Maksym : Roman

Stermann, Dirk, 2022
3 Sterne
Bücherei Zams
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Reservierungen 0Reservieren
Medienart Buch
ISBN 978-3-498-00267-1
Verfasser Stermann, Dirk Wikipedia
Systematik DR.E - Romane, erzählende Gegenwartsliteratur
Schlagworte Kind, Österreich, Fiktionale Darstellung, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, Wien, Alleinerziehender Vater, Familienleben, Roman, Satire, Deutschsprachige Literatur, Au pair, Gesellschafsroman, Popliteratur, Willkommen Österreich, Sechs Österreicher unter den ersten fünf, Ukrainer, trockener Humor, Vater Sohn Beziehung
Verlag Rowohlt Hundert Augen
Ort Hamburg
Jahr 2022
Umfang 315 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage Originalausgabe
Sprache deutsch
Verfasserangabe Dirk Stermann
Annotation Angaben aus der Verlagsmeldung



Maksym Stermann, Maksym / von Dirk Stermann




Dirk Stermanns Roman «Sechs Österreicher unter den ersten fünf», der sich allein in Österreich über hundertfünfzigtausendmal verkaufte, hatte einen Helden namens Dirk Stermann. Nun hat der Autor ein neues Buch über diesen Mann geschrieben. Es beginnt wie eine amüsante Gesellschaftssatire aus dem heutigen Wien: Dirk und seine Frau stehen vor einem Problem. Sie muss für ein paar Monate beruflich ins Ausland, aber er hat jetzt wirklich keine Zeit, sich den ganzen Tag um den gemeinsamen Sohn, Hermann, zu kümmern. Professionelle Hilfe muss also her. Freunde empfehlen, sehr modern, einen männlichen Babysitter. Sie hätten einen Ukrainer, sehr erfahren und gebildet, immer ein Zitat von Joseph Roth auf den Lippen.
Und Dirk entscheidet sich, gegen all die blonden jungen Frauen, ebenfalls für einen Ukrainer. Auch wenn Maksym eigentlich nie Klassiker zitiert. Und erst macht der schweigsame Osteuropäer seine Sache auch ganz gut. Aber dann beginnt er neben dem Sohn auch den Vater zu sitten. Und von da an scheint es nur noch eine Richtung zu geben: abwärts.


Ein Roman, wie ihn nur Dirk Stermann schreiben kann: komisch, grausig, herzerwärmend.

Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Michael Wildauer
Eine tragikomische Autobiografie des Fernsehstars. (DR)

Mit »Sechs Österreicher unter den ersten fünf« hatte Stermann 2010 großen Erfolg, als er einen Teil seines Lebens preisgab – angeblich führte das zu seiner Scheidung. Viele Jahre sind vergangen, die Tochter ist groß und auf Weltreise, aber der Autor wird wieder Vater und lässt uns diesmal die Probleme mit seinem vierjährigen Sohn miterleben. Der Vater nie zuhause, die Mutter will ins Ausland, da ist es klar, ein Kindermädchen muss her. Nach längerem Hin und Her entscheidet man sich schließlich für einen Ukrainer, obwohl Dirk zunächst große Ressentiments gegenüber diesem Maksym hat. Und der erfüllt auch alle Vorurteile, liebt Mixed Martial Arts, kennt Geldeintreiber und war vorher Türsteher. Doch langsam erkennt der Autor die menschlichen Qualitäten dieses eigenartigen Au-pairs.

»Dichtung und Wahrheit« nannte Goethe seine Autobiographie, weil im Rückblick sich die Vergangenheit ändert, ebenso beim Niederschreiben durch die Kompression der Zeit. Und dann kommt natürlich noch die dichterische Freiheit, da wird sicher auch geflunkert, dass sich die Balken biegen. Trotzdem bekommt man Mitleid mit dem Autor. Berühmt sein schützt vor Einsamkeit nicht, und der dauernde Zeitmangel macht das Leben auch nicht schöner. Wenn man das Buch zum Amüsement lesen will, sollte man diese traurigen Tatsachen ausblenden. Sonst hat dieser Text sogar Tiefgang.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
19846 DR.E, Ste

Leserbewertungen

Eine Bewertung zu diesem Titel abgeben