Aurelia und die letzte Fahrt : ein historischer Wien-Krimi

Maly, Beate, 2022
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-8321-8170-3
Verfasser Maly, Beate Wikipedia
Systematik DR.D - Kriminalromane, Thriller, Agentenromane
Schlagworte Historischer Roman, Krimis, Thriller, Spionage, Fiktionale Darstellung, Jahrhundert, Historische Kriminalromane, Kaffeehaus, cozy crime, Kutsche, Kaiserzeit, Wienkrimi, Habsburgermonarchie, Wiener Schmäh, Würstelstand, Melange
Verlag DuMont
Ort Köln
Jahr 2022
Umfang 351 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage Erste Auflage
Reihe Aurelia von Kolowitz
Reihenvermerk Band 1
Sprache deutsch
Verfasserangabe Beate Maly
Annotation Angaben aus der Verlagsmeldung



Aurelia und die letzte Fahrt : Ein historischer Wien-Krimi Maly, Aurelia und die letzte Fahrt : Ein historischer Wien-Krimi Maly, Aurelia und die letzte Fahrt : Ein historischer Wien-Krimi / von Beate Maly


Wien 1871: Die junge Adlige und heimliche Karikaturistin Aurelia von Kolowitz findet in einem Fiaker einen ermordeten Offizier der kaiserlichen und königlichen Armee. Im mächtigen Wanst des Toten steckt ein Gemüsemesser. Der Fall scheint klar, denn der Gast hatte eine sogenannte »Porzellanfahrt« gebucht eine Fiakerfahrt, bei der eine Prostituierte und ihr Freier hinter zugezogenen Gardinen durch die Stadt kutschiert werden , und von der Dame fehlt jede Spur. Die Akte landet bei Janek Pokorny, einem jungen Polizeiagenten aus einer böhmischen Gastarbeiterfamilie, der im kleinsten Büro der Polizeidirektion Petersplatz sitzt. Doch auch Aurelia beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Als sie mit der »Hübschlerin« in Janeks Büro auftaucht, schwört diese Stein und Bein, dass der übergriffige Militär noch lebte, als sie nach einem Gerangel aus der Kutsche flüchtete. Die Ermittlungen führen Janek und Aurelia aus den Niederungen der Wiener Halbwelt mitten ins Herz der k.u.k. Armee. Doch noch hat das Militär in der wachsenden Metropole das Sagen und die Rangoberen haben nicht vor, sich von einer naseweisen Adelstochter in die Karten gucken zu lassen


Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Sabine Eidenberger
Auftakt einer neuen historischen Krimireihe der Wiener Autorin Beate Maly. (DR)

Der Roman spielt im Wien des Jahres 1871. Die Donaumetropole »boomt«, Menschen aus allen Teilen des Vielvölkerstaates beleben die Straßen, die Kaffeehäuser und Schanigärten sind voll besetzt. Dazwischen bahnen sich die Fiaker ihren Weg. Aurelia Kolowitz, eine junge Grafentochter, arbeitet heimlich als Karikaturistin. Eines Abends entdeckt sie auf dem Heimweg von der Redaktion eine Leiche in einem Fiaker. Bei dem Toten handelt es sich um einen K&K Offizier, der offenbar vor seinem Tod ein Rendezvous mit einer Prostituierten hatte. Janek Pokorny, junger Polizeiagent, aus prekären Verhältnissen stammend und sehr ambitioniert, scheut sich nicht, auch in den obersten Militärkreisen zu ermitteln. Denn die Scheinheiligkeit der Reichen und Schönen geht dem oft geschassten böhmischen Arbeiterkind ohnehin auf die Nerven. Aber auch Aurelia lässt die Sache keine Ruhe und so taucht sie ständig bei seinen Ermittlungen auf. Dass nicht die einfachste Lösung, nämlich die Prostituierte als Mörderin, die richtige sein kann, ist beiden klar.

Ein netter historischer Wien-Krimi, nicht immer ganz akkurat in der Recherche, aber das tut der Unterhaltung keinen Abbruch. Die beiden Charaktere Janek und Aurelia sind gut entworfen. Liebenswert, ein bisschen patschert manchmal, aber durchaus gewitzt und sie wissen sowohl mit der kaiserlichen Bürokratie als auch dem Wiener Dünkel umzugehen, die ihnen immer wieder bei den Ermittlungen im Weg stehen. Sehr zu empfehlen, natürlich wegen des Österreich-Bezugs, aber auch als Krimi mit Charme.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
20204 DR.D, Mal

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