Kali kann Kanari

Roher, Michael, 2021
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Bücherei Zams
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Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 1 (voraussichtl. bis 08.07.2024)
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Medienart Buch
ISBN 978-3-7026-5958-5
Verfasser Roher, Michael Wikipedia
Systematik JE4 - Kinderromane ab 9/10
Schlagworte Humor, Kinderbuch, Huhn, Streit, Versöhnung, Kinderbücher bis 11 Jahre, Mobbing, Zaubern, Zauberkunst, wohnen, Betreutes Wohnen, Christine-Nöstlinger-Preis, Oma, Huhn und Kümmelfritz
Verlag Jungbrunnen
Ort Wien
Jahr 2021
Umfang 144 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Auflage
Sprache deutsch
Verfasserangabe Michael Roher
Annotation Auf dem Balkon der Wohnung, in der Lisbeth und Kali mit ihrer Mutter, mit Oma Magda und Opa Udini wohnen, sitzt ein Nymphensittich und pickt Popcorn. Die Kinder holen ihn ins Haus und wollen ihn natürlich behalten, aber so einfach geht das nicht. Es stellt sich heraus, dass der Sittich aus einer Jugend-Wohngemeinschaft entflogen ist. Und in der wohnt ausgerechnet der Kentucky, Lisbeths Erzfeind aus ihrer Klasse. Ab da passt nichts mehr: Was der Kentucky über seine Familie erzählt, stimmt offenbar nicht. Mika, Lisbeths beste Freundin, ist plötzlich nett zum Kentucky und Lisbeth fühlt sich verraten. Papa arbeitet als asiatische Nudelbox.Aber, wie so oft im Leben, hilft das Aufeinanderzu-Gehen: Lisbeth und Mika finden heraus, wie wichtig ihnen ihre Freundschaft ist, und dass darin auch Platz für andere ist. Und Lisbeth erkennt, dass sie mit dem Kentucky Mitgefühl hat, auch wenn ihr das vorerst einmal gar nicht passt.

Quelle: 1000 und 1 Buch, Christina Rademacher
Dass der österreichische Autor und Illustrator Michael Roher ein würdiger Träger des in diesem Jahr erstmalig vergebenen Christine-Nöstlinger-Preises ist, dürfte schon vor dem Erscheinen seines neuen Romans niemand bezweifelt haben. Mit „Kali kann Kanari“ stellt Roher erneut sein erzählerisches Talent unter Beweis; ein Talent, das sich auf Text- und Bildebene gleichermaßen zeigt, ohne sich jemals in den Vordergrund zu drängen. Dort stehen stets, und das ist nur eine Parallele zwischen Christine Nöstlinger und Michael Roher, die Geschichten und ihre Figuren. Es sind zumeist Geschichten aus dem österreichischen Alltag, fein beobachtet, unprätentiös, witzig und äußerst unterhaltsam erzählt, erlebt von Figuren, die man sofort ins Herz schließt, weil sie so herrlich normal und doch etwas ganz Besonderes sind.

In „Kali kann Kanari“ erzählt die 9-jährige Lisbeth davon, wie ihrer Familie ein Nymphensittich zufliegt und damit einiges in Bewegung setzt. Lisbeth wohnt mit ihrem 4-jährigen Bruder Kali, ihrer Mutter und ihren Großeltern zusammen – und ist im Großen und Ganzen recht zufrieden mit ihrem Dasein. Nur mit Ken, genannt Kentucky, dem Neuen in ihrer Klasse, steht sie auf Kriegsfuß, ist er doch ein fürchterlicher Angeber und Störenfried. Er macht so unnötige Dinge wie Lisbeth ihren Rucksack wegzunehmen und ihn in einen Baum zu werfen. Und dann macht er ihr auch noch ihre Freundin Mika abspenstig, was eigentlich das Schlimmste ist.

Dass der zugeflogene Sittich etwas mit Kentucky zu tun hat, ahnt Lisbeth zunächst nicht. Die ganze Familie ist vielmehr froh, dass Opa, der einst als der große Udini ein begeistertes Publikum verzauberte, wieder etwas zu tun hat, möchte er doch dem Vogel ein paar Zaubertricks beibringen. Dass Opa schwerhörig geworden ist, nutzt Michael Roher für witzige Szenen, die sich zum Teil ins Absurde zuspitzen. So lassen Opa und Kali in einer Tierhandlung die Hüllen fallen und tauchen in eines der Aquarien ab – Statt: „Sie können ja inzwischen ein paar Runden durch den Laden drehen!“ hat Opa nämlich verstanden. „es dürften auch die Kunden baden gehen“. Kali tauscht dabei seine Beine sogar gegen einen Fischschwanz ein, aber das dann doch nur auf der Bildebene, deren klares Schwarz-Weiß wie das aller anderen Zeichnungen auch durch leuchtendes Orange Farbe und Fröhlichkeit gewinnt.

