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DR.E
Wal
Ein sterbender Mann : Roman
Walser, Martin, 2016Bücherei Zams | |
Verfügbar | Ja (1) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 0Reservieren |
Medienart | Buch | ||||
ISBN | 978-3-498-07388-6 | ||||
Verfasser | Walser, Martin | ||||
Systematik | DR.E - Romane, erzählende Gegenwartsliteratur | ||||
Schlagworte | Liebe, Verrat, Algerien, Liebesroman, Fiktionale Darstellung, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, Ehe, Scheitern, Verlieben, Unternehmer, Alter, Geliebte, Roman, Tango, Selbstmordgefährdeter, Todeswunsch, Emails, Alterswerk, Lebenwollen, Suizid-Forum, Dreiecks-Konstellation | ||||
Verlag | Rowohlt | ||||
Ort | Reinbek bei Hamburg | ||||
Jahr | 2016 | ||||
Umfang | 286 Seiten | ||||
Altersbeschränkung | keine | ||||
Auflage | 1. Auflage | ||||
Sprache | deutsch | ||||
Verfasserangabe | Martin Walser | ||||
Annotation | Theo Schadt, 72, Firmenchef und auch als „Nebenherschreiber“ erfolgreich, wird verraten. Verraten ausgerechnet von dem Menschen, der ihn nie hätte verraten dürfen: Carlos Kroll, seinem engsten und einzigen Freund seit 19 Jahren, einem Dichter. Beruflich ruiniert, sitzt Theo Schadt jetzt an der Kasse des Tangoladens seiner Ehefrau, in der Schellingstraße in München. Und weil er glaubt, er könne nicht mehr leben, wenn das, was ihm passiert ist, menschenmöglich ist, hat er sich in einem Online-Suizid-Forum angemeldet. Da schreibt man hin, was einem geschehen ist, und kriegt von Menschen Antwort, die Ähnliches erfahren haben. Das gemeinsame Thema: der Freitod. Eines Tages, er wieder an der Kasse, löst eine Kundin bei ihm eine Lichtexplosion aus. Seine Ehefrau glaubt, es sei ein Schlaganfall, aber es waren die Augen dieser Kundin, ihr Blick. Sobald er seine Augen schließt, starrt er in eine Lichtflut, darin sie. Ihre Adresse ist in der Kartei, also schreibt er ihr – jede E-Mail der Hauch einer Weiterlebensillusion. Und nach achtunddreißig Ehejahren zieht er zu Hause aus. Sitte, Anstand, Moral, das gilt ihm nun nichts mehr. Doch dann muss er erfahren, dass sie mit dem, der ihn verraten hat, in einer offenen Beziehung lebt. Ist sein Leben “eine verlorene, nicht zu gewinnende Partie"? Martin Walsers neuer Roman über das Altsein, die Liebe und den Verrat ist beeindruckend gegenwärtig, funkelnd von sprachlicher Schönheit und überwältigend durch seine beispiellose emotionale Kraft. Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Fritz Popp Ein alter Mann und viel Selbstmitleid. (DR) Der Klappentext verspricht viel, zu viel. Theo Schadt, 72, ist wirtschaftlich ruiniert. Er, der Unternehmer und nebenbei auch noch Verfasser erfolgreicher Ratgeberliteratur, wurde von seinem besten Freund, einem Dichter mit dem bezeichnenden Namen Carlos Kroll, an die Konkurrenz verraten, eine Millioneninvestition platzte. Schadt wird ein Schadensfall, der an der Kassa des Tango-Utensilienladens seiner Frau aushilft. Und der, da der Ruin noch nicht genug ist, aufgrund einer Krebsdiagnose in einem Internetsuizidforum angemeldet ist. An der Kasse verliebt er sich blitzartig in eine Kundin, von der sich herausstellt, dass sie eine der Geliebten seines Geschäftskonkurrenten ist, der vom Verrat seines Freundes profitierte. Er zieht von zu Hause aus, beginnt einen Mailkontakt mit der Angebeteten, der auch aus zahlreichen unabschickbaren Briefen besteht, eine Art sprachlicher Tango. Mehr sei nicht verraten. Allerdings: Der Roman ist ein literarisches "Monstrum": Zum dürftigen, von starken Zufällen geprägten Plot, der Anleihen nimmt an der Kriminalliteratur und am Briefroman, aufgepeppt durch Mailpassagen und Internetblogs sowie lyrisch-aphoristisches Gedankengut unterschiedlicher Qualität, kommen flache Personenzeichnungen, die durch den Kniff des Wechsels der Erzählperspektive auch nicht anschaulicher werden. - Nur für Walser-Fans mit Vollständigkeitsbegehr. |
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Bemerkung | Katalogisat abgeglichen mit: Deutsche Nationalbibliothek | ||||
Exemplare |
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