- Einfache Suche
- Erweiterte Suche
- Neu eingetroffen
- Stöbern
- Meine Ausleihen
- Meine Reservierungen
- Meine Listen
Suche nach Spielen
Kriterium | Richtung | |
---|---|---|
1 Sortierung | ||
2 Sortierung | ||
3 Sortierung |
DR.B
Fel
Überbitten : Autobiographische Erzählung
Feldman, Deborah, 2017Bücherei Zams | |
Verfügbar | Nein (0) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 1 (voraussichtl. bis 30.07.2024) |
Reservierungen | 0Reservieren |
Medienart | Buch | ||||
ISBN | 978-3-906910-00-0 | ||||
Verfasser | Feldman, Deborah | ||||
Beteiligte Personen | Ruzicska, Christian [Übers.] | ||||
Systematik | DR.B - Biographische Romane, romanhafte Biographien | ||||
Schlagworte | Judentum, Berlin, New York, Fiktionale Darstellung, Romanhafte Biographien, Emanzipation, Sekte, Juden, Freiheit, Holocaust, Neuanfang, Brooklyn, Satmarer, Williamsburg, Ausbruch, unorthodox, Familienforschung | ||||
Verlag | Secession Verlag für Literatur | ||||
Ort | Zürich | ||||
Jahr | 2017 | ||||
Umfang | 704 Seiten | ||||
Altersbeschränkung | keine | ||||
Auflage | Erste Auflage | ||||
Sprache | deutsch | ||||
Verfasserangabe | Deborah Feldman ; Übersetzung: Christina Ruzicska | ||||
Annotation | Kurz nach ihrem 23. Geburtstag verlässt Deborah Feldman die ultraorthodoxe chassidische Gemeinde der Satmarer Juden in Williamsburg, New York, und damit das Leben, das sie in Unorthodox ebenso packend wie anschaulich beschrieben hat. Eine Möglichkeit zurückzukehren gibt es für sie nicht. Sie folgt allein ihrem Traum, gemeinsam mit ihrem Sohn ein freies selbstbestimmtes Leben zu führen. Ihr Alltag wird aber zum Überlebenskampf, und trotz existentiell bedrohlicher Armut und andauernder Einsamkeit gelingt ihr das Unvorstellbare: Mit der Publikation ihres Bestsellers Unorthodox 2012 wird sie über Nacht zum Medien-Star. Doch spätestens da wird ihr klar, dass es nicht diese Art von Erfolg ist, die sie sucht, dass es ihr vielmehr seit jeher um eine innere Klarheit, die Integrität ihrer Persönlichkeit geht, die in ihrer religiösen Gemeinschaft mit ihren strengen Regeln immer wieder verletzt wurde. Sie verlässt New York, um auf dem Land die Werke der europäischen Literatur zu lesen, und beginnt zu ahnen, dass ihre Wurzeln in Europa liegen. Instinktiv begibt sie sich auf die Spurensuche ihrer geliebten Großmutter, die den Holocaust überlebt hat und die für sie in Williamsburg die einzige Person war, bei der sie sich sicher und angenommen fühlte. Als sie zum ersten Mal nach Europa reist, ist sie noch hin- und hergerissen zwischen Ängsten, Vorurteilen und Zweifeln und dem ersten Gefühl eines Ankommens, wird sie schließlich in Berlin in genau jenem Land Wurzeln schlagen, das sie bei den Satmarer Chassidim als das Übel schlechthin kennengelernt hatte. Bildstark und eindringlich erzählt Deborah Feldman diese Geschichte, in der die äußeren Stationen zugleich eine innere Entwicklung spiegeln. Sie ist das Zeugnis einer Frau, der es nach langem, erkenntnisreichem Weg gelungen ist, ihren Traum zu verwirklichen. Mit Überbitten stellt sie sich in einer verblüffend aktuellen Weise in die Tradition der Aufklärung des europäischen jüdischen Humanismus. Dieses Buch ist ein faszinierendes Dokument der Versöhnung. Deborah Feldman schreibt dazu: »Der Begriff Iberbetn war in unserer Gemeinschaft so geprägt, dass er zu einem allgemeinen Ausdruck für unwahrscheinliche Eintracht wurde.« |
||||
Bemerkung | Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek | ||||
Exemplare |
|
Leserbewertungen
Eine Bewertung zu diesem Titel abgeben-
Bewertung abgegeben von Leser 2088 am 03.06.2024"Überbitten" von Deborah Feldmann ist ein großartiges Zeugnis einer Identitätsfindung nach einer Kindheit in fundamentalistischen Umfeld. So wie sie von physischen, psychischen u geistig-religiösen Übergriffe in "Unorthodox" schreibt, so spannend hält sie den komplexen Prozess ihrer "Befreiung" in "Überbitten" fest - eine Befreiung, die letztlich auch eine Versöhnung ist - ohne Sentimentalität, ohne Harmonisierung. Es ist die Geschichte einer Landung im eigenen Leben, das um dessen Gefährdungen ebenso weiß wie um das, was zuversichtlich stimmt sowie um ihre Möglichkeiten, Beiträge zu einem friedvolleren Miteinander in der Gesellschaft leisten zu können.