Die Bücherfrauen : Roman

Tilghman, Romalyn, 2021
Bücherei Zams
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
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Medienart Buch
ISBN 978-3-10-397080-7
Verfasser Tilghman, Romalyn Wikipedia
Beteiligte Personen Somann-Jung, Britt [Übers.] Wikipedia
Systematik DR.E - Romane, erzählende Gegenwartsliteratur
Schlagworte Freundschaft, Glück, Frauen, Fiktionale Darstellung, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, Bibliothek, Lebenssinn, Großmutter, Bücherei, Gemeinschaftsgefühl, Selbstfindung, Bücher, Freundinnen, Zusammenhalt, Gemeinschaft, anspruchsvolle Literatur, Neuerscheinungen 2021, Bücherfrauen, rural-environments
Verlag S. Fischer
Ort Frankfurt am Main
Jahr 2021
Umfang 376 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage Deutsche Erstausgabe
Sprache deutsch
Verfasserangabe Romalyn Tilghman ; aus dem amerikanischen Englisch von Britt Somann-Jung
Annotation Angaben aus der Verlagsmeldung



Die Bücherfrauen : Roman To the stars through difficulties Tilghman, Die Bücherfrauen / von Romalyn Tilghman


Die Geschichte von drei Frauen, die aus den Trümmern einer Katastrophe eine neue Gemeinschaft errichten
In Prairie Hill, einer Kleinstadt irgendwo in Kansas, steht nach einem Tornado nur noch die Fassade der Bibliothek.
Angelina kehrt zurück an den magischen Ort ihrer Kindheit, um endlich ihre Doktorarbeit fertigzuschreiben. Ihre Liebe zu Büchern erbte sie von ihrer Großmutter Amanda, die eine der Gründerinnen der Bibliothek war. Frauen wie Amanda, die zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts Kultur in die entlegensten Winkel des Landes brachten, widmet Angelina ihre Studien. In Kansas begegnet sie zwei Frauen, die wie sie an einem Wendepunkt stehen. Schnell werden die drei füreinander unentbehrlich. Gemeinsam entwickeln sie eine Schaffenskraft, die der Kleinstadt neue Hoffnung gibt. In dieser kleinen Gemeinschaft am Ende der Welt finden die drei Frauen einen neuen Lebenssinn und ihr ganz persönliches Glück.
Romalyn Tilghmans »Die Bücherfrauen« ist »ein warmherziger Roman über den Wert der Gemeinschaft. Eine inspirierende Geschichte über Frauen aus heutigen und vergangenen Zeiten.« Library Review Journal

Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Doris Göldner
Drei Frauen mit ganz unterschiedlichen Biografien treffen in einer Bibliothek im Bundesstaat Kansas aufeinander. (DR)

Eine dieser titelgebenden Bücherfrauen ist Angelina, die nach New Hope, dem Wohnort ihrer verstorbenen Großmutter mitten in Kansas, zurückkehrt, um ihre Dissertation zu schreiben. Ihr Interesse gilt den sogenannten Carnegiebüchereien (der Stahlmagnat Andrew Carnegie ließ zwischen 1883 und 1929 über 2500 Bibliotheken errichten) und den idealistischen Frauen, die sich dafür einsetzten.

Angelina besucht nach ihrer Ankuft die lokale Bücherei und lernt die Künstlerin Traci kennen, die dort momentan als "Artist in Residence" Kurse für Erwachsene und Jugendliche anbietet. Traci macht ihrerseits Bekannschaft mit den "Quasselquilters" (eine weniger gut gelungene Übersetzung für "No Guilt Quilts"), eine Gruppe von Frauen, die sich im Fundraisingbereich engagieren und jederzeit bereit sind, Back- und Strickwaren für gute Zwecke zu verkaufen.

Die Dritte im Bund der "Bücherfrauen" ist Gayle aus dem Nachbarort Prairie Hill, der, bis auf eine einzige Mauer der dortigen (Carnegie)Bücherei, durch einen Tornado komplett zerstört wurde.

Alle drei Frauen stehen an einem Wendepunkt in ihrem Leben und werden bis zum Ende der Geschichte wesentliche Weiterentwicklungen erlebt haben. Das Buch ist ein Abbild des ländlichen amerikanischen Lebens. Die Handarbeitsgruppe, die sich regelmäßig trifft, die schwierigen Kinder, die mehr oder weniger zur Strafe in den Kunstkurs der Bücherei geschickt werden, die Straßenfeste und Flohmärkte, die mit Spielen und selbstgemachten Speisen möglichst viel Geld einbringen sollen, die Verehrung der HeldInnen des 19. Jahrhunderts - alles wirkt seltsam bekannt unbekannt.

Leider hat die Erzählweise, bei der alle paar Seiten die Erzählerin wechselt, der Figurenzeichnung nicht gutgetan. Zu viele Ereignisse bleiben nur flüchtige Momentaufnahmen. Das scheint der Autorin auch klar geworden zu sein, da sie plötzlich nach fast 300 Seiten viele Fragen mit Hilfe eines alten Tagebucheintrags in Bausch und Bogen auflöst.

Eine halbherzige Liebesgeschichte und das Aufdecken mehrerer Familiengeheimnisse sollten zusätzlich Spannung in den langatmig erzählten Roman bringen.

"Die Bücherfrauen" ist als Lesefutter für zwischendurch geeignet.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
18617 DR.E, Til

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