Im Land der Chintier : Der große Wald

Brouillard, Anne, 2017
Antolin Klasse: 3 Zum Antolin Quiz
Bücherei Zams
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
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Medienart Buch
ISBN 978-3-89565-345-2
Verfasser Brouillard, Anne Wikipedia
Beteiligte Personen Süßbrich, Julia [Übers.] Wikipedia
Systematik JE.CC - Comics, Mangas, graphic novels, diaries
Schlagworte Erzählerische Bilderbücher, Entdeckungsreise, Phantasiewelt, Phantasiereise
Verlag Moritz
Ort Frankfurt am Main
Jahr 2017
Umfang 80 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Auflage
Sprache deutsch
Annotation Angaben aus der Verlagsmeldung



Im Land der Chintier : Der große Wald . / von Anne Brouillard


Das große Abenteuer einer langen Reise im imaginären Land Chintia zieht nicht nur Kinder in seinen Bann.
Chintia ist ein Land, das kein Atlas verzeichnet. Hier erwartet Killiok, der schwarze Hund, ungeduldig die Rückkehr des roten Zauberers Vari von Drunter. Als er keine Nachricht von ihm erhält, begeben er und seine Freundin Veronika sich auf die Suche. Der große Wald ist ihr Ziel, doch ihn zu durchqueren eine Herausforderung. Sie begegnen dem Zeitungsleser Pikkili Mimu, erfahren von Herrn Ysop, der Heiltränke braut, und geraten in den Entführungsfall der Mooskinder. Nachts hören sie Eisenbahnen durch den Wald brausen. Tatsächlich hält ein Zug und bringt sie zum Laboratorium, in dem sie Vari endlich entdecken.
Über diese mal doppelseitig, mal in Comicmanier illustrierte und mit zahlreichen Landkarten gespickte Geschichte staunt man auf jeder Seite! Sie lässt uns eintauchen in eine phantastische Welt, erdacht und bebildert von einer Autorin, deren Name in der französischen Kinderbuchwelt seit Jahren einen großen Klang hat.


Quelle: 1000 und 1 Buch, Peter Rinnerthaler
L’école de loisirs, das Verlagshaus der französischen Originalausgabe, versieht dieses Buch auf der Verlagswebsite mit einigermaßen allgemeinen Hashstags: #aventure et mystère, #forêt, #amitié, #maison und #habitation. Schlagworte, die gegenwärtig wahrscheinlich auf rund 80% der Bilderbuch-Inhalte zutreffen und dennoch exakt beschreiben, worum es in dieser 77 Seiten umfassenden Erzählung geht: Um ein mysteriöses Abenteuer im Wald, das von Freundschaft und einem außergewöhnlichen Lebensraum berichtet. Doch bereits der Untertitel „Im Land der Chintier“ und das Vorsatzpapier, das das Land „Chintia“ auf einer Landkarte abbildet, deuten darauf hin, dass dieses Bilderbuch doch aus der Reihe tanzt. Auch der Einsatz von Panels, Sprechblasen, fiktionalen Zeitungsberichten, grafischen Darstellungen mit eigenen Legenden und für ein Bilderbuch viel Fließtext zeichnen diese Publikation als Hybridform aus: Bilderbuch, Comic, Kinderroman und wahrscheinlich auch Abenteuer-Reihe kommen hier zusammen. Besonders ist jedoch auch die Erzählform in Text und Bild. Während der Plot viel Raum zum Weiterdenken und -träumen lässt und den jungen Leser_innen somit ein hohes Maß an Leerstellen zutraut, ist es auf der illustratorischen Ebene das abwechslungsreiche Bildprogramm, das so gut wie kein Format auslässt: Von abfallend gestalteten Doppelseiten, die die mysteriöse Wirkung des Waldes in Panoramen einfängt, zu schnell getakteten Comicsequenzen, die für die Spannungsmomente auf der Suche nach dem besten Freund der Protagonist_innen führen. Das sind Kiliok, ein sprechender Hund und seine Menschenfreundin Veronika, die die Reisegefährtin des an ein Mumin erinnernden und melancholisch veranlagten Helden wird. Der eigentliche Star der Erzählung ist jedoch der große Wald, der durch eine Vielzahl rätselhafter Fragezeichen sowie ein fantastisches Inventar mit Magiern, Sumpfkindern, Schwarzmäntlern, Falltüren, Funkstationen und allerlei sprechenden Tieren für reihenweise unerwartete Momente sorgt, die wiederum wohl nur ein kleiner Vorgeschmack auf die vielen Abenteuer sind, die in den elf Regionen Chintias auf uns warten.


Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen, Martina Michaeler
Chintia ist ein Land, das man kaum in einem gewöhnlichen Atlas finden kann. Killiok, der schwarze Hund, wartet seit Monaten auf die Rückkehr des roten Zauberers Yari von Drunter. Er hält es nicht länger aus und macht sich mit seiner Freundin Veronika auf die Suche. Gemeinsam begeben sie sich zum großen Wald und begegnen dabei so mancher Herausforderung. Sie treffen den Jungen Pikkili Mimu und lesen in seiner Zeitung, dass eine große Zahl von Mooskindern verschwunden ist. Das ist ein Riesenproblem. Denn wenn die feuchten Mooskinder sich in einem anderen Landstrich wiederfinden, besteht die Gefahr einer Klimaveränderung für das ganze Land. Mit Hilfe von Kater Mysterio und von Kater Spiegel gelingt es Killiok und Veronika, die Mooskinder aus den Fängen der gefährlichen und bösartigen Schwarzmäntler zu befreien. Ein Zug bringt sie zum einem Laboratorium, wo sie Yari endlich wieder finden.

Die Erzählung kommt mit recht wenig Text aus. Geschriebenes wechselt sich mit Seiten in Comicmanier ab, die Illustrationen sind sehr detailliert, es gibt viele Einzelheiten zu entdecken. Damit der Leser sich in der fremden Welt zurechtfinden kann, ist die Geschichte mit zahlreichen Landkarten ausgeschmückt.

Anne Brouillard, Autorin und Illustratorin von mehr als 40 Kinderbüchern, hat ein Buch geschrieben, das seine Leser in eine phantastische Welt eintauchen lässt. Das große Abenteuer einer langen Reise im imaginären Land Chintia zieht nicht nur Kinder in seinenBann.

Ein Buch über Mut, Freundschaft und Hilfsbereitschaft. Mal geheimnisvoll, gruselig und unheimlich, dann wieder lustig. Empfehlenswert für phantasievolle Kinder und deren Eltern. Geeignet zum Vorlesen und Selberlesen nicht nur von 6 - 8 Jahren.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
12566 JE.CC, Bro

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