Das Licht im Rücken : Roman

Lüpkes, Sandra, 2023
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-463-00025-1
Verfasser Lüpkes, Sandra Wikipedia
Systematik DR.E - Romane, erzählende Gegenwartsliteratur
Schlagworte Deutschland, Familie, Schicksal, Historischer Roman, Familiengeschichte, jüdische Familie, Familiensaga, Fiktionale Darstellung, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, Erzählende Literatur, Weltkrieg, Fotografie, Bestseller, Frauenschicksal, Familienroman, Muttertagsgeschenk, starke Frauen, Deutsche Geschichte, 1930er Jahre, Bestsellerautorin, SPIEGEL-Bestsellerautorin, Geschichte 20. Jahrhundert, 1920er Jahre, Carmen Korn, Hessen, roman für frauen, Gesellschafsroman, Wetzlar, Leitz, Leica, Die Schule am Meer, Schicksalsgeschichten, Große Erfindungen, Roman auf wahren Begebenheiten
Verlag Kindler
Ort Hamburg
Jahr 2023
Umfang 489 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage Originalausgabe
Sprache deutsch
Verfasserangabe Sandra Lüpkes
Illustrationsang Illustrationen
Annotation Ein groß angelegter Gesellschafts- und Familienroman über die Revolution der Fotografie im 20. Jahrhundert.

Bestsellerautorin Sandra Lüpkes erzählt die Geschichte der Leica, von der Zeit des geduldigen Tüftelns Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts bis zu ihrem Siegeszug um die Welt. Und davon, wie diese bahnbrechende Erfindung das Schicksal zweier Familien prägte, die bereit sind, alles zu riskieren.
Ernst Leitz, der Sohn des Werkgründers, erkennt das Potenzial der Kamera – und treibt die Produktion der Leica gegen alle Widerstände voran. Die nächste Generation steht schon in den Startlöchern: Tochter Elsie hat das Zeug, die Firma zu übernehmen – aber die Brüder werden ihr vorgezogen. Als die Enteignung der Leitz-Werke durch die Nazis droht, bietet Elsie dem Unrechtssystem die Stirn.
Auch Dana und Milan stehen vor dem Nichts: Als Kinder eines jüdischen Ladenbesitzers ist ihnen ein Studium verwehrt, das familiengeführte Geschäft wird geplündert.
Aber die Kamera taugt auch als Waffe der Nazis im Krieg und als Währung der Juden im Exil. Und sie besiegelt das Schicksal von zwei Familien: Der Roman verbindet die Lebenswege der Industriellenfamilie Leitz aus Wetzlar mit denen einer fiktiven jüdischen Familie.

Eine Geschichte von Mut und Scheitern, Leidenschaft und Missgunst, von Träumen und Verrat – hervorragend recherchiert und packend erzählt.

Oskar Barnack
Der geniale Feinmechaniker Oskar Barnack ist es leid, beim Fotografieren stets einen klobigen Apparat mit schweren Glasplatten zu schleppen, und entwickelt einen kleinen, handlichen Apparat, mit dem leichtes Zelluloid belichtet wird: die Leica. Eine Idee, die nicht nur sein Leben, sondern die Sicht auf die ganze Welt verändert.

Aus dem Buch
Falls sie etwas geworden ist, diese erste Photographie, dann wird ein Märznachmittag im Jahr 1914 auf dem Eisenmarkt in Wetzlar darauf zu sehen sein, vielleicht noch in hundert Jahren. Und die Menschen werden sich fragen, was den Leuten wohl durch den Kopf gegangen ist, wonach es roch, was man hörte, ob es warm war oder kalt.

(Das erste mit einer Leica aufgenommenen Foto von Oskar Barnack)

Elsie Leitz
Elsie Leitz, älteste Tochter des Unternehmers Ernst Leitz II., der 1925 die Leica trotz Wirtschaftskrise auf den Markt bringt, hadert damit, trotz bester Schulnoten und Durchsetzungsvermögen bei der Firmenleitung übergangen zu werden. Sie rebelliert, stürzt sich in konfliktreiche Beziehungen – und reift zu einer Frau, die bereit ist, dem Unrechtssystem der Nazis die Stirn zu bieten.

Aus dem Buch
„Kinder?“

„Drei.“

„Die werden ihre Mutti sicher schmerzlich vermissen.“

„Warum sollten Sie?“

„Für das, was gegen Sie vorliegt, gehen andere schnurstracks ins KZ.“

Konzentrationslager. Elsie spannt jeden Muskel an, um nicht zusammenzusinken. Sie wird nicht heulen und nicht betteln. Egal, was geschieht.

(Foto von Mitgliedern der Familie Leitz, die den Zug der Belegschaft am 1. Mai 1933 anführen)

Die Familie Gabriel
Der jüdische Kaufmann Anton Gabriel steht vor dem Aus, sein „Haus der Präsente“ in Wetzlar ist Plünderungen und Vandalismus ausgesetzt. Die Firma Leitz unterstützt den Neubeginn des benachbarten Geschäftsfreundes, bietet Sohn Milan eine Lehrstelle in der Werbeabteilung und Tochter Dana eine Stelle in einem Fotolabor in London an. Doch soll die Familie wirklich ihre Heimat, ihre Existenz aufgeben? Milan entscheidet sich, eine neue Identität anzunehmen – und reist 1936 im Auftrag des Propagandaministeriums zu den Olympischen Spielen nach Berlin.

