Der Stammhalter : Roman einer Familie

Münninghoff, Alexander, 2018
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Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-406-72732-0
Verfasser Münninghoff, Alexander Wikipedia
Beteiligte Personen Ecke, Andreas [Übers.] Wikipedia
Systematik DR.E - Romane, erzählende Gegenwartsliteratur
Schlagworte Fiktionale Darstellung, Romanhafte Biographien
Verlag C.H. Beck
Ort München
Jahr 2018
Umfang 333 Seiten
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Annotation Der findige Großvater mit seiner Firma, ein lebenshungriger Sohn und ein Enkel, der Stammhalter, der entführt werden muss: Zwischen diesen drei Generationen entspinnt sich die wahre Geschichte vom Niedergang einer Familie im 20. Jahrhundert, nicht durch den Krieg, der gut für die Geschäfte ist, sondern weil jeder für den anderen «nur das Beste» will. Alexander Münninghoff hat aus den vielschichtigen Beziehungen einer Familie, aus der versunkenen Welt zwischen Riga und Den Haag, einen zauberhaften, bewegenden Roman geschaffen.
Der niederländische Kaufmann Joannes Münninghoff führt im baltischen Riga an der Seite seiner schönen russischen Gattin Erica ein mondänes Leben. Allmählich bahnt sich ein Drama an, das mit dem Krieg seinen Lauf nimmt: Sein Sohn Frans geht zur Waffen-SS, der alte Herr setzt sich nach Den Haag ab. Weil Frans nicht zum Erben taugt, gerät der Enkel als Stammhalter ins Visier, doch seine Mutter flieht mit ihm nach Deutschland …
Alexander Münninghoff hat mit dieser wahren Geschichte eine große Familiensaga geschrieben. Mit wunderbarer Leichtigkeit lässt er seine Figuren in unvergesslichen Szenen lebendig werden, immer begleitet von einem leisen Donnergrollen im Hintergrund. Es kündigt nicht die eine große Katastrophe an, sondern die fast unmerkliche Auflösung von Beziehungen, Hoffnungen und Leidenschaften.

Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Kurt Haber
Die wahre Geschichte einer Kaufmannsfamilie aus dem vergangenen Jahrhundert. (DR)

Der Großvater des Autors, der niederländische Kaufmann Joannes Münninghoff, führt nach dem Ersten Weltkrieg in Riga an der Seite seiner russischen Ehefrau Erica ein mondänes Leben. Mit großem unternehmerischen Geschick macht Münninghoff seine nicht immer ganz durchsichtigen Geschäfte mit unterschiedlichen Partnern.

Der Zweite Weltkrieg zwingt Münninghoff nach Den Haag zu gehen, während sein Sohn Frans als Mitglied der Waffen-SS an der Ostfront gegen die Russen kämpft. Deswegen soll Enkel Alexander, zu diesem Zeitpunkt noch ein Kind, als Stammhalter für das Unternehmen aufgebaut werden. Dieses Ziel verfolgt Joannes Münninghoff mit allen, auch illegalen, Mitteln.

Der Autor, ebenfalls mehrfach ausgezeichneter Journalist, zeichnet in diesem Buch seine persönliche Familiengeschichte nach, die sich über drei Generationen erstreckt. Das Bild auf dem Schutzumschlag, das den Großvater mit seinem Enkelsohn zeigt, steht einerseits für die beschriebene Zeit, andererseits für das In-Besitz-Nehmen seines Enkels.

Dieses Buch lässt die LeserInnen auch an die eigene Familiengeschichte denken und ist spannend bis zur letzten Seite.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
13729 DR.E, Mün

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