Armstrong : die abenteuerliche Reise einer Maus zum Mond

Kuhlmann, Torben, 2016
3 Sterne
Antolin Klasse: 4 Zum Antolin Quiz
Bücherei Zams
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
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Medienart Buch
ISBN 978-3-314-10348-3
Verfasser Kuhlmann, Torben Wikipedia
Systematik JE.CC - Comics, Mangas, graphic novels, diaries
Schlagworte Bilderbuch, Erzählerische Bilderbücher, Raumfahrt, : Erzählende Bilderbücher
Verlag NordSüd
Ort Zürich
Jahr 2016
Umfang 1 Band (nicht pagini
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Auflage
Reihe Die großen Mäuse-Abenteuer
Reihenvermerk Band 2
Sprache deutsch
Illustrationsang Illustrationen
Annotation Amerika in den 1950er Jahren. Eine kleine, wissbegierige Maus beobachtet jede Nacht den Mond durch ein Fernrohr, während ihre Artgenossen einem höchst unwissenschaftlichen Käsekult verfallen sind. Kann der Mond wirklich aus Käse sein? Angespornt durch die Pionierleistungen der Mäuseluftfahrt, beschließt die kleine Maus, der Frage auf den Grund zu gehen. Sie fasst einen großen Entschluss: Sie wird als erste Maus zum Mond fliegen!
In seinem zweiten großen Abenteuer einer kleinen Maus zeigt Torben Kuhlmann seine ganze Meisterschaft sowohl als Illustrator stimmungsvoller und eindrücklicher Bilder als auch als raffinierter Erzähler von spannenden Geschichten. Hier überzeugen alle liebevoll erfundenen Details.


Quelle: 1000 und 1 Buch, Silke Rabus
„Ich werde die erste Maus auf dem Mond sein!“, ruft die kleine Maus. Und genau so geschieht es. Rund 14 Jahre, bevor den Amerikanern 1969 mit ihrer spektakulären Mondlandung „ein großer Sprung für die Menschheit“ gelingt, drückt sie bereits ihre winzigen Pfoten in den staubigen Himmelskörper.

Bevor es aber wirklich soweit ist, passiert allerhand. Im nunmehr dritten Bilderbuch des norddeutschen Illustrators und Autors Torben Kuhlmann entdeckt besagte Maus beim Blick durch ein Teleskop Erstaunliches: Der Mond entpuppt sich als sonnenbeleuchtete Kugel aus Stein. Die aufregende Erkenntnis interessiert die anderen Mäuse allerdings herzlich wenig; für sie besteht der Mond aus Käse – mal gelb wie reifer Gouda und dann wieder rotorange wie köstlicher Cheddar. Mäuse wie Menschen sehen nun einmal besonders gerne das, was sie sehen möchten.

Wir ahnen es schon: Wie in Kuhlmanns Erstlingswerk „Lindbergh“ – hier fliegt eine Maus von Hamburg nach New York – geht es auch in „Armstrong“ um das Fliegen: Nach dem Besuch eines geheimen Museums für Mäuseluftfahrt (in dem zugleich, klug arrangiert, der Atlantikflug aus „Lindbergh“ dokumentiert ist) steht der Plan fest: Das kleine Nagetier will die Reise zum Mond wagen. Das dafür benötigte technische Equipment baut es sich, allen Planungsfehlern und Verfolgungsjagden zum Trotz, in emsiger Geschäftigkeit selbst. Und irgendwann hebt die Astronautenmaus dann tatsächlich ab.

Schon auf den ersten Seiten erkennt man, aus welcher Feder das opulente Bilderbuch stammt. Wie in „Lindbergh“ dominieren patinabraune Farben die fotorealistisch anmutenden Illustrationen, die nun allerdings, passend zu den 50er-Jahren, etwas lichter und bunter ausfallen. Kleine Bildfelder wechseln sich mit längeren Bildstrecken ab, atemberaubende Vogelperspektiven finden sich ebenso wie detaillierte Konstruktionszeichnungen oder informative Zeitungsausschnitte. Torben Kuhlmanns Faszination für technische Erfindungen zeigt sich schließlich auch im Anhang, der eine kurze Geschichte der Raumfahrt präsentiert.

Während also Handlungsführung, Schreibstil, Buchgestaltung und Illustrationsweise durchaus mit „Lindbergh“ zu vergleichen sind, zeichnet sich „Armstrong“ durch eine etwas größere Dramatik aus – wenn etwa im Zuge der Flugvorbereitungen ein Haus zu brennen beginnt oder zähnefletschende Schäferhunde die aufgeweckte Maus vor sich her hetzen. Unter dem Strich ist jedenfalls wieder ein prächtiges Bildwerk erschienen, das nicht nur viel Raum für Entdeckungen bietet, sondern vor allem durch seine imposanten Zeichnungen begeistert.


Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Maria Schmuckermair
Das erste Lebewesen auf dem Mond war eine kleine Maus. (ab 6) (JE)

Nur der Mäusecommunity ist bekannt, dass in Wahrheit eine kleine Maus als Erste auf den Mond geflogen ist. Die paar Menschen, denen das zu Ohren gekommen ist, nannten die Mondmaus "Armstrong", damit niemand aus Versehen das Geheimnis ausplaudern kann. Begonnen hat das Abenteuer damit, dass die Maus durch das Teleskop den Nachthimmel betrachtet und im Mond nicht bloß eine Scheibe mit einer käseartigen Oberfläche gesehen hat. Ein Besuch im Museum der Mäuseluftfahrt bringt sie auf die Idee, selbst eine Reise zum Mond zu versuchen. Sie macht sich schlau, indem sie Bücher studiert und heimlich Vorlesungen auf der Universität besucht. Dann bastelt sie sich einen Raumanzug und ein Weltraumkatapult. Der erste Versuch, ins All zu gelangen, geht natürlich schief. Aber schließlich gelingt es der Maus, sich mithilfe einer Rakete in einer Raumkapsel auf den Mond zu schießen, dort sicher zu landen, ein paar Schritte zu hopsen, Mondsteinchen einzusammeln und wieder sicher zur Erde zurückzusausen. Die wenigen Menschen, die diesen Erfolg mitbekamen, begannen nun, einen ähnlich tollkühnen Plan zu verfolgen - und so betrat schließlich am 21. Juni 1969 der erste Mensch den Mond.

Die meist ganzseitigen und in ungewöhnlichen Perspektiven gestalteten Bilder sind in feinen, gedämpften Grau- und Ockertönen gehalten. Die technischen Details der diversen Flug- und Antriebshilfen sind anschaulich in die Illustration integriert. Ein sachlicher Teil im Anhang informiert über die Geschichte der Raumfahrt von Galileo Galilei bis zur Apollo 11. - Eine originelle Mischung aus Abenteuergeschichte und Sachbilderbuch zum Thema Mondlandung für kleine Neugierdsnasen ab 6.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
12528 JE.CC, Kuh

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