Kamnik : Roman

Kucher, Felix, 2018
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-7117-2058-0
Verfasser Kucher, Felix Wikipedia
Systematik DR.E - Romane, erzählende Gegenwartsliteratur
Schlagworte Auswanderer, Glück, Südamerika, Fiktionale Darstellung, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, Erzählende Literatur, Auswanderung, Hamburg, Buenos Aires, Zwischenkriegszeit, Slowenen, Kärnten, Neubeginn, Argentinien, Felix Kucher, Heuschrecken, Österreichischer Club, Klagenfurt, Podgora, Ballinstadt
Verlag Picus Verlag
Ort Wien
Jahr 2018
Umfang 301 Seiten
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Annotation Angaben aus der Verlagsmeldung



Kamnik : Roman / von Felix Kucher


Ein Auswandererroman voll kräftiger Bilder aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts und zwingender Dramatik, die die Lebensläufe der Protagonisten auf zwei Kontinenten schicksalhaft verknüpft.Im südlichen Kärnten in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts fasst Anton den Plan, sein Glück im fernen Amerika zu suchen. Tatsächlich ergattert er eine Schiffspassage nach Buenos Aires. In Argentinien angekommen, arbeitet er vom ersten Tag an hart daran, seine Vergangenheit die ärmliche, bäuerliche slowenische Herkunft, den aufstrebenden Nationalsozialismus in Europa, den geliebten, aber unsteten Bruder Josl hinter sich zu lassen. Bald kann er sich eine Existenz schaffen.Auch Kamnik, der 1945 mit dem Schiff nach Südamerika kommt, stammt aus Südkärnten. Bald freundet er sich mit Anton an doch sein finsteres Geheimnis behält er für sich


Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Hertwiga Kröss
Ausgewanderte und Flüchtlinge treffen sich im Argentinien der Nachkriegszeit. (DR)

Anton verlässt Österreich bereits 1926, denn in seiner Heimat in Unterkärnten erwartet ihn als slowenischen Kleinbauernbuben nur Not und Elend. Er wagt also das große Risiko - den Sprung über den Atlantik in eine neue Zukunft. Er arbeitet hart daran, sich dort eine Existenz aufzubauen und all die düsteren Erinnerungen zu verdrängen. Armut und Nationalsozialismus will er hinter sich lassen und auch nichts mehr von seiner verbotenen Muttersprache Slowenisch oder vom Deutschen hören. Anton heiratet, gründet eine Familie und eine eigene Firma - er hat es geschafft, er wird zum stolzen Argentinier. Nach dem Krieg kommen noch immer Auswanderer aus Deutschland oder Österreich in Buenos Aires an. Anton, zurückhaltend und misstrauisch allem Deutschen gegenüber, freundet sich fast gegen seinen Willen mit Kamnik, einem ruhigen, freundlichen Oberkärntner, der vor zwei Jahren nach Argentinien kam, an. Anton wird nie erfahren, wie sehr Kamniks und sein Leben in der Vergangenheit miteinander verflochten waren.

Der Autor vermittelt sehr gut in seinem einfachen, aber prägnanten Stil die Kleinbürgerlichkeit der Immigranten, die in der Fremde ihr konservatives Denken beibehalten. - Eine empfehlenswerte Milieustudie.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
12917 DR.E, Kuc

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