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GP
Zie
Wir lassen sie verhungern : die Massenvernichtung in der dritten Welt
Ziegler, Jean, 2012Bücherei Zams | |
Verfügbar | Ja (1) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 0Reservieren |
Medienart | Buch | ||||
ISBN | 978-3-570-10126-1 | ||||
Verfasser | Ziegler, Jean | ||||
Beteiligte Personen | Kober, Hainer | ||||
Systematik | GP - Politik und Geschichte, Gesellschaft | ||||
Schlagworte | Hungersnot, Unterernährung, Mangelernährung, Lebensmittelweltmarkt, Neoliberalismus, Entwicklungsländer | ||||
Verlag | Bertelsmann | ||||
Ort | München | ||||
Jahr | 2012 | ||||
Umfang | 319 S. | ||||
Altersbeschränkung | keine | ||||
Auflage | 1. Aufl. | ||||
Sprache | deutsch | ||||
Verfasserangabe | Jean Ziegler. Hainer Kober | ||||
Illustrationsang | graph. Darst. | ||||
Annotation | Provokant, kritisch, kämpferisch Der jährliche Hungertod von mehreren zehn Millionen Menschen ist der Skandal unseres Jahrhunderts. Alle fünf Sekunden verhungert ein Kind unter zehn Jahren. Und das auf einem Planeten, der grenzenlosen Überfluss produziert. Dieser Massenvernichtung von menschlichem Leben begegnet die öffentliche Meinung mit eisiger Gleichgültigkeit – solange die alltäglichen Katastrophen nicht allzu aufdringlich »sichtbar« werden, wie etwa die Hungersnot, die seit Sommer 2011 in fünf Ländern am Horn von Afrika eine tödliche Bedrohung darstellt. Jean Ziegler verbindet seine Erfahrungen aus acht Jahren als UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung mit seinem unermüdlichen Kampf für eine friedliche, gerechte Welt. Er erinnert an die dramatische ungleiche Verteilung von Reichtum, an die strukturelle Gewalt unserer Weltordnung, an Milliardenzocker, die Nahrungsmittel monströs verteuern, und er zeichnet das brutale Bild des Hungers. Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Frieder Rabus Aufwühlendes Plädoyer im Kampf gegen den Hunger. (GW) Dieses Buch dürfte die meisten LeserInnen innerlich aufwühlen. Und so hat es Autor Jean Ziegler, ehemals UNO-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, vermutlich auch geplant. Bei der allgegenwärtigen Präsenz unserer Medien kann nur wenigen verborgen bleiben, dass in den ärmsten Gegenden unserer Erde eine Milliarde Menschen furchtbaren Hunger leiden muss und dass wegen Unterernährung laufend massenhaft Kinder sterben. Ein Skandal ohnegleichen. Zwar wurde in vorbildlicher Weise von vielen aktiven Gruppen über Jahrzehnte hinweg viel gegen diese Hungersnöte unternommen, aber es gab auch eine schier endlose Zahl von falschen politischen Lippenbekenntnissen und die erschreckende Gleichgültigkeit breiter Massen. Ein Blick auf die vielen zitierten Zahlen zeigt, dass die Not sich trotz mancher Lichtblicke eher vergrößert hat. Jean Ziegler ist kein Schreibtischtäter, während seiner UNO-Zeit begab er sich in die letzten Winkel der Notstandsgebiete und lebte dabei nicht immer ungefährlich. Als einer, der weiß, wovon er spricht, deckt er die Gründe für die nicht enden wollenden Hungerkatastrophen auf. Diese Gründe sind weniger im Mangel an Geld zu suchen als vielmehr im Versagen der Völkergemeinschaft (UNO), bei den vielen korrupten Regierungen und den gewissenlosen Spekulanten mit Nahrungsmitteln. Auch werden immer mehr Kulturen zur Erzeugung von Biokraftstoffen angelegt und damit die Zerstörung jahrhundertealter Ernährungsstrukturen durch die Vertreibung unzähliger Kleinbauern gefördert. An den Hungerfronten mit ihren vielen Institutionen sind tausende Fachleute vollberuflich engagiert. Trotzdem kann jeder noch seinen persönlichen Beitrag leisten, man kann z.B. politisch protestieren, an vertrauenswürdige Vereinigungen spenden oder auch für solche sammeln. Dass Jean Ziegler bei der Suche nach Verantwortlichen politisch gelegentlich etwas danebengreift, hängt wohl mit seiner Wut und Verzweiflung, so wenig bewegen zu können, zusammen. |
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Bemerkung | Katalogisat abgeglichen mit: Deutsche Nationalbibliothek | ||||
Exemplare |
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