Der verletzte Mensch

Salcher, Andreas, 2009
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-902404-69-5
Verfasser Salcher, Andreas Wikipedia
Systematik PN - Pädagogik, Erziehung, Bildung, Schule
Schlagworte Glück, Mobbing, Gefühl, Seele, Seelischer Schmerz, Empfindung, Kränkung, Affekt, Selbstzerstörung
Verlag Ecowin
Ort Salzburg
Jahr 2009
Umfang 279 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Andreas Salcher
Annotation Im Laufe unseres Lebens werden wir alle zu Experten: Ausgrenzung, Verrat, Demütigung, Vertrauensbruch, Gleichgültigkeit. Jeder hat schon verletzt. Jeder wurde schon verletzt. Ein unbedachtes Wort kann eine Kindheit zerstören. Eine kleine Unachtsamkeit zu einem Wundbrand in der Seele des anderen führen. Manchmal verletzen wir uns auch selbst, indem wir uns aus mangelndem Mut oder falschem Stolz von unserem Ursprung und unseren eigenen Bedürfnissen trennen. Mit viel Einfühlsamkeit und ohne Scheu vor Tabus entfaltet Andreas Salcher eine Landkarte der verborgenen Verletzungen und fragt: Was unterscheidet Menschen, die an ihren Wunden zerbrechen, von jenen, die sogar daran wachsen? Wie können wir verhindern, dass die Angst vor weiteren Verletzungen unsere Sehnsucht nach Liebe erstickt? Langzeitstudien zeigen, welche Schutzfaktoren Menschen dabei helfen können, auch die schmerzhaftesten Prüfungen des Lebens zu bewältigen. Diese Ergebnisse stimmen in verblüffender Weise mit den Erkenntnissen einiger der bedeutendsten Denker, spirituellen Lehrer und Wissenschaftler überein, die an diesem Buch mitgearbeitet haben. Versöhnen Sie sich selbst und mit der Welt. Denn in Ihrer tiefsten Verletzung liegt Ihr größtes Talent.


Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Martina Wuchta
Was ist verantwortlich für Sieg oder Niederlage im Umgang mit seelischen Verletzungen? (PP)

Stürzt ein Kind mit dem Fahrrad und blutet, so reinigt die fürsorgliche Mutter die Wunde und klebt ein Pflaster darüber. Wie verhält es sich bei seelischen Verletzungen? Warum tun sie oft viel mehr weh als physischer Schmerz? Werden diese Wunden auch behandelt? Ist dem Verursacher immer bewusst, dass er verletzt hat? Wie nachhaltig sind seelische Wunden? Soll und kann man sich und seine Kinder vor diesen Verletzungen schützen? Andreas Salcher nimmt sich dieser Fragen an und bietet wissenschaftlich untermauerte Möglichkeiten im Umgang mit seelischen Wunden. Sind diese bewiesenermaßen oft ja sogar Auslöser für viel Gutes, wenn nicht Hervorragendes. Hat es doch jeder Einzelne von uns selbst in der Hand, ob er aus seelischen Verletzungen gestärkt hervorgeht oder daran verbittert.

Die beiden ersten Teile des Buches handeln von den tiefgreifenden seelischen Verletzungen, die an Kindern und alten Menschen begangen werden, und sind sehr düster und unverblümt geschrieben. Beim Leser schleichen sich Schuldgefühle und Traurigkeit ein. Der dritte Teil hingegen ist die extrem positive Herausführung aus dem Leid. Mit ergreifenden Geschichten und Worten breitet sich beim Lesen eine positive Stimmung aus, die das Thematisierte noch besser verwertbar macht.

Die immense Fülle an Einzelinformationen wird durch kurze Kapitel und die drei Hauptteile gut aufbereitet. Aufgrund der allgemein verständlichen Sprach- und Wortwahl ein empfehlenswertes Buch für all jene, die in ihrem Leben schon tiefe seelische Verletzungen hinnehmen mussten, wie auch für Eltern, die ihren Kindern ein gutes Rüstzeug im Umgang mit Verletzungen mitgeben wollen.
Bemerkung Katalogisat abgeglichen mit: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
6024 PN, Sal

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