Nachmittage : 26 Geschichten

Schirach, Ferdinand von, 2022
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-630-87723-5
Verfasser Schirach, Ferdinand von Wikipedia
Systematik DD - Anthologien, Erzählungen, Epen, Märchen, Gedichte
Schlagworte Liebe, Einsamkeit, Politik, Kunst, Gewalt, Paris, Ernest Hemingway, Berlin, Glück, New York, Rache, Film, Musik, Glaube, Literatur, Anthologie, Erzählende Literatur: Anthologien, Zürich, Toulouse, Tokio, Gesellschaft, Boxen, Suizid, Reisen, Erzählungen, Recht, Thomas Mann, Gerechtigkeit, Zensur, F. Scott Fitzgerald, Oxford, Preisgekrönter Autor, Venetien, Ingeborg Bachmann, Melancholie, Justiz, deutsche Gegenwartsliteratur, Lukrez, Leid, buchgeschenke für frauen, Kaffee und Zigaretten, Buchgeschenke für Männer, Hotels, Tiermedizin, Exhibitionismus, Pamplona, Marrakesch, Anselm Kiefer, Giacometti, Tomasi di Lampedusa, Knut Hamsun
Verlag Luchterhand
Ort München
Jahr 2022
Umfang 175 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Auflage, Originalveröffentlichung
Sprache deutsch
Verfasserangabe Ferdinand von Schirach
Annotation Nummer 1-SPIEGEL-Bestseller. - Eines der persönlichsten Bücher des internationalen Bestsellerautors.

Ferdinand von Schirach erzählt von milden Frühsommermorgen, verregneten Nachmittagen und schwarzen Nächten. Seine Geschichten spielen in Berlin, Pamplona, Oslo, Tokio, Zürich, New York, Marrakesch, Taipeh und Wien. Es sind kurze Geschichten über die Dinge, die unser Leben verändern, über Zufälle, falsche Entscheidungen und die Flüchtigkeit des Glücks. Schirach erzählt von der Einsamkeit der Menschen, von der Kunst, der Literatur, dem Film und immer auch von der Liebe.

Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Fritz Popp
Melancholie im erlesenen Ambiente, Fragen nach Schuld und Versagen und dazwischen Anekdotisches. (DR)

26 Prosatexte füllen den Band, manche nicht einmal eine Seite lang. Sie führen den Verfasser um die halbe Welt und in illustre Hotels, die auch von Prominenten als Domizil bevorzugt werden. Häufig bilden sie den gediegenen Rahmen für eine autofiktionale Erzählung oder die Selbstinszenierung des Erzählers. Unerwartete Begegnungen führen ihn zurück in seine Lebens- und Liebesgeschichte. Und immer wieder gibt es Hinweise auf eine vergangene große Liebe. Die großen Themen Schuld und Schuldbewältigung finden sich natürlich wie immer bei Schirach. Bei aller Wehmut jedoch hält der Autor sich an das dem »Zauberberg« Thomas Manns entnommene Motto, man möge um der Güte und der Liebe willen dem Tod keine Herrschaft über seine Gedanken einräumen. Die Funktion des Schutzes davor räumt der Autor auch den Geschichten ein, die Menschen einander selbst noch in dunklen Stunden erzählen. Thomas Mann und anderen Künstlern sind auch die kurzen, anekdotenhaften Texte gewidmet, die ein bisschen an Kleist’sche Kurzprosa erinnern. Es mischen sich kluge und inspirierende Formulierungen mit Allerweltsbemerkungen und Unterhaltsamem. Alles elegant formuliert, flüssig lesbar, angenehm dosiert – eine gute Lektüre vor dem Einschlafen oder für lange und melancholische Nachmittage.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
22176 DD, Schi

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