Kühn hat zu tun : Roman

Weiler, Jan, 2015
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-463-40643-5
Verfasser Weiler, Jan Wikipedia
Systematik DR.L - Leichte Lektüre, "Wohlfühl"-Sommerlektüre
Schlagworte Mord, Krimi, Belletristische Darstellung, Gift, Fiktionale Darstellung, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, Familienkonflikt, Weltkrieg, München, Kriminalbeamter, Überforderung, Kopf, Munitionsfabrik, Kommissar, Serienmörder, Polizist, Neubau, München-Riem, Neonazis, Schlitzer, Gedankenflut, Schlafstörungen, Midlife Crisis, Martin Kühn, Burnout, Weberhöhe, Neubausiedlung
Verlag Kindler
Ort [Reinbek bei Hamburg]
Jahr 2015
Umfang 317 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Aufl.
Reihe Kühn
Reihenvermerk Band 1
Sprache deutsch
Illustrationsang Kt.
Annotation Endlich! Nach seinen Bestsellern "Maria, ihm schmeckt's nicht" und "Das Pubertier" legt Erfolgsautor Jan Weiler seinen neuen Roman vor.

Martin Kühn ist 44, verheiratet und hat zwei Kinder. Er wohnt auf der Weberhöhe, einer Neubausiedlung nahe München. Früher stand dort mal eine Munitionsfabrik. Aber was es damit auf sich hatte, weiß Kühn nicht so genau.
Es gibt ohnehin viel, was er nicht weiß: Zum Beispiel, warum von seinem Gehalt als Polizist nach allen Abzügen ein verschwindend geringer Betrag zum Leben bleibt. Wieso sich alle Frauen Pferde wünschen. Ob er sich ohne Scham ein Rendezvous mit seiner rothaarigen Nachbarin vorstellen darf. Warum er jeden Mörder zum Sprechen bewegen kann, aber sein eigener Sohn nicht mal zwei Sätze mit ihm wechselt. Welches Geheimnis er vor sich selber verbirgt. Und vor allem, warum sein Kopf immer so voll ist.
Da wird ein alter Mann erstochen aufgefunden. Das Opfer liegt gleich hinter Kühns Garten in der Böschung. Und Kühn hat plötzlich sehr viel zu tun.



Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen, Markus Fritz
Der Roman beginnt mit einer Rückblende auf die letzten Tage des Zweiten Weltkrieges: in einem Vorort von München verübt der Besitzer einer Waffen- und Munitionsfabrik Rupert Baptist Weber Selbstmord. Zuvor hat er das Erdreich kontaminiert. Nach dem Krieg wurde aus dem Nazitäter ein "guter Nazi". Ihm zu Ehren hat man sogar auf dem ehemaligen Gelände der Fabrik eine neue Wohnsiedlung gebaut. Und in dieser Siedlung lebt Kommissar Kühn mit seiner Familie. Kühn hat Sorgen: Geldprobleme plagen ihn, mit der Karriere kommt er nicht weiter, die Tochter wünscht sich zum Geburtstag ein Pferd, das er nicht bezahlen kann, und sein Sohn driftet in die rechte Szene ab.

Da findet man 30 Meter neben Kühns Grundstück die Leiche eines alten Mannes. Er ist mit über 30 Messerstichen getötet worden. Kühn beginnt mit den Ermittlungen und er ahnt nicht, dass der Täter sich ganz in seiner Nähe befindet. Später wird sich herausstellen, dass es sich um einen Serienkiller handelt.

Doch die Sache ist sehr kompliziert und Kühn ist überfordert. Weiler zeigt uns einen Mann, der versucht, das Beste für seine Familie zu tun und nach bestem Wissen und Gewissen zu ermitteln, doch er macht Fehler und gefährdet dadurch seine Karriere und seine Zukunft.

Ab Seite 200 nimmt der Roman Fahrt auf, er wird spannend und überrascht am Schluss mit einer ungewöhnlichen Wendung.

Weiler hat einen Kommissar geschaffen, der sehr menschlich wirkt mit seinen Fehlern und Unzulänglichkeiten. Es ist ihm sehr gut gelungen, die Handlung in das Alltagsleben von ganz normalen Menschen in einer Münchner Vorstadt einzubetten. Am Schluss wird der Serientäter natürlich gefasst und auch die Vergangenheit kommt wieder zum Vorschein. In den Kellern der Neubausiedlung "Weberhöhe" tauchen übel riechende Flecken auf. Das Gift der Waffen- und Munitionsfabrik kommt wieder zum Vorschein.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
12514 DR.L, Wei

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