Rohers ausgeprägte Beobachtungsgabe zeigt sich auch in einer Supermarkt-Szene, bei der einem sofort der Spar um die Ecke vor Augen steht mit seinen Sammelbildern und Sammelalben und seiner Kassiererin, die „Grüssi“ sagt und all ihre Freundlichkeit für süße, kleine, lächelnde Mädchen reserviert hat. Nur eine Sache war bei unserem Spar immer anders als in dem von Roher ebenso liebe- wie humorvoll porträtiertem österreichischen Alltag: Bei uns fragte die Kassiererin nie: „Kundenkarte haben Sie?“, sondern sie sagte: „Kundenkatamsi?“

ÖKJB-PREIS 2022: Ein lustiger grau-gelber Vogel bringt das Leben der neunjährigen Ich-Erzählerin Lisbeth und ihrer Familie aufs Schönste durcheinander. Dabei ahnt zunächst niemand, dass der Nymphensittich ausgerechnet Kentucky – Lisbeths Mitschüler und Erzfeind! – entflogen ist ... Mit Humor und sozialem Engagement erzählt der Kinderroman von Familie und Freundschaft und wie Alltag glücken kann. Die Geschichte sprüht dabei vor Situationskomik und lebt von ihren liebenswerten, eigenwilligen Charakteren.

Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Barbara Tumfart
Ein kleiner Vogel bringt Pepp in den Alltag einer liebenswerten Familie. Spaß und Unterhaltung sind garantiert! (ab 9) (JE)

Der österreichische Autor und Illustrator Michael Roher, 2021 für seine zahlreichen Veröffentlichungen mit dem ersten Christine-Nöstlinger-Preis für Kinder- und Jugendliteratur ausgezeichnet, legt mit »Kali kann Kanari« einmal mehr ein Kinderbuch mit besonderem Reiz vor.

Eines Tages taucht ein kleiner, ziemlich aktiver Nymphensittich auf dem Balkon der neunjährigen Lisbeth auf. Gemeinsam mit ihrem kleinen Bruder Kali (4 Jahre), Mama, Oma und Opa beschließt sie, den Ausreißer vorerst bei sich aufzunehmen und zu pflegen. Der neugierige und regsame Vogel bringt in Folge das Familiengefüge gehörig durcheinander und lustige Abwechslung in den Alltag.

In Opa Udini, der einst ein sehr berühmter Zauberer war, wird neuer Tatendrang geweckt und er beginnt eifrig, dem Sittich Tricks und kleine Kunststücke beizubringen. Kali findet in dem Tierchen einen Spielkameraden, der für jeden auch noch so verrückten Scherz zu haben ist.

Lisbeth entdeckt ganz nebenbei, dass der so vielgehasste Schulkamerad Ken vielleicht doch nicht der »Superchecker« ist, als der er sich darstellt und mit so einigen Problemen zu kämpfen hat. Ein lustiges und wirklich unterhaltsames Kinderbuch für Leser*innen ab 9 Jahren. Eine sprachlich witzig und pointiert erzählte, liebenswerte Geschichte in Kombination mit einfach gehaltenen, bunten, sehr ansprechenden Illustrationen aus der Hand des Autors.

Fazit: Eine österreichische Kinderbuchneuerscheinung, die in keiner Bibliothek fehlen sollte!

Quelle: STUBE
Seitenweise 2021

Was tut man, wenn einem plötzlich ein Sittich zufliegt, und man nicht weiß, wem er gehört? Richtig, man geht zur Polizei. Und so tanzen Ich-Erzählerin Lisbeth, ihr kleiner Bruder Kali, deren Mutter und der zauberhafte Udini-Opa mit seiner Frau auf der Polizeiwache an. Dass daraus Chaos entsteht, muss wohl nicht extra betont werden. In leichtem Ton und mit viel Sprachwitz erzählt Michael Roher aus Lisbeths Alltag, der sich alles andere als ruhig gestaltet: Der Vater läuft ihnen als Nudelbox verkleidet über den Weg, der Udini-Opa zaubert den neu gewonnen Vogel weg, und schließlich scheint sich auch noch Lisbeths beste Freundin in ihrer beider Erzfeind verliebt zu haben. Erzählt wird aber nicht nur auf der Textebene, sondern auch über die dynamischen Illustrationen, die wortwörtlich Farbe in Lisbeths Welt bringen.

*STUBE*
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
22113 JE4, Roh

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