Abschied von Rune : eine Geschichte

Kaldhol, Marit, 1987
Antolin Klasse: 3 Zum Antolin Quiz
Bücherei Zams
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
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Medienart Buch
ISBN 978-3-7707-6272-9
Verfasser Kaldhol, Marit Wikipedia
Beteiligte Personen Kaldhol, Marit Wikipedia
Beteiligte Personen Kutsch, Angelika Wikipedia
Beteiligte Personen Øyen, Wenche Wikipedia
Systematik JD.T - Themen- und problemorientierte Bilderbücher
Schlagworte Bilderbuch, Freund, Ertrinken
Verlag Ellermann
Ort München
Jahr 1987
Umfang [28] S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Marit Kaldhol. Wenche Øyen ; Marit Kaldhol ; Angelika Kutsch
Illustrationsang überwiegend Ill.
Annotation Quelle: Unsere Kinder (http://www.unserekinder.at/);
Beide Bücher gelten mittlerweile als Klassiker. Sie wurden bereits im Heft 3/1989 der Fachzeitschritt UNSERE KINDER ausführlich besprochen, weshalb wir hier nur mehr kurz auf sie eingehen möchten. Beide Bücher behandeln, von einer Erzählerin berichtet, den Tod eines Kindes.
Die Theologin Regine Schindler gibt in ihrem gut auf die sprachliche Auffassungsgabe von Kleinkindern abgestimmten Buch "Pele und das neue Leben" eine Interpretation aus der Sicht des christlichen Glaubens. Vorsichtig ist ihr umfangreicher Text durch einige wenige Bilder von Hilde Heyduck-Huth untermalt. Als Metapher bieten die Autorinnen das Bild eines Blumenbeetes an, das die Freunde Tomo und Pele noch gemeinsam bepflanzt haben und das nach dem Tod von Tomo für Pele zum Sinnbild des neuen Lebens wird, das seine Eltern dem verstorbenen Spielgefährten im Lichte ihres Glaubens zuschreiben.
Der von Wenche Oyen stammende, ebenfalls umfangreiche Text in "Abschied von Rune" berichtet von Sara, die von ihrem beim gemeinsamen Spiel ertrunkenen Freund Abschied nehmen muss. Auch wenn die Beerdigung in der christlichen Tradition erfolgt, so wird in den Erklärungen und Deutungen, die das kleine Mädchen von ihrer Mutter erhält, nicht von Gott gesprochen. Saras Mutter, die sich ruhig und zuverlässig den Fragen ihrer Tochter stellt, weist jedoch von Anfang an darauf hin, dass Rune nicht ganz fort ist, "denn wenn wir an ihn denken, können wir ihn ja in uns drinnen sehen".
Die Umstände von Runes Tod sind für Kinder besonders bedrohlich, eine Gefühlsqualität, die angesichts solcher Lebensereignisse zwar realistisch ist und die sich in diesem Bilderbuch auch in den emotional sehr aussagekräftigen Bildern von Marit Kaldhol widerspiegelt, mit der jedoch vor allem dann, wenn ein erster Bezug zum Thema vermittelt werden soll, nicht leichtfertig umgegangen werden darf.
Da gleichaltrige Kinder vom Tod betroffen sind, scheinen diese beiden Bücher dem traurigen Anlassfall vorbehalten. Sie sind aber auch geeignet, Eltern bzw. ErzieherInnen Impulse zu geben, wenn diese nach geeigneten Formulierungen suchen, um die Fragen ihrer Kinder nach dem Tod zu beantworten.
Bemerkung Katalogisat abgeglichen mit: Rezensionen online open (inkl. Stadtbib. Salzburg) Katalogisat abgeglichen mit: Deutsche Nationalbibliothek Katalogisat abgeglichen mit: Rezensionen online open (inkl. Stadtbib. Salzburg)
Exemplare
Ex.nr. Standort
2244 JD.T, Kal

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