14000 Meilen über das Meer : Mit dem Kajak über den Atlantik

Loth-Ignaciuk, Agata, 2019
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Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-8369-6014-4
Verfasser Loth-Ignaciuk, Agata Wikipedia
Beteiligte Personen Breuer, Marlena [Übers.] Wikipedia
Beteiligte Personen Ignaciuk, Bartomiej [Ill.] Wikipedia
Systematik JR - Reisen, Geographie, Kulturen
Schlagworte Abenteuer, Ozean, Meer, Reise, Jugendsachbuch, Boot, Überquerung, Atlantik, Biographien für Kinder und Jugendliche, : Kinder-/Jugendsachbuch/Sachhausbuch, Kajak, Aleksander Doba
Verlag Gerstenberg
Ort Hildesheim
Jahr 2019
Umfang circa 88 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage [1. Auflage]
Sprache deutsch
Verfasserangabe Agata Loth-Ignaciuk, Bartomiej Ignaciuk ; aus dem Polnischen von Marlena Breuer, Weil der Stadt
Illustrationsang Illustrationen
Annotation Stell dir vor, du bist mitten auf dem Ozean. Allein. In einem Kajak. Was für viele Menschen einem Albtraum gleichkommt, ist für Aleksander Doba Adrenalinkick und Abenteuer pur. 2010 macht sich der damals 65-jährige Pole in seinem Ozeankajak Olo auf die Reise über den Atlantik. Weder Hunger, Schlaflosigkeit, Blasen an den Händen noch die Begegnung mit Piraten und Haien können ihn aufhalten. Er ist der erste Mensch, dem es gleich dreimal nur mit Muskelkraft gelang, den Atlantik in einem Kajak von einem Kontinent zum anderen zu überqueren – mehr als 14 000 Meilen über das Meer! Ein beeindruckender Reisebericht mit ausdrucksstarken ozeanblauen Illustrationen über einen außergewöhnlichen Menschen und seine außergewöhnlichen Reisen.

Quelle: 1000 und 1 Buch, Peter Rinnerthaler
Über den Atlantik. Aleksander Doba heißt jener Mensch, der sich der puren Gewalt des Meeres auf die beeindruckendste Weise ausgesetzt hat, die man sich vorstellen kann. Eigentlich ist es unvorstellbar, was es heißt, den Atlantischen Ozean mit einem Kajak zu überqueren. Alleine. Das hat der damals 65-jährige Pole gleich dreimal gewagt und geschafft und dabei mit Absicht die längste Distanz (8800 Kilometer) oder die stürmischste Route (im Norden) für die mehrmonatigen Unternehmungen gewählt. „14?000 Meilen über das Meer“ berichtet dokumentarisch von einer Reise und der Getriebenheit, an die eigenen Grenzen zu gehen. Die Illustrationstechnik lässt an Holzschnitte oder Schabkarton denken, die Erzählform an eine gute Fernsehreportage, die auf die Personen, den Kontext und die technischen Aspekte auf einer Mikro- und Makroebene geleichermaßen eingeht, kurzum einfach eine gute Geschichte erzählt. „Aleksander Doba war bereits 34 Jahre alt, als er seine erste Kajaktour unternahm“, lautet der erste Satz dieses narrativen Sachbuches. Etwas später im ersten Textabschnitt, der auf einem hellen Landkartenausschnitt Nordeuropas gesetzt ist, erfährt man, dass Dobas Kajak stets auf einem Maluch transportiert wurde. Dass ein Maluch ein kleines Fiat-Modell der 1970er-Jahre ist, steht in einem dem Haupttext beigestellten Infotext. Auf der linken Seite sieht man das Auto samt Kajak auf dem Dach auf einer Straße, die sich nach einer Kurve zu einem dunklen Fluss verwandelt, deren Fische illustratorisch aus dem Mittelstreifen hervorgehen. So wird bereits auf der ersten Seite klar, dass in diesem Sachbuch ein durchdachtes Informationsprogramm umgesetzt wird, das Bild, Text und Grafik wunderbar miteinander zu verbinden weiß: Der gesamte Proviant wird schwarz-weiß auf einer Doppelseite ausgebreitet, wie man einen Kaffee auf hoher See kocht in Comic-Form erläutert oder die Funktionsweise der Entsalzungsanlage als Flussdiagramm erklärt. Langweilig werden aber auch die technischen Facetten nicht, da sie immer in eine der abenteuerlichen Reisen und die teils lebensbedrohlichen Probleme des Kajak-Rekordhalters eingebunden und in einem ansprechenden Layout verpackt werden. Am Ende der Odyssee streckt ein ausgemergelter, langbärtiger und sichtbar stolzer Aleksander Doba ein langes, weißes Paddel in den tiefschwarzen Himmel, bevor man auf der letzten Doppelseite die unfassbaren Fakten der Reisen aufgelistet bekommt. „14000 Meilen über das Meer“ verbindet eine Vielzahl an dokumentarischen Erzählformen, um die Betrachter_innen für das Leben eines außergewöhnlichen Athleten zu begeistern und um die nicht weniger außergewöhnliche Faszination für das Meer eindrücklich in Szene zu setzen.

Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen, Annamaria Zelger
Der damals 65jährige Ingenieur Aleksander Doba erfüllt sich 2010 einen Traum und überquert allein in seinem Ozeankajak Olo den Atlantik und das nicht nur einmal, sondern gleich dreimal. Wie es dazu gekommen ist und was er auf der Reise erlebt hat, erzählt er in diesem spannenden Reisebericht. Die Idee zu dieser Reise hat Doba schon länger, aber erst als er Andrzej Arminski, einen erfahrenen Segler und Werftbesitzer, trifft, können seine Bootspläne umgesetzt werden. Dieses speziell für ihn realisierte Boot belädt Doba mit 300 Kilo Material und Proviant, um dann von der afrikanischen Küste aus in See zu stechen. Hunger, Stürme, Begegnungen mit Piraten und Haien können ihn nicht aufhalten. Nur mit seiner Muskelkraft bezwingt er als erster Mensch die raue See. Wie er alle Missgeschicke meistert und die Einsamkeit bezwingt, erzählt er offen und unverblümt. Als Leser leidet man richtig mit, wenn Doba von den Strapazen erzählt.

Text und farbliche Gestaltung in schwarz-weiß und ozeanblau sind stimmig mit dem Text, die Bilder ergänzen die detaillierten Ausführungen über Konstruktion und Ausrüstung, ebenso werden die besonderen Begegnungen auf dem Meer dargestellt. Der Text bedient sich des ganzen Fachvokabulars, aber so, dass der Leser den Ausführungen auch als Laie gut folgen kann.

Ab 10 J.

Quelle: STUBE
Seitenweise Kinderliteratur 2019

Aleksander Doba ist ein Mensch, der sich der Gewalt des Meeres auf beeindruckende Weise ausgesetzt hat. Denn er hat den Atlantischen Ozean mit einem Kajak bezwungen. Alleine. Und das nicht nur einmal, sondern gleich dreimal – auf der mit Abstand längsten (8800 Kilometer) und stürmischsten Route. Auf dokumentarische Weise wird von der Getriebenheit des damals 65-jährigen Polen berichtet, an die eigenen Grenzen zu gehen. Die Illustrationstechnik erinnert an Holzschnitte, die Erzählform hingegen an eine gute Fernsehreportage, die auf die Personen, den Kontext sowie die technischen Aspekte gleichermaßen eingeht. Kurzum: Einfach eine gute Geschichte

*STUBE*
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
21235 JR, Lot

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