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JE6
Bac

Sankt Irgendwas : Eine Klassenreise, auf der etwas schrecklich schiefgeht - genau beobachtet und meisterhaft erzählt!

Bach, Tamara, 2022
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Bücherei Zams
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Reservierungen 0Reservieren
Medienart Buch
ISBN 978-3-551-58430-4
Verfasser Bach, Tamara Wikipedia
Systematik JE6 - Jugendromane ab 12/13
Schlagworte Freundschaft, Jugendbuch, Schule, Jugendbücher ab 12 Jahre, Lehrer, Mobbing, Solidarität, coming of age, coming of age, Zusammenhalt, Schulgeschichte, Klassenfahrt, Klassengemeinschaft, Jugendbuch ab 14, Ärger in Schule, Schulroman, preisgekrönte Autorin, Mobbing in der Schule, Buch Schule, ungerechte Lehrer, Susan Kreller, Großer Preis der Deutschen Akademie für Kinder- un, Klassenreise, Klassenzusammenhalt, Vierzehn, Was vom Sommer übrig ist, Marsmädchen, Deutscher Jugendliteraturpreis Nominierung, Studienfahrt, Studienreise, Jugendbuch schwierige Themen Schule, Jugendbuch Probleme Schule
Verlag Carlsen
Ort Hamburg
Jahr 2022
Umfang 123 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage 6. Auflage
Sprache deutsch
Verfasserangabe Tamara Bach
Annotation Tamara Bach ist James Krüss-Preisträgerin 2021! Ein beeindruckendes, ungewöhnliches Buch über die Schule und das Leben!
Wer kann sich nicht an seine Klassenreisen erinnern, an ungerechte Lehrer und das Gefühl, diesen einen Moment für immer festhalten zu wollen? Auch in diesem Buch hat Tamara Bach genau beobachtet und meisterhaft erzählt. Es gelingt ihr, das Lebensgefühl der Jugendlicheneinzufangen und uns als Leser direkt daran teilhaben zu lassen: authentisch, eindringlich und mit einer großen Portion Humor!
Irgendetwas ist schrecklich schiefgegangen auf der Klassenfahrt der 10b. Das sagen zumindest die anderen. Und dass es deshalb heute Abend eine Klassenkonferenz mit ALLEN Eltern gibt. Aber keiner weiß, was genau passiert ist. Eine Art Machtkampf zwischen Schülern und Lehrern. Ob in dem Protokoll mehr steht? Und ob wirklich eine ganze Klasse von der Schule geschmissen werden kann?

»Ein Glücksfall« (FAZ)

»Eine literarische Bereicherung für Herz und Kopf.« (Almanach der Kinderliteratur)

Quelle: 1000 und 1 Buch, Franz Lettner
Dass einiges schiefgegangen ist auf der Klassenfahrt der 10b, ist schnell klar. Auf den ersten Seiten nämlich hört man ein paar Schüler*innen anderer Klassen quatschen. Die wissen zwar wenig, haben aber viel gehört: Dass es noch am Tag der Rückkehr eine Konferenz mit Schulleitung und Eltern geben werde, dass die ganze 10b von der Schule fliege, dass die an einem Flughafen etwas in die Luft gejagt hätten …Aber wo waren die überhaupt? Italien? Kroatien? Irgendwo am Meer jedenfalls, mit Ruinen und jeder Menge Kirchen, Sankt … Irgendwas halt.

Nach diesem Einsteig, mit dem Tamara Bach die Erwartungen der Leser*innen und damit die Spannung steil in die Höhe schraubt, folgt auf knapp 100 Seiten das Protokoll der Klassenfahrt: Es beginnt mit dem Treffen an der Bushaltestelle vorm Gymnasium, Einsteigen, Platz suchen, Abfahrt. Der Busfahrer heißt Herr Keller, genau, Lachen ebendort. Keine Musik zuerst, weil Handys generell verboten auf der Fahrt, dann doch, aus einem alten MP3 Player kommt der Soundtrack für die Fahrt und das Buch. Es folgen: Pinkelpausen, Geruch nach Füßen, die irgendwann mit ihren zugehörigen Menschen eingeschlafen sind, etc. usw. … Was halt in einem Protokoll steht, das von Schüler*innen geführt werden muss. Jede*r kommt mal dran, um über den Besuch von Mauern, Ruinen und schäbigen Museen zu schreiben, übers Gehen, Warten und die Langeweile. Tag für Tag passiert – nichts, spitzt sich die Lage aber mehr und mehr zu: hier die 10b, dort Klassenlehrer Dr. Utz, von dem es treffend heißt: „Der Mann liebt alles, was Hornhaut macht“. Klar ist: es wird etwas passieren …

Wie in allen ihren Büchern beweist Tamara Bach auch in „Sankt Irgendwas“ ein hohes Form- und Stilbewusstsein, der Text besitzt eine Eleganz, die auch Folge der Erzählökonomie ist. Und die Hauptfigur, der Klassenkörper der 10b, schließlich sorgt dafür, dass einem beim Lesen warm wird ums Herz. Großartige Lektüre – auch für Klassen und ihre Lehrer*innen.

Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Eleni Steinborn, 16 Jahre
Eine Klasse fährt auf eine Studienfahrt, die ruhig beginnt und dann langsam immer mehr eskaliert. (ab 14) (JE)

Was ist auf der Klassenfahrt der 10b (nach österreichischem Schulsystem die 6. Klasse Gymnasium) passiert? Was ist da vorgefallen, dass unmittelbar danach ein Elternabend einberufen wird? Dass angeblich die ganze Klasse von der Schule geworfen wird? Und geht das überhaupt?

Es kursieren die irrsten Gerüchte, als die 10b von ihrer Studienfahrt zurückkommt und viele Fragen tun sich auf: Wo waren die eigentlich? In Spanien? Oder doch in Italien? Jedenfalls irgendwas mit Meer, oder? Was aber tatsächlich geschehen ist, wissen nur die SchülerInnen, die dabei waren, und ihre LehrerInnen, der grässliche Utz und die sympathische Kaiserin. Einige Geschehnisse können im - nicht ganz sachlichen - Protokoll nachgelesen werden, in dem ein paar SchülerInnen die Fahrt dokumentiert und kommentiert haben: Von Pullerpausen und tollen Referaten bis zu unerlaubten Handys und einem sehr interessanten Busfahrer ist (fast) alles dabei.

Die für ihre Bücher vielfach ausgezeichnete deutsche Autorin Tamara Bach überzeugt auch mit ihrem neuesten Roman in jeder Hinsicht. Originell und mit Witz erzählt sie kurz, authentisch und stilistisch prägnant über eine Schulklasse, die eine Woche lang mit zwei grundverschiedenen LehrerInnen wegfährt, dabei viel Spaß, aber auch einige Probleme hat und im Zuge dessen eine außergewöhnliche Klassengemeinschaft entwickelt. Ein Muss für jede Bibliothek.

Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen
Mutmaßungen, Klatsch und als Leser*in fühlt man sich mitten drin in einer Gruppe von Jugendlichen, die über die 10b sprechen, im Grunde aber nicht die geringste Ahnung haben, was eigentlich vorgefallen ist. Soviel ist klar: die 10b war auf Klassenreise und jetzt gibt es eine Klassenkonferenz mit den Eltern, dem Direktor und den beiden begleitenden Lehrpersonen.

Die Jugendlichen, die allen möglichen Spekulationen Raum geben, finden auch bald einen Schuldigen, Josch. Ihre kriminellen Phantasien erleben wahre Höheflüge, aber die Realität war eine ganz andere.

Aus den Tagebucheinträgen der 10b erfahren wir, was bei dieser Reise nach Spanien wirklich vorgefallen ist und wie sich Tag für Tag die Stimmung verschlechtert hat. Herr Utz hat eine Kulturreise geplant, deren einziges Merkmal möglichst anstrengend zu sein, scheint. Frau Kaiser, sehr beliebt bei den Schüler*innen, versucht hier ein wenig ausgleichend zu wirken, aber gegen Herrn Utz kann sie sich nicht durchsetzen. Der Busfahrer, Herr Keller, wirkt recht mürrisch, aber mehr und mehr steht er auf der Seite der Jugendlichen. Er ist es auch, der dann eine Idee hat, die zum Eklat führt.

Tolle Erzählung mit viel Tempo und enormen Einfühlungsvermögen in den Alltag von Schüler*innen. Die Lektüre liefert auch einen Anstoß über Klatsch, Spekulation und Vorverurteilung zu diskutieren.

Wirklich empfehlenswert für junge Menschen ab ca. 13 Jahren

*LHW.Lesen.Hören.Wissen Ruth Schmidhammer

Quelle: STUBE
Seitenweise 2020

Es geht auf Klassenfahrt. Wohin wissen die Leser_innen nicht; das tut aber nichts zur Sache, wenn ein Logbuch als stilistisches Mittel gewählt wird. Wohl aber weiß man, dass etwas Übles passiert sein muss. Durch den dialogischen Spoiler zu Beginn wird Spannung aufgebaut, wenn in humorigem Ton von einer scheinbar normalen Klassenfahrt erzählt wird. Wird zunächst aus der Perspektive Einzelner in unterschiedlichen Schreibstilen berichtet, verschmilzt die Klasse während der Reise zu einem Kollektiv, in dem es kein „Ich“ oder „Du“, sondern nur mehr ein „Wir“ gibt. Gegenspieler ist ein verbitterter, schon etwas in die Jahre gekommener Lehrer, der von jugendlichem Leichtsinn und Individualität wenig hält …

*STUBE*
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
21983 JE6, Bac

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