Vox : Roman

Dalcher, Christina, 2018
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-10-397407-2
Verfasser Dalcher, Christina Wikipedia
Beteiligte Personen Aeckerle, Susanne [Übers.] Wikipedia
Beteiligte Personen Balkenhol, Marion [Übers.] Wikipedia
Systematik DR.J - All Age, Young Adult, Dystopien, Fantasy
Schlagworte Mädchen, Fundamentalismus, Frauen, Fiktionale Darstellung, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, USA, Zukunft, Dystopie, Feminismus, Atwood, Vox, Handmaid's Tale, empört, Report der Magd, entmündigt, Wortzähler, Empowerment, Totalitärer Staat, Stimme, Ohnmacht, Dalcher
Verlag S. Fischer
Ort Frankfurt am Main
Jahr 2018
Umfang 395 Seiten
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Annotation In einer Welt, in der Frauen nur hundert Wörter am Tag sprechen dürfen, bricht eine das Gesetz. Das provozierende Überraschungsdebüt aus den USA, über das niemand schweigen wird!

Als die neue Regierung anordnet, dass Frauen ab sofort nicht mehr als hundert Wörter am Tag sprechen dürfen, will Jean McClellan diese wahnwitzige Nachricht nicht wahrhaben – das kann nicht passieren. Nicht im 21. Jahrhundert. Nicht in Amerika. Nicht ihr.

Das ist der Anfang.

Schon bald kann Jean ihren Beruf als Wissenschaftlerin nicht länger ausüben. Schon bald wird ihrer Tochter Sonia in der Schule nicht länger Lesen und Schreiben beigebracht. Sie und alle Mädchen und Frauen werden ihres Stimmrechts, ihres Lebensmuts, ihrer Träume beraubt.

Aber das ist nicht das Ende.

Für Sonia und alle entmündigten Frauen will Jean sich ihre Stimme zurückerkämpfen.

Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Michaela Grames
Beklemmender, dystopischer Roman über eine Zukunft, in der Frauen entrechtet und ohne Worte sind. (DR)

Amerika im 21. Jahrhundert: In den USA ist der reaktionäre, erzkonservative Präsident Myers an der Macht, der ganz unter dem Einfluss eines fanatischen Kirchenmannes steht. Oberstes Ziel ist es, eine Gesellschaft zu kreieren, in der die Frau dem Mann untertan ist und keine Rechte besitzt. Um dies zu erreichen, werden radikale Maßnahmen gesetzt. Frauen dürfen keiner Erwerbstätigkeit mehr nachgehen, Mädchen werden nur mehr in Haushaltsführung unterrichtet und - das Schlimmste - Mädchen und Frauen werden ihrer Stimmen beraubt. Überwacht von einem Wortzähler, sind sie dazu verdammt, nicht mehr als hundert Worte pro Tag zu sprechen. Regierungsbeamte bespitzeln alles und jeden und wer den neuen Gesetzen zuwider handelt, hat schlimme Konsequenzen zu fürchten. Die Wissenschafterin Jean McClellan ist, wie alle ihre Geschlechtsgenossinnen, eine Gefangene in ihrem eigenen Haus und darf ihren Beruf nicht mehr ausüben. Als der Bruder des Präsidenten an einer seltenen linguistischen Sprachstörung erkrankt, wird Jean jedoch plötzlich gebraucht. Sie soll ein Serum entwickeln, das den Präsidentenbruder heilt. Im Gegenzug werden ihr Privilegien zugestanden, doch Jean ahnt bald, dass die Mächtigen ein teuflisches Spiel spielen. Ein spannender und schockierender Roman, der ein beängstigendes Bild von einer Welt, in der Machtmissbrauch und Unterdrückung vorherrschen, zeichnet. Der flüssige Stil der Autorin und ihr rasantes Erzähltempo führen den Leser/die Leserin zügig durch die Handlung. Was fehlt, ist eine Erklärung, wie es soweit kommen konnte, dass die Hälfte der Bevölkerung über Nacht entrechtet wurde. Auch wenn letztlich das Gute über das Böse triumphiert, bleibt der Leser/die Leserin etwas ratlos zurück.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
13082 DR.J, Dal

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