Der Tag mit Papa

Holmberg, Bo R., 2022
Antolin Klasse: 2 Zum Antolin Quiz
Bücherei Zams
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
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Medienart Buch
ISBN 978-3-89565-423-7
Verfasser Holmberg, Bo R. Wikipedia
Beteiligte Personen Kicherer, Birgitta [Übers.] Wikipedia
Beteiligte Personen Eriksson, Eva [Ill.] Wikipedia
Systematik JD.T - Themen- und problemorientierte Bilderbücher
Schlagworte Bilderbuch, Scheidung, Erzählerische Bilderbücher, getrennte Eltern, Familienkonstellationen
Verlag Moritz Verlag
Ort Frankfurt am Main
Jahr 2022
Umfang 32 ungezählte Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Auflage
Sprache deutsch
Verfasserangabe Bo R. Holmberg, Eva Eriksson
Annotation Ein inniges Bilderbuch, das einen zu packen versteht: Tims Papa kommt aus seiner Stadt angefahren. Vater und Sohn genießen den Tag miteinander.

Tim wartet auf dem Bahnsteig auf seinen Papa. Den ganzen Tag darf er mit ihm verbringen. Da ist Papa auch schon! Gleich vor dem Bahnhof essen sie zusammen Würstchen. Und kurz darauf sitzen sie nebeneinander im Kino. Danach geht’s in die Pizzeria. Und in die Bücherei. Und danach zu den Blaubeertörtchen ins Café. Tim ist dabei so stolz auf seinen Papa, dass er ihn allen vorstellt.
Ohne Erklärungen oder Kommentare erzählt dieses Bilderbuch die Geschichte eines Jungen, der seinen Vater innig liebt, doch er sieht ihn zu selten. Dieses Bilderbuch ergreift Partei für das Kind und lässt alles andere außer Betracht.


Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Gertie Wagerer
Das traurige Schicksal eines Scheidungskindes, das einen Tag mit seinem Papa verbringen darf. (ab 5) (JD)

Tim wird von seiner Mama auf den Bahnsteig gebracht, wo er allein auf den einfahrenden Zug und damit auf seinen Papa wartet. Tim stellt der Wurstbudenverkäuferin und dem Pizza-Kellner seinen Papa stolz als »Johnny« vor, er besucht mit diesem das Kino und, als es dunkel wird, die Stadtbücherei, wo sie, als wären sie zu Hause im Wohnzimmer, beide aneinander gekuschelt sitzen und lesen. Schließlich geht der Tag zu Ende, noch ein Besuch in einem Café, dann wird es Zeit, auf den Bahnsteig zu gehen, wo Tim zurückbleibt, bis ihn, als der Zug abgefahren ist, wieder seine Mama abholt.

Die schwedische Autorin skizziert hier das Leben eines Kindes, zerrissen zwischen den geschiedenen Eltern, die sichtlich jeden Kontakt meiden und so dem Kind einen permanenten Grenzgang zumuten. Natürlich ist die Situation romantisiert, der Vater voll Liebe und Großzügigkeit, der kleine Bub voll Sehnsucht und Unverständnis. Es geht nur um den Moment zwischen Vater und Sohn, weder Handy-Absprachen davor noch das Leben danach werden thematisiert. Dieser Tag wirkt wie aus der Wirklichkeit der beiden Protagonisten gefallen, umso mehr gilt es ihn zu zelebrieren mit Dingen, die als etwas Besonderes gelten: Kino und Pizzeria-Besuch.

Als Trost für Kinder mit ähnlichem Schicksal, als Hilfe zum Verständnis von belasteten Freunden, denen so etwas widerfährt - das Buch liefert sicherlich einen wichtigen Beitrag zur Akzeptanz von familiär schwierigen Konstellationen. Empfohlen!
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
20942 JD.T, Hol

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