Die Reisenden der Nacht : Roman

Correa, Armando Lucas, 2023
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-7857-2844-4
Verfasser Correa, Armando Lucas Wikipedia
Beteiligte Personen Koonen, Angela [Übers.] Wikipedia
Systematik DR.E - Romane, erzählende Gegenwartsliteratur
Schlagworte Deutschland, Familie, Flucht, Fiktionale Darstellung, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, Erzählende Literatur, Zweiter Weltkrieg, Mutterliebe, Vertreibung, Freiheit, Familiengeheimnis, Nachkriegszeit, Kuba, Poesie, Frauenschicksale, ergreifend, Jüdisches Leben, Fidel Castro, literarische Unterhaltung, packend, Eugenik, vier Generationen Frauen, Kuba;Deutschland;Fidel Castro;Flucht;Vertreibung;Z
Verlag Lübbe
Ort Köln
Jahr 2023
Umfang 414 Seiten
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Armando Lucas Correa ; Übersetzung aus dem amerikanischen Englisch von Angela Koonen
Annotation Vier Frauen, vier Generationen und Entscheidungen, die ein Leben prägen - und retten

Was, wenn mein Kind nur dann leben kann, wenn ich es weggebe? Die junge Schriftstellerin Ally steht vor genau dieser Frage. Ihre Tochter Lilith ist hochintelligent, doch Hitlers Rassenideologie spricht Mischlingskindern wie ihr jegliches Existenzrecht ab. Schweren Herzens schickt Ally sie mit einem jüdischenEhepaar ins sichere Kuba, während sie selbst zurückbleibt.

Jahre später steht Lilith auf Kuba vor derselben Entscheidung, denn ihr Mann Martin wird von den Männern Fidel Castros verfolgt und getötet. Auch sie sieht sich gezwungen, ihre Tochter, Nadine, in Sicherheit zu bringen. Lange herrscht Schweigen - bis Nadines Tochter Luna es wagt, sich auf die Suche nach ihren Wurzeln zu machen. Was sie über die Geschichte ihrer Familie erfährt, bewegt sie zutiefst ...

Ein besonderer Roman von eindringlicher Intensität, der lange im Gedächtnis bleibt

Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Maria Dorrer
Zeitgeschichte am Beispiel von vier Generationen. (DR)

Dieser Roman über vier Generationen beginnt in Nazideutschland, wo Ally ihre Tochter Lilith, die dunkelhäutig auf die Welt kommt, mit einer jüdischen Familie nach Kuba verschifft, um den Rassehygienegesetzen zu entgehen. Ally, eine begabte Schriftstellerin, wird von ihrem Freund aufgrund ihrer provokanten Texte denunziert und kommt in Sachsenhausen ums Leben. Lilith heiratet in Kuba den Piloten Martin und auch sie trennt sich von ihrer Tochter Nadine wegen Verfolgung durch das Fidel-Castro-Regime. Nadine gelangt zu Pflegeeltern nach Amerika. Sie studiert in Berlin und glaubt, dass ihre Mutter verstorben ist. Nadines Tochter Laura, auch eine begabte Schriftstellerin, stößt durch ihren Deutschprofessor auf Texte ihrer Uroma Ally. Weitere Nachforschungen ergeben, dass ihre Großmutter Lilith noch lebt und in einem Pflegeheim in Kuba weilt. Eine letzte Begegnung hinterlässt einen inneren Frieden, sowohl bei Lilith, die kurz darauf stirbt, als auch bei ihrer Tochter Nadine und der Enkelin Laura.

Ein zeitgeschichtlicher, sehr empathischer Roman, der zeigt, dass man entwurzelt, heimatlos und ohne Muttersprache dennoch Kraft und Lebensmut finden kann, um in einem fremden Land neu zu beginnen. Für Bibliotheken bestens geeignet.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
21979 DR.E, Cor

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