Spaltkopf : Roman

Rabinowich, Julya, 2009
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-901899-33-1
Verfasser Rabinowich, Julya Wikipedia
Systematik DR.B - Biographische Romane, romanhafte Biographien
Schlagworte Migration, Flüchtling Flüchtlinge Integration Ankommen
Verlag Ed. Exil
Ort Wien
Jahr 2009
Umfang 187 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage 2. Auflage
Sprache deutsch
Verfasserangabe Julya Rabinowich
Fußnote Rauriser Literaturpreis 2009
Annotation Angaben aus der Verlagsmeldung



spaltkopf / von Julya Rabinowich


"spaltkopf" schreibt die geschichte einer jüdischen familie, die in den 70er jahren russland richtung westen verlässt. eine geschichte der zersplitterung, entwurzelung und neudefinition. der text überzeugt durch seine unprätentiöse, schnelle, bildgewandte sprache. die autorin führt uns in ein vakuum zwischen kulturen, der leser bleibt berauscht und ernüchtert zurück.
julya rabinowich erhielt für "spaltkopf" die buchprämie des bm:ukk für ein besonders gelungenes romandebut.

Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Joe Rabl
Vom Leben zwischen den Generationen und Kulturen. (DR)

Wo komm ich her? Wo steh ich? Wo geh ich hin? Zahllose literarische Debüts wurden schon von diesen Fragen angetrieben, wobei die Dringlichkeit der Auseinandersetzung meist mit der Dimension der Entwurzelung zusammenhängt. Eine Geschichte der doppelten Entwurzelung erzählt Julya Rabinowich, 1970 in St. Petersburg geboren, seit 1977 in Wien wohnhaft, und entlang dieser biografischen Eckpunkte verläuft auch die Geschichte der Mischka in "Spaltkopf". Eben noch im Kreis der Großfamilie in St. Petersburg, findet sich das Mädchen mit Vater und Mutter in Wien wieder, dem Tor in den Westen, das zum dauerhaften Aufenthaltsort wird. Ihre Coming-of-Age-Geschichte verläuft nun nicht nur entlang der Bruchlinien Kindheit, Pubertät, Adoleszenz, deutlicher noch entlang der verinnerlichten geografischen Grenze zwischen den beiden Kulturen. Julya Rabinowich gewinnt dem melancholische und komische Töne ab, zeichnet in kurzen Sequenzen, mal poetisch, mal banal, das Bild einer jungen Frau auf der Suche nach ihren Wurzeln: eine Geschichte der Desillusionierung und damit eine des Erwachsenwerdens wie viele andere auch, verschärft durch den unwiederbringlichen Verlust der Heimat. Ein interessantes Debüt. Ausgezeichnet mit dem Rauriser Literaturpreis 2009.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
20425 DR.B, Rab

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