So weit die Füße tragen [2 DVDs] : Ein Leben. Eine Liebe. Ein Weg. - basierend auf dem gleichnamigen Buch von Josef Martin Bauer über die wahre Geschichte des Clemens Forell

Bauer, Josef Martin, 2002
Bücherei Zams
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
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Medienart DVD
ISBN 4009750218891
Verfasser Bauer, Josef Martin Wikipedia
Beteiligte Personen Mendl, Michael [Schausp.] Wikipedia
Beteiligte Personen Bettermann, Bernhard [Schausp.] Wikipedia
Beteiligte Personen Pantaeva, Irina [Schausp.] Wikipedia
Systematik TT.14 - Drama: Tragödie, Liebe, Familienepos, Melodram
Verlag EuroViedo Medien GmbH
Jahr 2002
Umfang 2 DVDs
Altersbeschränkung 12
Regisseur Martins, Hardy
Sprache deutsch
Begleitmaterial Booklet mit Zeittafel des 2. Weltkrieges
Spieldauer 152 Minuten
Annotation
Produktbeschreibungen
Kurzbeschreibung
s/w
Im Herbst 1945 wird Oberleutnant Clemens Forell mit 3000 weiteren deutschen Kriegsgefangenen nach Sibirien verschickt - für 25 Jahre Zwangsarbeit. Nur 1200 Männer werden diese Reise überleben und müssen fortan unter unmenschlichen Bedingungen in einem Bleibergwerk schuften. Angetrieben von der Liebe zu seiner Frau und seinen beiden Kindern gelingt Forell nach mehreren erfolglosen Versuchen endlich die Flucht. Zu Fuß macht er sich auf den Weg nach Hause - über 14.000 Kilometer in drei Jahren.

Was er dabei erlebt, überschreitet unsere Vorstellungen von Leid: Auf seinem Weg durch die unendlichen sibirischen Eiswüsten, durch Wälder und Steppen muss er leben wie ein Tier, gegen Wölfe kämpfen, muss Bettler, Dieb und sogar Räuber werden, um zu überleben.

Dabei trifft er immer wieder Gefährten auf Zeit - Mongolische Hundezüchter, Goldsucher, Pelztierjäger, Mitglieder des armenischen Widerstands. Viele helfen ihm, doch manche werden zur tödlichen Gefahr...

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Nach Cascadeur -- Die Jagd nach dem Bernsteinzimmer wagte sich Stuntexperte und Regisseur Hardy Martins an ein großes Kino-Remake des TV-Erfolges So weit die Füße tragen. Die auf dem Tatsachenroman von Josef Martin Bauer basierende gleichnamige Fernsehserie von Fritz Umgelter war im Nachkriegsdeutschland der 50er-Jahre ein so genannter Straßenfeger, der die Menschen landesweit vor den Bildschirmen fesselte. Zu frisch waren noch die Kriegserlebnisse, zu viele Soldaten galten noch immer als vermisst oder fristeten als Verschollene ein elendes Dasein in russischen Kriegsgefangenenlagern, aus denen viele nie zurückkehrten.

Oberleutnant Clemens Forell (überzeugend: Bernhard Bettermann) wird im August 1944, als seine Frau ihr zweites Kind erwartet, zum Fronteinsatz abkommandiert. Nur knapp ein Jahr später wird er mit mehreren Tausend deutschen Soldaten zu 25 Jahren Zwangsarbeit in einem sibirischen Kriegsgefangenenlager verurteilt. Unter unmenschlichen Bedingungen werden sie nach Kap Deshnev gebracht, wo sie Sklavenarbeit in einem Bleibergwerk leisten müssen und der Willkür ihrer Bewacher unter dem Kommando von Oberleutnant Kamenew ausgeliefert sind. Die Todesrate unter den Gefangenen ist hoch, so dass Forell seine einzige Chance zu überleben in der Flucht sieht. Mithilfe des deutschen Lagerarztes Dr. Stauffer (Michael Mendl) gelingt ihm diese schließlich 1949: Eine dreijährige Odyssee voller Entbehrungen und Gefahren durch die russische Tundra bis nach Persien liegen vor ihm, unerbitterlich gejagt vom fanatischen Kamenew. Doch Forell, der selbst unter lebensgefährlichen Bedingungen noch hilfsbereit ist, erhält auch unerwartet Hilfe von den ehemaligen Feinden, bis er endlich Weihnachten 1952 seine Familie wieder in die Arme schließen kann.

Martins hat die wahre Begebenheit als actionreiche Verfolgungsjagd durch ein beeindruckendes landschaftliches Panorama in Szene gesetzt. Der historische Kontext spielt eher eine untergeordnete Rolle, im Vordergrund steht der persönliche Zweikampf zwischen Kamenew und Forell, der einzig und allein vom Glauben an das Gute und seine Familie aufrecht gehalten wird. Manchmal moralisiert das Drehbuch allzu sehr, zusätzlich betont durch den melodramatischen Soundtrack, der ausgiebig auf Streicher und pathetische Chöre setzt. Freunde dramatischer Action-Kost mit ordentlichen Schauwerten sind bei Martins gut aufgehoben. Wer ein ernsthaftes Drama erwartet, sei auf den Roman bzw. die Fernsehserie verwiesen. --Birgit Schwenger

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Clemens Forell wird im Herbst 1945 zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt und mit 3000 weiteren deutschen Kriegsgefangenen ins Arbeitslager nach Sibirien geschickt. Nur etwa ein Drittel der Gefangenen erreicht das Lager lebendig und muss von da an unter grausamen Bedingungen im Bergwerk schuften. Nach einem missglückten Ausbruchsversuch gelingt dem jungen Forell 1949 mit Hilfe des deutschen Lagerarztes Dr. Stauffer die Flucht. Doch erst drei Jahre später hat seine entbehrungsreiche Odyssee über den Kaukasus und Persien ein Ende...

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Ex-Stuntman Hardy Martins verfilmte die historische verbriefte Flucht des Clemens Forell (exzellent: Bernhard Bettermann) unter schwierigsten Bedingungen. Beißende Minusgrade an den Sets in Sibirien, Weißrussland und Usbekistan sowie ein schier undurchdringliches, multinationales Sprachengewirr forderte das Team aufs Äußerste. Ein von Pavel Lebeshev beeindruckend fotografiertes, mitreißendes Drama um Durchhaltevermögen und Willensstärke, das Tränen auch in die Augen hartgesottener Fans wahrer Geschichten treiben dürfte.

Blickpunkt: Film Kurzinfo
Muskulöses Kino-Remake des legendären TV-Mehrteilers von Fritz Umgelter, der wiederum auf Josef Martin Bauers Tatsachenroman beruhte.
Exemplare
Ex.nr. Standort
15563 TT.14, Bau

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