Das Flüstern der Schatten : Roman

Sendker, Jan-Philipp, 2007
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-89667-296-4
Verfasser Sendker, Jan-Philipp Wikipedia
Systematik DR.E - Romane, erzählende Gegenwartsliteratur
Schlagworte Belletristische Darstellung, Eltern, Tod, Hongkong, Sohn, Trauerarbeit
Verlag Blessing
Ort München
Jahr 2007
Umfang 446 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage Orig.-Ausg., 1. Aufl.
Reihe China-Trilogie
Reihenvermerk Band 1
Sprache deutsch
Verfasserangabe Jan-Philipp Sendker
Annotation Ein Roman, der durch die Kraft der Gefühle verzaubert. Spannend, geheimnisvoll, berührend.


Paul hat sich in die Einsamkeit einer Insel vor Hongkong zurückgezogen. Nur hier kann er die Erinnerungen an seinen mit acht Jahren verstorbenen Sohn vor dem Lärm der Welt schützen. Als sein einziger Freund, der Kommissar Zhang, einen offiziell für gelöst erklärten Mordfall aufrollt, lässt Paul sich widerstrebend in den ungleichen Kampf gegen die chinesische Obrigkeit hineinziehen. Im Angesicht extremer Gefahr öffnet sich ihm ein Pfad zurück ins Leben.


Nichts scheint Paul Leibovitz aus seiner selbst gewählten Isolation herausreißen zu können. Auch nicht die engelsgleiche Geduld und das Liebeswerben von Christine Wu. Aber dann macht Paul die Bekanntschaft einer Amerikanerin, deren Sohn in China ermordet wurde. Ihre Verzweiflung über den Verlust rührt an seinem eigenen Trauma. Noch scheut er davor zurück, sich an der Aufklärung zu beteiligen, die sein Freund Zhang auf eigene Faust unternimmt. Christine, die aus leidvoller Erfahrung weiß, wie in China die Behörden mit ungebetener Neugierde umgehen, hat Paul Leibovitz das Versprechen abgenommen, sich aus diesem mysteriösen Fall herauszuhalten. Paul ist hin und her gerissen und droht seinen letzten Halt zu verlieren.


Eine ungewöhnliche Liebesgeschichte und ein Kriminalfall, der in die Abgründe des modernen China führt.

Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Gerhard Huber
Kriminalgeschichte aus dem geteilten China. (DR)

Nach dem frühen Tod seines Sohnes hat Paul sich auf eine Insel vor Hong Kong zurückgezogen. Sein selbstgewähltes Einsiedlerdasein wird von einer Amerikanerin unterbrochen, die ihn bittet, bei der Suche nach ihrem vermissten Sohn zu helfen. Wenig später stellt sich heraus, dass dieser ermordet wurde. Paul wendet sich an David, einen unangepassten Polizeibeamten vom chinesischen Festland. Die beiden Freunde verstricken sich immer tiefer in eine Geschichte, die von der Gier nach Reichtum, von Korruption und den undurchschaubaren Machtstrukturen im Wirtschaftswunderland China handelt.

Sendker war als ehemaliger Spiegelkorrespondent sowohl in Amerika als auch in China tätig und kann somit die Schauplätze seiner Geschichte und die Mentalität der verschiedenen Kulturen aus eigener Erfahrung beschreiben. Die Handlung selbst bietet wenig Überraschungen und wird durch die von Selbstmitleid geplagte Hauptfigur zusätzlich belastet. Dennoch gelingt es dem Autor phasenweise die tiefen Gräben aufzuzeigen, die durch die Ereignisse in der maoistischen Vergangenheit und die rasante Wirtschaftsentwicklung in China entstanden sind.
Bemerkung Katalogisat abgeglichen mit: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
5861 DR.E, Sen

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