- Einfache Suche
- Erweiterte Suche
- Neu eingetroffen
- Stöbern
- Meine Ausleihen
- Meine Reservierungen
- Meine Listen
Suche in allen Kategorien
Kriterium | Richtung | |
---|---|---|
1 Sortierung | ||
2 Sortierung | ||
3 Sortierung |
JD.T
Bau
Schreimutter
Bauer, Jutta, 2000![Zu diesem Titel ist ein Antolin-Quiz verfügbar. Antolin](/images/Antolin3b.gif)
Bücherei Zams | |
Verfügbar |
Ja (1)
![]() |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 0Reservieren |
Medienart | Buch | ||||
ISBN | 978-3-407-79264-8 | ||||
Verfasser | Bauer, Jutta
![]() |
||||
Systematik | JD.T - Themen- und problemorientierte Bilderbücher | ||||
Schlagworte | Bilderbuch, Mutter, Wut, Wiedergutmachung | ||||
Verlag | Beltz und Gelberg | ||||
Ort | Weinheim | ||||
Jahr | 2000 | ||||
Umfang | 35 Seiten | ||||
Altersbeschränkung | keine | ||||
Sprache | deutsch | ||||
Verfasserangabe | Jutta Bauer | ||||
Illustrationsang | überwiegend farbig illustriert | ||||
Fußnote | Deutscher Jugendliteraturpreis 2001 - Preis der Kritikerjury | ||||
Annotation | Einmal wird die Mutter des kleinen Pinguin so schrecklich wütend, dass sie schreien muss. Aber hinterher tut es ihr Leid. Und dann sagt sie "Entschuldigung!" - Schöner als mit diesem Bilderbuch von Jutta Bauer kann man es wirklich nicht sagen. Pinguin-Kindern ergeht es manchmal nicht anders als Menschen-Kindern. Ihre Mutter ist wütend. "Heute Morgen hat meine Mutter so geschrien, dass ich auseinander geflogen bin", erzählt der kleine Pinguin. Der Kopf fliegt ins Weltall, sein Körper ins Meer, die Flügel verschwinden im Dschungel, der Schnabel landet in den Bergen und der Po in der Stadt. Müde vom Suchen kommen die kleinen Füße in der Wüste Sahara an. Da legt sich ein großer Schatten über sie - die Mutter des kleinen Pinguin hat alles wieder eingesammelt und zusammengenäht: "Entschuldigung", sagt sie. Quelle: 1000 und 1 Buch, Sabine Karpischek Rezension: Wenn man in der Öffentlichkeit laut herumschreit, ist das meistens eher peinlich. Wenn man ein Kind unfreundlich anfaucht, wird man wahrscheinlich böse Blicke ernten. Und wenn man in einem unkontrollierbaren Augenblick gar sein eigenes Kind anschreit, sollte man besser schnell das Weite suchen, um nervenaufreibenden Diskussionen (oder Schlimmerem) zu entkommen. Eine gute Mutter tut so etwas nicht, und die Gesellschaft meint genau zu wissen, was eine gute Mutter so tut. Wie wohl tut in dieser schiefen Angelegenheit Jutta Bauers neues Büchlein von "Schreimutter". Schreimutter ist eine gute Mutter! Und das geht so: Mutter Pinguin schreit Kind Pinguin an. Kind Pinguin zerspragelts, es ist der "bösen Mutter" emotional noch nicht ganz gewachsen. Kopf, Körper, Flügel, Schnabel und Popo fliegen auseinander, so ziemlich alles gerät außer Kontrolle. Obwohl das Kind schon recht selbstständig auf eigenen Beinen steht, braucht es (noch) seine Mutter, um wieder Halt zu finden. Und schon ist das Mutterschiff auch zur Stelle und hat alles wieder zusammengefügt und trägt die Beziehung wie gewohnt weiter. Das Kind macht die Erfahrung, dass seine Mutter in der Lage ist, schwierige Situationen zu meistern. "Du blöde, liebe Mama", sagte ein fünfjähriges Kind zu seiner Mutter, womit dieses Kind die Ambivalenz von Mutter-Kind-Beziehungen bzw. von Liebesbeziehungen überhaupt wohl auf den Punkt gebracht hat. Jutta Bauers liebenswerte "Schreimutter" vermag vielleicht Ähnliches zu bewirken. Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Elisabeth Zehetmayer Liebenswertes, pädagogisch fundiertes Trostbüchlein über die fatale Folge eines Wutausbruchs. (ab 4) (JD) *F47* Eines Morgens brüllt Mutter Pinguin ihr Kind so unbeherrscht an, dass es den geschockten kleinen Pinguin in Stücke reißt und seine Körperteile heimatlos in der Weltgeschichte umherwirbeln: Da fliegt sein Kopf ins Weltall, der Körper ins Meer, die Flügel in den Dschungel, der Schnabel in die Berge und der Popo in die Stadt. Die Füße laufen panisch bis in die Wüste Sahara, wo endlich die suchende Mutter mit dem zusammengeflickten Körper und der erlösenden Entschuldigung wartet. Mutter und Kind gleiten in einem kleinen Dampfer dem Sonnenuntergang entgegen und die aus den Fugen geratene Welt kommt langsam wieder in Ordnung. Mit diesem fantastischen Szenario wird das empfindliche Gleichgewicht von zwischenmenschlichen Beziehungen wunderbar klar auf den Punkt gebracht. Die Bilderbuchkünstlerin Jutta Bauer zeigt in den sechzehn Aquarellbildern unterschiedlichster Farbnuancierung eindringlich die Ohnmacht des kindlichen Ichs gegenüber der dominanten Mutter, ohne diese bloßzustellen. Statt einer perfekten Übermutter erlebt der kindliche Betrachter hier eine mit menschlichen Schwächen behaftete, jedoch auch äußerst schwierige Situationen souverän meisternde Mutterfigur. Ein kleines, feines Bilderbuch über große Gefühle! Quelle: Arbeitskreis für Jugendliteratur e.V. Preisträger 2001 - Preis der Kritikerjury Jurybegründung Plötzlich diese Wut - die Mutter wird böse und schreit. Das Pinguinkind reißt es vor Schreck förmlich auseinander: Der Kopf fliegt ins Weltall, der Körper ins Meer, die Flügel landen im Dschungel und die Füße rennen und rennen, bis in die Wüste. Jutta Bauer macht die Erfahrung der zutiefst erschreckten Kinderseele sichtbar. Mit zeichnerischem und malerischem Schwung lässt sie eine alltägliche Kindererfahrung in einer Geschichte lebendig werden, die auch zu einer Reise um die Welt wird. Am Ende sammelt die Schreimutter ihr verstreutes Kind wieder ein, näht es zusammen, bittet um Entschuldigung und erlöst es vom Schrecken. Doch eine Narbe wird wohl bleiben. Der knappe Text aus der Sicht des Kindes begleitet die nuancenreichen Aquarellbilder, deren Farbstimmungen den Lauf der Geschichte widerspiegeln. Und so wird zum Schluss das große Schiff zur Metapher für die schützende Nähe der Mutter. Versöhnt können sie beide zu neuen Ufern aufbrechen. *Deutscher Jugendliteraturpreis* Quelle: STUBE Ein trister Tag, der damit beginnt, von der Mutter angeschrien zu werden: Im Fall des Pinguinkinds ist es sogar so schlimm, dass das arme Ding auseinander fliegt und sich die einzelnen Körperteile auf weite, eintönige, pastellfarbene Gegenden verteilen. Im Weltall, im Meer, im Dschungel, in den Bergen und in der Stadt treiben sie einsam und nutzlos. Als die Verzweiflung über die verfahrene Situation am größten ist, regt sich Empörung über die Pinguinmutter – doch dann zeigt sich, dass diese ohnehin den ganzen Tag damit beschäftigt war, alles einzusammeln und zusammenzunähen. Und ihre abschließende Entschuldigung entlässt uns liebevoll in unsere Reflexion über unser ideales Mutterbild. |
||||
Bemerkung | Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek | ||||
Exemplare |
|
Leserbewertungen
Es liegen noch keine Bewertungen vor. Seien Sie der Erste, der eine Bewertung abgibt.
Eine Bewertung zu diesem Titel abgeben