Sag Alex, er soll nicht auf mich warten : Roman

Diwiak, Irene, 2023
2 Sterne
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-570-10468-2
Verfasser Diwiak, Irene Wikipedia
Systematik DR.E - Romane, erzählende Gegenwartsliteratur
Schlagworte Freundschaft, Fiktionale Darstellung, Erzählende Literatur, Zweiter Weltkrieg, Widerstand, Nationalsozialismus, München
Verlag C. Bertelsmann
Ort München
Jahr 2023
Umfang 366 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Auflage
Sprache deutsch
Verfasserangabe Irene Diwiak
Annotation on einer wahren Freundschaft in Zeiten des Krieges

München, 1941. Die zwei Studenten Hans und Alex scheint auf den ersten Blick nicht viel miteinander zu verbinden – bis sie eines Tages den Wehrsport schwänzen, um über Kunst und Literatur zu diskutieren anstatt Appell zu stehen. Von da an entwickelt sich zwischen den beiden eine tiefe Freundschaft und Hans wird gern gesehener Gast auf Alex' Debattierpartys. Doch ihr ständiger Alltagsbegleiter ist der Krieg. Und immer stärker brodelt in ihnen der Wunsch, ihre Stimme dagegen zu erheben. Aber ihr Vorhaben ist gefährlich. Vor allem als Hans‘ jüngere Schwester Sophie nach München zieht, die unter keinen Umständen von ihrem Plan erfahren darf …
Irene Diwiak erzählt von einer wahren Freundschaft, von der wir noch nie auf diese Weise gelesen haben. Eine Geschichte der »Weißen Rose«, die nicht von ihrem Ende handelt, sondern von ihrem ganz besonderen Anfang – ergreifend, klug und nahbar.

Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Cornelia Stahl
Widerstand neu erzählt. (DR)

Die Grazer Autorin Irene Diwiak nimmt in ihrem bereits dritten Roman akribisch recherchierte historische Fakten über die »Weiße Rose« als Grundlage, um aus der Perspektive von Hans Scholl die Ereignisse rund um die Widerstandsgruppe nachzuerzählen.

Hans lernt während des Medizinstudiums seinen Kommilitonen Alexander Schmorell kennen. Beide werden 1940 vom Studium freigestellt und an der Front als Sanitätsoffiziere eingesetzt. Als sie von den Gräueltaten der Nationalsozialisten erfahren, planen sie Widerstand zu leisten – die Herstellung von Flugblättern ist die Folge.

Diwiak gelingt eine überzeugende Figurenzeichnung. Auch werden immer wieder historische Personen, die ebenfalls im Widerstand tätig waren, in die Handlung eingeflochten: »Letztendlich haben sie (...) die Adresse eines gewissen Herrn Bonhoeffers erhalten, ein Theologe und Hitlergegner« (S. 283).

Die spannende Erzählung aus der Sicht von Hans Scholl erlaubt den Leser*innen einen neuen Blickwinkel. Im Nachwort erzählt die Autorin über Entstehungshintergründe und verknüpft ihren Roman mit dem Ausbruch des Ukrainekrieges von 2022. Ihre Literaturhinweise sind hilfreich für eine Vertiefung.

Eine Empfehlung an alle Bibliotheken!


Pressestimmen
»Es ist ihr gelungen, die längst ikonischen Scholls und ihr Umfeld nicht unerreichbar fern wirken zu lassen, sondern lebensnah mit ihren Ängsten und auch Macken zu schildern.« - Süddeutsche Zeitung, Antje Weber

»Irene Diwiak hat eine gute Mischung aus historisch Verbürgtem und kleinen fiktionalen Freiheiten, solider Recherche und emotional bewegenden Passagen gefunden.« - Literaturhaus Wien, Sebastian Fasthuber

»Irene Diwiak [gelingt es], einen neuen berührenden Blick auf die berühmte Widerstandsgruppe zu werfen.« - Kronenzeitung, Franziska Trost

»Irene Diwiak gelingt es, die jugendliche Aufbruchstimmung einzufangen, die Ängste, Zweifel und Beziehungsprobleme der Akteure zu zeichnen und ihre Hoffnung, etwas bewirken zu können. Man weiß, es war vergebens.« - Kleine Zeitung, Karin Waldner-Petutschnig
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
21434 DR.E, Diw

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