nur träumen kann, wer nicht ums Überleben kämpfen muss. "Für alle Väter und Töchter auf dieser Welt, deren Umstände widriger sind als unsere."
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
19878 JD.B, Jef

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