Aus dem Buch
War der Angriff auf den Führer etwa nur ein Gerücht?

Kurz, ganz kurz nur hofft Milan, das Problem Hitler sei erledigt. Er könnte einfach wieder nach Wetzlar zurück, würde wieder Gabriel heißen, ins Haus der Präsente spazieren, den Vater und die Schwester umarmen und mit dem gemeinschaftlichen Vergessen beginnen.

Doch Milan tritt nach draußen - und Hitler lebt.

(Foto: Fotografen-Pulk, 1936)

Pressestimmen
Lüpkes erzählt von dem Traum, die "wahre Welt" einzufangen ... Sie zeigt eindringlich wie die Leica zu beidem genutzt werden kann: Missstände aufzuzeigen oder Menschen zu manipulieren. - 3Sat "Kulturzeit" Published On: 2023-07-04

Träume werden zerschlagen, Hoffnungen zum Scheitern verurteilt, Freundschaften enden in bitterem Verrat. Und dennoch ist da etwas, das alle vorantreibt: das Wissendes die Welt so viel mehr bereithält als das schwarz-weiße Bild dieser Tage. -- Biggi Müller - Belgischer Rundfunk BRF 1 Published On: 2023-07-17

Sandra Lüpkes legt einen Gesellschafts- und Familienroman über die Revolution der Fotografie im 20. Jahrhundert vor – hervorragend recherchiert und auf Basis historischer Tatsachen packend erzählt. -- H-G. v. Zydowitz - dasfotoportal.de Published On: 2023-07-17

„Das Licht im Rücken“ erzählt die Geschichte der Entwicklung der Leica-Kamera und deren steigender Popularität. Ein fesselnder Roman. - Delmenhorster Kreisblatt Published On: 2023-07-17

Sandra Lüpkes überzeugt wieder einmal durch ihre gute Recherche, die Ausgewogenheit von historischen Ereignissen mit einer fiktiven Geschichte. -- Stephanie Rosbiegal - SeMa - Senioren Magazin Hamburg Published On: 2023-07-12

Lüpkes erzählt die Geschichte der Firma Leitz und der dahinter stehenden Familie zwischen 1914 und 1945, mit viel Licht und Schatten, Tragödien, Trauerfällen und großen Triumphen. - Die Presse am Sonntag Published On: 2023-07-09

Faszinierend und faktenreich. - Gong Published On: 2023-06-29

Sandra Lüpkes ist es auf Grund ihrer sorgfältigen und umfangreichen Recherchen gelungen, Menschen von damals wieder lebendig werden zu lassen. -- Bernd Lindenthal - Wetzlarer Neue Zeitung Published On: 2023-06-16

Die Geschichte ist ein Zeitgemälde und schildert dabei detailreich etwa, wie Filme entwickelt wurden. Spannend auch für die, die heute nur mit dem Handy knipsen. -- Burgit Hörttrich - Westfalen-Blatt Published On: 2023-06-14

Ein detaillierter Blick auf ein unbekanntes Schicksal voller Brüche. -- Johanna Mohr - Freundin Published On: 2023-06-14

Der Roman erzählt eine packende und hervorragend recherchierte Geschichte, in der historisch belegte Personen und Begebenheiten lesenswert mit Fiktion verknüpft werden. - Cuxhavener Nachrichten Published On: 2023-06-03

Sandra Lüpkes erzählt die Geschichte der Familie Leitz und die Geschichte der Leica als Roman. … Eine ihrer Erkenntnisse ist: Der Zweifel an dem, was wir auf einem Foto sehen, ist nicht erst heute angebracht. - HR Info Published On: 2023-06-02

Spannend und anschaulich. - Neue Westfälische Published On: 2023-06-01

Frauen, die was wagen …Toll recherchiert. - Für Sie Published On: 2023-05-24

Sandra Lüpkes hat einen lebendigen, soghaften, interessanten und hochspannenden Roman geschaffen ... über die Geschichte der Fotografie, über eine eindrucksvolle Unternehmerfamilie und über ein Stück deutscher Geschichte. - kulturbowle.com Published On: 2023-05-19

Ein Roman, der fesselt. Einfühlsam, tiefgründig und detailreich … Gekonnt verbindet Sandra Lüpkes Historisches und Fiktion. -- Jenny Berns - Wetzlarer Neue Zeitung Published On: 2023-05-17

Toll geschrieben … eine wunderbare Familiengeschichte und ein sehr spannender Blick auf die Geschichte Deutschlands zwischen 1914 und 1945. -- Margarete von Schwarzkopf - NDR Niedersachsen liest Published On: dbd 2023-05-16

Sandra Lüpkes erzählt spannend … Ihr famoser, mit historischen Fotos angereicherter Roman besitzt die volle Strahlkraft einer rundum gelungenen Fotografie. -- Peter Sauer - Münstersche Zeitung Published On: 2023-05-16
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
21251 DR.E, Lüp

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