Albin und Lila

Schami, Rafik, 1999
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-314-00988-4
Verfasser Schami, Rafik Wikipedia
Beteiligte Personen Cools, Els [Ill.] Wikipedia
Beteiligte Personen Streich, Oliver [Ill.] Wikipedia
Systematik JD.E - Bilderbuchgeschichten, erzählerische Bilderbücher
Schlagworte Bilderbuch, Freundschaft, Huhn, Schwein
Verlag Nord-Süd Verl.
Ort Gossau
Jahr 1999
Umfang [13] Bl.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Rafik Schami. Illustrationen von Els Cools und Oliver Streich
Illustrationsang durchg. Ill. (farb.)
Annotation Quelle: 1000 und 1 Buch (http://www.1001buch.at/);
Autor: Ruth Gschwendtner;
Ausgestoßen werden und zu einer Minderheit gehören - das ist das Problem von Albin und Lila. Wie kreativ sie damit umgehen, wie viel Spaß sie miteinander haben und was ihnen einfällt, trotzdem am Ende wieder als geachtete "Persönlichkeiten" in die Gruppe aufgenommen zu werden erzählt dieses Buch mit frischen Worten und frechen Bildern.

Die Geschichte erzählt von zwei Außenseitern, dem weißen Schwein Albin und dem alten Huhn Lila, das keine Eier mehr legen kann. Die Freundschaft entspinnt sich auf dem Bauernhof, wo die beiden von Ihresgleichen ausgeschlossen werden, weil sie einfach anders sind.
Poetisch entwickelt sich die Beziehung des ungleichen Gespanns: nächtliches Träume-Erzählen bei Vollmond, erfinderische Spiele und verschwörerische Pläne...Den gefährlichen Feind der Hühner irritieren die beiden Freunde eines Nachts mit einem raffinierten Trick und gewinnen so die Achtung aller anderen Bewohner des Bauernhofes neu.
Die Bilder sind frisch und frech, zeigen witzige Bildordnungen und entsprechen ganz dem unangepassten Verhalten der beiden Freunde. Ungewöhnliche Perspektiven - z.B. vom Fuchs, der unter die Füße der Schweine gerät - ermutigen unterschwellig, auch selbst die Dinge von einer anderen Warte zu betrachten.
Die Aktualität des Themas, die Lebendigkeit der Erzählung, seine bildsprachliche Wendigkeit und seine ganz und gar nicht wehleidige oder sentimentale Verarbeitung lassen leicht über eine gelegentlich (vielleicht) etwas schwere Lesbarkeit der Bilder und teils unsensible Typografie hinwegsehen.
Lesetipp

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Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Heidi Lexe;
In leichtem Ton wird erzählt, wie sich die ungewöhnliche Freundschaft zwischen Huhn und Schwein zu einer listigen Falle für den Fuchs steigert. (JD) (ab 4)

*f42*
Hühner und Schweine mögen einen Bauernhof in friedlicher Koexistenz bewohnen, sich morgens über das wechselseitige Befinden erkunden, aber miteinander befreundet sind sie nicht. Bis zu dem Zeitpunkt, da Albin und Lila einander begeben. Sie, ein von der Hühnergemeinschaft geächtetes Huhn, weil sie ob eigener Altersschwäche anderer Hennen Eier als ihre ausgeben wollte. Er ein Schwein, dem eigentlich nichts weiter fehlt als das borstige Rosa. Und wer würde ein weißes Schwein ernst nehmen? Eben.
Doch das versierte Trio Schami/Cools/Streich, das bereits für mehrere parabelhafte Bilderbuchgeschichten verantwortlich zeichnet, macht es ahnen: Gerade eine so ungewöhnliche Freundschaft, wie jene zwischen einem weißen Schwein und einer gealterten Henne, gestaltet sich besonders schön. Wohl auch deswegen, weil Albin und Lila genug gelitten haben, um nur an ihrem eigenen Wohlbefinden interessiert zu sein. Diese Erfahrung muss vor allem der Fuchs machen... Leichter Erzählton, humorvoll gestaltete Aquarellbilder und einfallsreiche Bild-Text-Gestaltung machen das Buch zu einer sehr zu empfehlenden Vorlesegeschichte ab 4 Jahren.

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Quelle: Unsere Kinder (http://www.unserekinder.at/);
Autor: Martha Kniewasser;
Auf einem Bauernhof leben Hühner und Schweine. Es geht ihnen dort soweit ganz gut, sie grüßen sich und sind höflich zueinander. Niemals jedoch spielt ein Huhn mit einem Schwein.
Auf dem Hof lebt auch Albin, ein schneeweißes Schwein, das von den anderen Schweinen verlacht und verspottet wird. So ist Albin oft alleine und träumt von einer Welt voll weißer Schweine. Und dann ist da noch Lila, eine alte Henne, die vom Hahn verstoßen wird, weil sie keine Eier mehr legen kann. Die beiden treffen sich in einer abgelegenen Ecke des Bauernhofs, klagen einander ihr Leid und schließen eine ungewöhnliche Freundschaft. Sie verbringen ihre Tage und Nächte, wie es ihnen gefällt.
Eines Nachts entdecken die beiden den Fuchs, wie er sich anschleicht, um ein Huhn zu reißen. Albin hat eine originelle Idee, dem Fuchs eine Lehre zu erteilen und so gewinnen die beiden die Achtung und Akzeptanz der anderen Schweine und Hühner.
Rafik Schamis Geschichte über eine Freundschaft, die erst möglich wird, weil zwei von ihren Herkunftsgemeinschaften ausgeschlossen werden, ist herzerwärmend und schärft den Blick für bestimmte soziale Dynamiken: anders aussehen und nicht dazugehören, nicht mehr leistungsfähig sein und deshalb ausgeschlossen werden, sich kennen lernen aufgrund ähnlicher Erfahrungen, auf ungewöhnliche Art der Gemeinschaft dienen und sich Ansehen erwerben ...
Die Bilder des dänischen Illustratorenpaares begleiten auf charmant-witzige Weise durch die Geschichte und spielen ausdrucksstark mit Perspektiven und originellen Ansichten.
Sehr zu empfehlen ab 4 Jahren.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Rezensionen online open (inkl. Stadtbib. Salzburg)
Exemplare
Ex.nr. Standort
1100 JD.E, Scha

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