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JD.E
Szé

Kleine weite Welt

Székessy, Tanja, 2021
Antolin Klasse: 2 Zum Antolin Quiz
Bücherei Zams
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Reservierungen 0Reservieren
Medienart Buch
ISBN 978-3-95470-254-1
Verfasser Székessy, Tanja Wikipedia
Systematik JD.E - Bilderbuchgeschichten, erzählerische Bilderbücher
Schlagworte Bilderbuch, Kindheit, Vorlesegeschichten, Erzählerische Bilderbücher, Kinderalltag, Alltagsgeschichten, Kindergeschichten, kindheitserinnerungen, Kurzgeschichte, kurze Geschichten, Kurzgeschichten für Kinder, poetische Kindergeschichten
Verlag Klett Kinderbuch
Ort Leipzig
Jahr 2021
Umfang 48 Seiten
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Tanja Székessy
Annotation Einmal hat Stefana Manuel Huckepack genommen, als er auf dem Ausflug nicht mehr laufen konnte. Sie hat ihn den ganzen Weg getragen, bis sie wieder bei der Gruppe waren. Einmal hat Merle im Meer gespielt, dass sie schwimmen kann, und da konnte sie es! Und einmal haben Hildie und Maleen ihre selbstgemalten Bilder draußen vor dem Haus verkauft. War das ein schöner Tag! Es sind ganz einfache und kurze Alltagsmomente, die Tanja Székessy uns hier von verschiedenen Kindern zeigt. Kleine Aufregungen, mit Kummer verbunden oder mit Glück, die im Augenblick des Erlebens groß und wichtig sind. Die charmanten Bilder dazu wirken fast verträumt, sind aber ganz gegenwärtig und direkt aus dem Leben der Kinder von heute.

Quelle: 1000 und 1 Buch, Nicole Kalteis
Alltägliche Miniaturen kindlichen Lebens versammelt Tanja Székessy in ihrem Bilderbuch „Kleine weite Welt“: Fupz hat so viel Zeit, dass der Weg von einem zum anderen Stockwerk schier ewig dauert. Filippos und Harriet spielen am liebsten im großen Kleiderschrank, besondere Freude haben sie daran, das Hochzeitskleid der Mutter auf- und wieder zuzuknöpfen. Karlo sieht auf seinem Kleiderschrank einen Nikolausstiefel. Damit er ihn erreicht, muss er zwei Stühle übereinanderstapeln. Der Stühleturm kracht zusammen und Karlo muss von seinem Vater verarztet werden.

Diese und andere Momentaufnahmen kindlichen Daseins inszeniert Tanja Székessy in knappen, zumeist in distanziertem Ton erzählten Texten und dichten, narrativen Illustrationen, die freud- oder leidvolle kindliche Erfahrungen genau in den Blick nehmen und kurze Momente des Mitleids, der Freude, der Erwartung gekonnt bannen. Neben den treffsicher gestalteten kindlichen Emotionen sind es die Details der Bilder, die ein Davor und ein Danach der Geschichten erahnen oder selbst weitererzählen lassen.

Wie schon in den Bilderbüchern „3 Kinder und ein Tag“, „Wie du bist, wenn du so bist“ und „Mio war da“ geht es auch in Tanja Székessys neuem Buch um kindliche Alltagserfahrungen. Die Figuren sind stets aus dem Zeitfluss genommen, sehen konzentriert auf das Objekt ihrer Begierde, blicken andere Kinder mitleidig an oder sind in ihre Welt versunken. Das gestalterische Motiv ihrer Arbeit sind diese Momente der Zeit- und Schwerelosigkeit, die Enthoben- und Versunkenheit ihrer kindlichen Figuren, die sie damit der Seh- und Erfahrungswelt der jungen Leser*innen nahebringt und für den erwachsenen Blick kenntlich macht.

Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Martina Mansoor
Geschichten aus dem Kinderalltag. (ab 3) (JD)

Der Einband dieses Kinderbuches erinnert an vergangene Zeiten: ein hellblauer Buchrücken, auf dem Cover ein Bild mit einem breiten, weißen Rahmen - die Gestaltung weckt bei den erwachsenen VorleserInnen nostalgische Gefühle.

Jede Doppelseite in diesem Buch hält eine kleine Erzählung bereit, insgesamt sind es zwanzig. Alle bestehen aus nur einer Handvoll Sätze, der Text umfasst nie mehr als etwa eine halbe Seite. Es handelt sich dabei weniger um Geschichten, als um einfache Beschreibungen von Alltagssituationen.

Einige der Texte beschreiben schöne Kindheitserinnerungen, andere erzählen von beängstigenden Erfahrungen, verwirrenden Erlebnissen oder lehrreichen Begebenheiten. Etliche stimmen nachdenklich, so manche verwirren, viele hinterlassen ein warmes, angenehmes Gefühl. Alle Texte haben aber ihren neutralen Erzählstil gemeinsam.

Die Autorin drängt keiner Geschichte eine Interpretation auf, sondern überlässt es ganz den LeserInnen, ihre Gedanken und Gefühle diesbezüglich zu erkunden.

Jede Erzählung wird auf der rechten Seite von einem Bild begleitet. Die Zeichnungen erinnern in ihrer Bildkomposition an Foto-Schnappschüsse.

Ein ganz besonders schönes, sehr empfehlenswertes Kinderbuch.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
20337 JD.E, Szé

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